Wieder zurueck in Australien!


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Oceania
April 30th 2010
Published: April 30th 2010
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Endlich wieder in Australien



30.04.2010

Tut mir leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe!

Also am 30.3. sind wir wieder in Melbourne / Australien gelandet und haben uns auf die Suche nach einem Auto gemacht, das wir dann zum Glueck auch ziemlich schnell gefunden haben 😊 Einen total suessen, alten Suzuki Super Carry Van. Mal sehen, ob er es schafft uns um Australien zu bringen!
Ansonsten haben wir fast 3 Wochen in Melbourne verbracht, nette Leute im Hostel kennengelernt und auf unser Auto und meine Kamera gewartet. Zwischendurch hat es uns dann auch nochmal 1 Woche auf eine Farm in der Naehe von Melbourne verschlagen, auf der es natuerlich wieder Pferde gab. Allerdings haben Elektrizitaet und fliessendes Wasser gefehlt - war eine interessante Erfahrung!

Inzwischen sind wir wieder unterwegs - in unserem eigenen Auto! Es geht nach Perth an die Westkueste, wo wir hoffentlich einen Job finden werden!

Falls ihr noch ein paar mehr Details ueber den letzten Monat haben wollt, guckt einfach auf Ayleens Blog nach (ayleen2009.wordpress.com) oder schreibt mir eine Mail 😊

Bis bald!
Anne

22.05.2010

So, jetzt muss ich mir wohl doch mal wieder mehr Zeit fuer meinen Blog nehmen: hab Ayleen und unser Auto am 19.05. in Kalgoorlie zurueckgelassen und mich mit dem Zug auf den Weg nach Peth gemacht!
Jetzt bin ich in der Rainbow Lodge in der Naehe von Perths Innenstadt. Und es gefaellt mir ziemlich gut hier! Perth ist sowieso eine schoene Stadt mit ganz viel Gruen und Wasser. Die Atmosphaere ist relaxed und die Leute in meinem Hostel sind alle total nett, auch wenn sie komische Sachen machen, wenn sie zu viel getrunken haben... Aber das ist wahrscheinlich ueberall das Gleiche 😊 Immerhin gibt es hier nicht ganz so viele Deutsche, wie in anderen Hostels. Viele kommen aus England, Neuseeland oder Holland. Ich kann also endlich mal wieder ein bisschen englisch ueben!
Ansonsten bin ich hier grad auf der Suche nach einem Job. Freitag hab ich schon 2 h in einem Delikatessenladen Probegearbeitet - mal sehen, wann sich der Besitzer meldet, vielleicht habe ich ja Glueck! Wenn es nicht klappt, werde ich Montag wohl mal einiege Jobagencies abklappern. Die sollen ganz gut sein!

