Advertisement
Published: June 20th 2017
Edit Blog Post
Geo: 25.3792, 97.3881
Unser Flug heute geht erst um 10:50 Uhr und während sich, den Wecker auf 7:30 Uhr zu Stellen beim ins Bett gehen noch nach einer Menge Schlaf anfühlt, ist es beim Aufstehen ganz anders - es fühlt sich noch immer an, wie mitten in der Nacht.
Etwas spät machen wir und auf den Weg zum Flughafen. Es wird ein hinten offener Pickup und nachdem wir uns noch darüber gefreut haben, merken wir bald, was das bedeutet. Die Abgase in der Stadt rauben uns den Atem und so sind wir froh, als wir die Stadtgrenze erreicht haben und nur noch hier und da bei Schlaglöchern abheben und etwas später in den Flieger nach Myitkyina steigen. Dieses Mal sind wir die einzigen Touristen.
Kaum gelandet, kümmert man sich schon sehr um uns. Ein geschäftstüchtiger Nepalese wittert gutes Geschäft und organisiert uns sogleich ein Taxi sowie unser Gepäck.
Unsere Bleibe fällt dieses Mal sehr bescheiden aus - Luxusurlaub machen eben andere...
Bei unserem Bummel in die Stadt kehren wir neben dem YMCA ein und schmieden weitere Pläne, die sich im Laufe des Tages noch mehrfach ändern sollen. Wir machen uns auf die Suche nach einem Tourveranstalter und merken bald, dass uns nur einer bleibt. Dort werden wir dann auch freundlich empfangen und in den nächsten 2 Std. eingehend beraten - so denn wir denn verstehen, was man versucht uns zu sagen. Die Route, die wir uns vorgestellt hatten, (und insbesondere WIE wir sie uns vorgestellt hatten) ist nicht machbar, da wir ob aktueller Kämpfe als Ausländer nur Bahn fahren dürfen. Der dann angedachte Trip über Linton ist eine hektische Angelegenheit und wir entschließen uns schlussendlich dagegen. Nun geht es morgen zum Punkt, wo der Ayeyarwady seinen Anfang findet und Tags darauf setzen wir uns für 9 Std. In den Zug nach Katha von wo aus wir das Boot nach Bhamo nehmen werden.
Dies beschlossen und die Tour gebucht, machen wir uns auf, um Flüge ab Bhamo und nach Bagan zu buchen - auch dies ist nicht in 10 Min. getan und so geht dieser Tag als Planungstag drauf.
Als wir uns gerade zum Abendessen auf machen wollen, entdecke ich zu Janette's großem Entsetzen, eine stattliche Spinne in unserem Zimmer. Die folgenden Minuten hätte man verfilmen können: erst muss ich Janette beruhigen und aus dem Zimmer bekommen. Dann bieten sich Evelyn und Amandine als Retter in der Not an und wollen das Vieh beseitigen - aber wir kommen nicht ran. Also frage ich nach einem Besen, der dann gleich zusammen mit einem Angestellten kommt, der versucht die Spinne aus der Ecke zu fegen. Nur der Beweis der Entfernung fehlt. Also Spinnenjagt zweiter Akt: ich mache Amandine eine Pferdeleiter und sie hackt wie wild auf die Ecke ein - ohne etwas zu sehen. Es muss also der Videobeweis her, dass das Tier weg ist... Pferdeleiter die Zweite - dieses Mal unterstützt von Evelyn und mit einer sich zu Tode lachenden Silja in der Nebenrolle. Während wir uns nun alle vor Lachen krümmen, filmt Amandine tapfer die Ecke und stellt fest: keine erkennbare Spinne mehr... Höchstens Spinnenmatsch.
Nachdem sich Janette's Pulsschlag wieder beruhigt hat, machen wir uns auf den Weg ins indische Restaurant Kashmir. Wir wollen schon gehen, als wir die sehr übersichtliche Karte sehen, bestellen aber am Ende doch alle das Gleiche (Biriyani mit Chickencurry) und werden belohnt. Es schmeckt klasse und lässt den Tag glücklich ausklingen.
Advertisement
Tot: 0.329s; Tpl: 0.015s; cc: 10; qc: 58; dbt: 0.0822s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb
Andreas
non-member comment
?.ich liebe diese Stelle; "Janette beruhigen und aus dem Zimmer bekommen" :-)