Gruesse an alle!
Anne

14.06.2010

Ich hab mir grad meinen letzten Blogeintrag angeguckt und festgestellt, dass ich ja schon seit ueber 3 Wochen in Perth bin! Und ich hab inzwischen einen Job gefunden: ich sammel Geld fuer Wohltaetigkeitsvereine! 5 Tage hab ich jetzt schon gearbeitet in denen ich schon ganz gut verdient habe! Alleridngs mag ich den Job nicht besonders: man steht den ganzen Tag vor einem Laden oder in einer Einkaufspassage und muss Leute angrinsen und sie um eine Spende bitten... Aber die anderen Leute, die dort arbeiten (fast nur Franzosen und Deutsche) sind alle total nett! Und Sonntags gibt es nach getaner Arbeit sogar ein kosteloses Abendessen und Freibier 😊
Aber ich habe die letzten Wochen nicht nur gearbeitet und in Perth verbracht: eine Woche war ich mit Jan und Berenike, zwei anderen deutschen Backpackern die ich hier im Hostel kennengelernt habe, unterwegs in den Sueden! Eine total schoene Reise mit 2 tollen Leuten!
Eigentlich wollte Berenike 1 Woche nach Broome in den Norden. Also haben Jan und ich sie zum Flughafen gebracht. Doch dann hat Jan sie ueberzeugt, dass es viel cooler waere, wenn sie hier bleiben wuerde: dann koennten wir in den Sueden nach Esperance fahren, einem Ort an dem weder er noch ich bis jetzt waren. Also hat sie ihren Flug storniert, ich hab meiner Arbeit abgesagt und dann ging es noch am gleichen Tag los! In der Woche haben wir groesstenteils im Zelt geschlafen (nachts war es manchmal echt kalt!), haben Lagerfeuer gemacht, waren an Straenden und sind baden gegangen, haben einen Baum bestiegen, waren schnorcheln, haben auf der warmen Motorhaube liegend Sterne beobachtet waehrend Jan Gitarre gespielt hat, waren am Wave-Rock, einer bizarren Felsformation und haben viel gelacht. Drei Naechte hatten wir auch ein richtiges Dach ueber dem Kopf und konnten heiss duschen: Jan kannte ein paar Leute bei denen wir uebernachten konnten. Das hat echt gut getan!
Als Berenike am Ende der Woche dann ihren Flieger nach Melbourne nehmen musste, waren wir alle sehr wehmuetig...

28.06.2010

Eigentlich gibt es noch gar keine besonderen Neuigkeiten, aber ich habe mir gedacht, ich melde mich mal wieder:
Also, die letzten beiden Wochen habe ich weiter fleissig gearbeitet und ein bisschen Geld verdient.
Und ich war letzte Woche mit meiner Arbeit auf einem Roadtrip nach Kalgoorlie um dort Spenden einzusammeln! Abergesehen davon, dass es durch die reichen Goldvorkommen die reichste Stadt in Western Australia ist und man ganz gut Geld dort verdienen kann, gab es noch einen anderen positiven Aspekt: ich konnte Ayleen wiedersehen! Und wir haben auch noch im gleichen Hostel uebernachtet 😊 Leider hatte ich nicht so viel Zeit fuer sie, da ich tagsueber immer arbeiten und abends das Geld zaehlen musste... Aber immerhin haben wir es geschafft abends zusammen zu kochen und uns gegenseitig wieder auf dem neuesten Stand der Dinge zu bringen! Und ich musste nichts bezahlen - weder fuer die Fahrt dorthin noch fuer die Unterkunft 😊
Freitag abend wollte wir dann eigentlich noch durch die Pubs gehen und dort Spenden zu sammeln. Allerdings konnte sich nur Sara (aus England) nach einigen Drinks dazu aufraffen, Marco (aus Deutschland) wollte das von Anfang an nicht und ich war noch unentschlossen. Nach 10 min hatte Sara dann allerdings eine unschoene Erfahrung mit betrunkenen Australiern, so dass wir die ganze Sache dann doch abgebrochen haben...
Hier in Perth ist alles mehr oder weiniger beim Alten: immer mehr Leute verlassen leider das Hostel, weil es ihnen in Perth einfach zu kalt wird oder sie schon wieder nach Hause fliegen muessen. Jan ist leider auch letzte Woche nach Sydney geflogen um sich dort mit einer Freundin zu treffen. Immerhin hat er mir ein Skateboard dagelassen. Jetzt kann ich fleissig Skateboard fahren ueben 😊
Ansonsten ist es hier die letzten Tage echt kalt geworden (trotzdem noch nicht mit dem deutschen Winter zu vergleichen): nachts hatten wir sogar schon Frost! Es ist echt eisig, vor allem weil sie hier in Australien irgendwie keine Heizung kennen... Tagsueber sind es immerhin trotzdem ueber 15 Grad und in der Sonne ist es meistens richtig angenehm. Aber so langsam wuerde ich mich schon gern auf den Weg in den Norden machen. Dort sind es auch im Winter 30 Grad 😊
Jetzt werde ich mich erstmal auf den Weg zur Bank machen und das Geld, das ich in Kalgoorlie verdient habe zur Bank bringen: sie gucken mich dort immer ganz merkwuerdig an, weil ich so viele 2 $ Muenzen hinbringe (in denen werde ich bezahlt)... Die sind auch immer echt schwer in der Tasche und ich bin immer froh, endlich bei der Bank anzukommen und sie loszuwerden...

Also dann bis bald und viele Gruesse aus Perth!

06.08.2010

So, wird Zeit, dass ich mich mal wieder melde!

Ich hab jetzt endlich meinen Charity-Job aufgegeben und bin seit fast 2 Wochen wieder in Kalgoorlie bei Ayleen. Hier hab ich fleissig im Hostel mitgeholfen, Kueche und Baeder geputzt, abgewaschen und Betten gemacht. Dafuer konnte ich dann immerhin kostenlos im Hostel uebernachten 😊 Oder besser gesagt ein paar Tage im Van im Hinterhof von Lizzy, der Hostelmanagerin, und ein paar Tage tatsaechlich in einem Hostelbett. Wenn ich im Van uebernachtet habe wurde ich morgens immer ueberschwenglich von Lizzys zwei kleinen Hunden und ihrer alten Katze begruesst. So suess! Ich musste mich dann immer erst ein paar Minuten mit den Tierchen beschaeftigen bevor sie mir erlaubt haben, mir meine Schuhe anzuziehen...
Nebenbei habe ich auch noch ein paar Schichten bei Montys, dem Restaurant in dem Ayleen die letzten beiden/drei (?) Monate gearbeitet hat. Leider dsind nicht besonders viele Stunden zusammengekommen, weil sie mich nur dabehalten haben wenn wirklich viel los war. Ansonsten wurde ich frueher nach Hause geschickt oder musste gar nicht erst kommen. Schon ein bisschen nervig weil so unvorhersehbar! Da war der Charityjob doch ein bisschen besser: man wusste wenigstens wie lange man arbeitet, auch wenn nicht ganz vorhersehbar war, wie viel Geld man am Ende des Tages hat...
Aber mit arbeiten (zumindest fuer Geld) ist es jetzt zum Glueck erstmal vorbei: Montag machen wir uns auf den Weg nach Wiluna (600 km noerdlich von Kalgoorlie) auf eine riesige Outbackstation die Rinder und Schafe hat. Und wir werden dort Linda wiedersehen, die wir auf unserer ersten Wwoof-Farm kennengelernt haben! Freu mich schon tatal darauf 😊

Also dann hoffe ich mal, dass unser Van noch eine Weile durchhaelt!
Und ich habe mal wieder ein paar Fotos reingestellt - viel Spass beim angucken!


04.09.2010


Hallo!

Diesmal gibt es Gruesse aus dem Outback Westaustraliens!

Unsere Zeit auf der ueber 3000 quadratkilometer grossen Rinderfarm "Millrose Station" in der "Naehe" von Wiluna (wir mussten immer noch fast 100 km ungepflasterte Strasse mit unserem kleinen Van zuruecklegen, bevor wir auf der Farm ankamen) war einfach toll! Norma und Rex, die beiden Farmeigentuemer, waren total nett und auch die vielen Schicksalsschlaege, die sie im Laufe ihres Lebens hinnehmen mussten und das nicht immer ganz leichte Leben im Outback konnten ihrem Sinn fuer Humor und ihrer Gastfreundlichkeit nichts anhaben.

Beide sind im Outback Australiens aufgewachsen und ihr ganzes Leben in der Naehe von Wiluna im Outback verbracht. Nur Rex ist die letzten Schuljahre auf eine weiterfuehrende Schule gegangen und musste dafuer in eine Stadt ziehen. Norma und Rex kannten sich schon als sie noch Kinder waren (konnten sich aber damals nicht ausstehen) aber haben dann doch irgendwann Gefallen aneinander gefunden. Nach der Hochzeit haben sie 2 Kinder bekommen: erst Christopher und dann Kerry-Lyn, die leider an dem Rhett-Syndrom litt und ihr ganzes Leben betreut werden musste bis sie vor 2 Jahren gestorben ist. Christopher hat inzwischen auch schon geheiratet und 2 Soehne (Harry gearde mal ein paar Wochen alt und Jack 2 Jahre) und lebt auf der Nachbarfarm "Lake Violet". Dort haben wir sie auch ein paar Mal besucht und uns waehrend Harrys Geburt um die Tiere gekuemmert.

Auf der Farm war eigentlich ziemlich oft etwas los, ganz anders als man sich das bei einer abeglegenen Outbackstation vorstellt: zum einen waren da wir, dann war die erste Woche noch Fred, eine Wwooferin aus Italien da und ein befreundetes Ehepaar der Familie. Zwischendurch kam noch Daniel fuer fast eine Woche zu Besuch der in der benachbarten Goldmine arbeitet und in seiner freien Woche mal ein bisschen Abwechslung haben wollte weshalb er auf der Farm mitgeholfen hat. Die letzte Woche haben wir uns die Farm dann noch mit 2 anderen deutschen Wwoofern aus Bayern geteilt. Zwischendurch kamen dann immer mal der Cousin von Rex, die Polizei, Leute von der Mine, Touristen auf der Durchreise, Christopher oder andere Freunde der Familie vorbei - von wegen einsam und abgelegen!
Und dann gab es da natuerlich noch die vielen Haustiere, die Norma im Laufe der Jahre angesammelt hat, viele von ihnen wurden von ihr (oder den Wwoofern) mit der Flasche grossgezogen. Etwa 100 Schafe und 20 Rinder bevoelkerten die umgrenzenden Gehege.
Es gab auch einen Neuankoemmling, der erst ein paar Tage von unserer Ankunft der Sammlung an Haustieren hinzugefuegt wurde: Jack das Kalb. Soooo suess! Unsere Aufgabe war es ihn 2 x am Tag zu fuettern, auch wenn ihm das immer viel zu wenig vorkam...

Ansonsten haben wir die ersten Tage noch ein bisschen von Mustering der Rinder mitmachen koennen. Bei diesem Mustering wurden die etwas groesseren Kaelber aussortiert, markiert und von den Muettern weggenommen, damit sie verkauft werden konnten (an eine andere Farm) und um die Muetter etwas zu schonen: die Gegend leidet schon seit 5 Jahren an einer trockenperiode, weshalb es einfach nicht genug Futter fuer alle gibt.
Das alles war allerdings gar nicht so einfach, wie es sich anhoert: die 200 angeforderten Kaelber muessen erstmal auf dem 3000 quadratkm grossen Gelaende (das etwa 3000 Rinder beherbergt) gefunden werden! Also wurden schon bevor wir angekommen sind Umzaeunungen mit Tueren aufgebaut, die die Rinder an den Wasserstellen nur in eine Richtung durchlassen. Wir mussten dann nur beim einsammeln, sortieren und markieren helfen. Hat unhaeimlich viel Spass gemacht! Nur zu schade, dass wir nicht zum naechsten Mustering bleiben koennen, das in 1 Woche anfaengt und in dem sie dann auch ein Flugzeug zum Finden und Zusammentreiben der Rinder einsetzen wollen (diesmal wird es ein komplettes Mustering: ALLE Rinder sollen ueberprueft und markiert werden, sozusagen eine Bestadsaufnahme. Und natuerlich werden auch wieder Rinder fuer den Verkauf aussortiert).

Aber wir muessen auch wirklich weiter: langsam draengt die Zeit und wir muessen mit unserem kleinen Auto noch die Westkueste hoch, uns den Norden angucken und dann die Ostkueste wieder runter nach Sydney, wo wir unser Auto verkaufen wollen.

Aber die naechsten Tage/Wochen wollen wir uns erstmal ein bisschen Zeit fuer die Westkueste nehmen, an der gerade der Fruehling Einzug gehalten hat: ueberall bluehen die Wildblumen!

Also dann bis bald von weiter noerdlich!
Anne



18.09.10


Gruesse aus Broome!

So, die Westkueste haben wir jetzt im Schnelldurchlauf hinter uns gebracht... Eigentlich ein bisschen schade, weil sie echt schoen ist!
Wir waren in Monkey Mia segeln und Ayleen durfte dort sogar einen Delfin fuettern! Dann ging es weiter nach Coral Bay. Leider gibt es dort zu viele Touristen, aber der Strand war echt schoen! Ganz weiss und mit kristallklarem, tuerkisem Wasser. Etwa 50 m vom Strand entfernt fing dann schon das Ningaloo Riff an, an dem sich viele kleine und grosse, bunte und unscheinbare Fische tummeln. Und es gab Riesenmuscheln und riesige blumenfoermige Korallen. Hier schnorcheln hat echt Spass gemacht, nur dass uns schnell ziemlich kalt wurde. Da es so bewoelkt war und Regen vorausgesagt wurde, haben wir dann dort leider nur einen Tag verbracht.
Anschliessend ging es wieder weiter ins Landesinnere in den Karijini Nationalpark. Dort war der erste Tag erstmal ziemlich verregnet, am zweiten Tag wurden wir aber dafuer mit strahlendem Sonnenschein begruesst! Diesen Tag haben wir damit verbracht in Dales Gorge herumzuklettern und ich war im Circular pool schwimmen. Es ist sooo schoen, mal wieder in einem Suesswassersee zu baden! Zur groesseren und eindrucksvolleren Weano Gorge haben wir es dann leider nicht mehr geschafft, weil unser Van leider keinen Allradantrieb hat...
Dann ging es wieder zurueck auf die Strasse ueber Port Headland (einer sehr haesslichen Hafenstadt) nach Broome.
Broome ist eine ganz schoene, wenn auch leider sehr touristische, Stadt am Meer. Hier haben sich viele Kuenstler niedergelassen, die ihre Werke in zahlreichen kleinen Gallerien verkaufen. Und es gibt dank ihrer Perlensuchervergangenheit und Perlenzuechtergegenwart unzaehlige Perlenschmucklaeden. Und natuerlich mehrere schoene Straende 😊

Heute werden wir uns allerdings wieder von dieser Stadt verabschieden muessen und uns auf den Weg nach Osten machen. In Queensland erwartet uns dann wieder eine grosse Rinderfarm, die ihre Rinderarbeit auf dem Pferderuecken macht. Also genau das Richtige fuer Ayleen und mich 😊

Gruesse aus dem 32 Grad warmen Broome!
Anne



03.10.2010

Heute leider nur ein ganz kurzer Eintrag, weil der Laptopakku fast leer ist und es hier keine Steckdosen gibt...
Wir sind inzwischen in Mount Isa angekommen, haben Zwischenstops im Geiki Gorge Nationalpark, Wyndham, Katherine, Litchfield Nationalpark, Darwin und Kakadu Nationalpark gemacht, ich hab 3 Leute aus meinem Hostel in Perth per Zufall auf der Strasse wiedergetroffen und wir sind ein paar Tage zusammen gereist und dann hatten wir auch noch ein paar Probleme mit unserem Auto, die jetzt aber (HOFFENTLICH!) geklaert sind!
Als naechstes geht es auf eine grosse Rinder und Pferdefarm in der Naehe von Cloncurry 😊
Die Reiseroute hab ich uebrigens auch mal wieder aktualisiert, so dass ihr sie ein bisschen nachvollziehen koennt!

Also dann bis zum naechsen Mal etwas ausfuehrlicher!
Libe Gruesse aus Mount Isa!
Anne


31.10.2010

Hallo!

Wir mussten uns vor 1 Woche wieder von der Rinderfarm trennen, auch wenn wir trotz Zeitdruck unsere Zeit dort um ein paar Tage verlaengert hatten. Aber wir hatten auch wirklich eine tolle Zeit dort! Am besten war natuerlich das Rindertreiben mit dem Pferd! Manchmal sassen wir Stundenlang auf dem Pferd und mussten Rinder von einer Weide auf die naechste treiben und dabei verhindern, dass einzelne Tiere aus der Gruppe ausbrechen und in eine komplett andere Richtung laufen. Bevor wir das machen konnten mussten wir natuerlich erst mal versuchen alle Rinder in den weitlaeufigen und unuebersichtlichen Weiden zu finden, was manchmal gar nicht so einfach war. Die pferdehohen, dichten Terpentinebuesche machten das ganze Unternehmen auch nicht gerade einfacher...
An einem Wochenende sind wir auch noch zu einem Campdraft Wettbewerb gefahren und haben im Pferdetransporter uebernachtet. Beim Campdrafting gibt es verschiedene Wettbewerbe fuer Cowboypferde, wie zum Beispiel das Aussondern von einem Rind aus der Herde oder Dressuruebungen. War ziemlich interessant! Unserer Wwoof Vater nahm auch auf seinem Quarterhorsehengst daran teil und gewann einmal einen 5. und in dem Rinderwettbewerb den 3. Platz. War auf jeden Fall alles interessant!
Ansonsten haben auf der Farm gelebt:
Allen und Brooke, die die Farm geleitet haben (wobei Allen eher fuer die Rinder- und Farmarbeit und Brooke eher fuer den Haushalt und den Laden, den sie in Cloncurry hatten, zustaendig war). Beide sind seit 10 Jahren verheiratet und haben drei Kinder: Grace (5), Luke(3) und Ben (1 Jahr). Die Kinder waren teilweise so laut und unerzogen (besonders wenn es Abendessen gab rannten sie staendig rum, schrien, und konnten einfach nicht ruhig am Tisch sitzen)! Sehr anstrengend! Auch wenn sie teilweise sehr nett sein konnten, wenn sie wollten.
In einem 2. Haus neben dem Haupthaus lebten dann noch Allens Eltern Peter und Joan, die auch beide sehr nett waren.

Nach der Farm ging es dann fuer uns nach Cairns, wo wir Sylvia, eine Freundin aus dem Studium wiedertrafen. Sie macht gerade eine Taucherausbildung dort und bewirbt sich um ein Stipendium um ihren Doktor in Australien machen zu koennen bei dem sie an Delfinen forschen moechte. Dort hatten wir eine tolle Zeit, sind auf einen 900 m hohen Berg geklettert, haben viel mit ihren Freunden gekocht, waren im Pool in ihrem Garten baden und haben uns eine Massage auf dem Nachtmarkt in Cairns geleistet.
Die Landschaft rund um Cairns war auch mal wieder etwas ganz anderes: viele Regenwaelder und alles ist sooo gruen! Eine schoene Abwechslung nach dem roten Outback!

Jetzt sind wir wieder auf dem Weg Richtung Sydney, wo wir ungefaehr am 9.11. ankommen wollen. Zwischendurch geht es wahrscheinlich nochmal an ein paar Straende, fuer die die Ostkueste ja beruehmt ist. Und wir haben geplant nochmal auf unserer ersten Farm vorbeizuschauen. Mal sehen, ob uns die Pferde und Hunde dort noch alle kennen...
Anschliessend heisst es Auto verkaufen. Mal sehen, ob wir einen dummen Backpacker fuer das alte Ding finden 😉

Ganz liebe Gruesse von der Ostkueste!
Anne


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Rindertreiben auf dem PferderueckenRindertreiben auf dem Pferderuecken
Rindertreiben auf dem Pferderuecken

auf den Pferden: Manuela, eine andere deutsche Wwooferin und Allen


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