6 Wochen Neuseeland


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February 17th 2010
Published: February 17th 2010
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6 Wochen Natur in Neuseeland



Hallo!
Eigentlich kann ich bis jetzt noch gar nicht so viel schreiben. ausser: wir sind in Auckland angekommen! Und haben uns mangels Alternative dafuer entschieden, mit dem Bus durch das Land zu fahren (ein Auto ausleihen waer einfach zu teuer gewesen...). Deshalb bestand unser Tag heute daraus uns die Stadt anzugucken und den Bus zu buchen. Sobald wieder etwas spannenderes passiert, melde ich mich wieder!
Gruesse aus Neuseeland!
Anne

25.2.2010

So, jetzt kann ich doch mal etwas mehr schreiben:
Nach Auckland sind wir nach Hahei an der Nordostkueste gefahren. Satt dem geplanten 1 Tag sind wir dank gekanzelter Kayaktour 2 Tage geblieben. Aber das Warten darauf hat sich absolut gelohnt! Immerhin waren wir 2 Mal mit Delphinen schwimmen! Sie sind einfach so an den Stand gekommen, haben die Menschen begutachtet und sind dann irgendwann wieder verschwunden. Einmal waren sie nur 5 cm von meiner Hand entfernt - haette so gern mal einen angefasst! Aber auch so war es einfach nur toll mit ihnen zu tauchen und kurz neben ihnen zu schwimmen!
Abends gab es dann noch Sternschnuppen und Biolumineszierende Algen, die in den Wellenkaemmen an den Strand gespuelt wurden! Die Kayaktour war natuerlich auch grossartig!
Von Hahei ging dann weiter nach Raglan, wo wir einen Surfkurs machten und 3 Tage blieben. Am letzten Tag hab ich mir dann nochmal ein Surfboard gegoennt und ein bisschen weiter geuebt. Nur leider war das Wasser an diesem Tag ziemlich ruhig, so dass man teilweise ewig auf die naechste gute Welle warten musste. Aber es hat trotzdem Spass gemacht!
Ansonsten gab es noch Hoehlenklettern in Weitamo mit Gluehwuermchen an der Hoehlendecke und einen kulturellen Maoriabend anschliessend.
Heute sind wir in Taupo. Morgen machen wir eine Tageswanderung und ueberqueren einen Pass am hoechsten Vulkan der Nordinsel - das Tongariro crossing.
Hoffentlich ist das Wetter gut!

13.3.2010

Oh, schon wieder ganz schoen viel Zeit vergangen seit meinem letzten Eintrag…
Also: die Tongariro-crossing war total schoen, wenn auch etwas anstrengend. Immerhin was es eine 7 stuendige Wanderung. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, vor allem wegen der Emerald lakes, 3 kleinen Seen in gruen, tuerkis und blau. Und natuerlich auch wegen der tollen Aussicht!
Von der Mitte der Nordinsel sind wir dann weiter nach Wellington, der Hauptstadt Neuseelands, gefahren. Hier sind wir 3 Tage geblieben, von denen wir einen kompletten Tag im Te Papa Nationalmuseum verbracht haben. Dort gab es einfach so viel zu sehen und zu entdecken! Besonders die Sachen fuer die Kinder waren natuerlich toll, weil man z.B. auf eine Plattform springen und ein Erdbeben ausloesen konnte : ) Wellington liegt uebrigens genau auf der Grenze, an der sich 2 Tektonische Platten treffen. Erdbeben sind also keine Seltenheit und in ein paar Jahren ist auch angestrebt die Stadt komplett erdbebensicher zu machen
Ansonsten ist Wellington einfach nur eins: windig! Egal ob Sommer oder Winter, warm oder kalt, es weht immer ein starker Wind… Nicht mein Favorit zum wohnen, aber sonst ganz schoen!
Wellington nennt sich auch selbst eine Stadt mit viel Kultur. Und wir hatten Glueck: als wir ankamen, fing gerade ein Kunstfestival mit ganz vielen Veranstaltungen an, fuer die es guenstige Tickets gab. Also haben wir uns an einem Abend ein - nennen wir es sehr modernes - Tanzstueck gesehen und am zweiten abend eine total tolle Zirkusvorstellung mit Livemusik von der schwedischen Rockgruppe Iryas Playground, die einfach nur toll und atemberaubend war!
Von Wellington aus ging es dann weiter mit der Faehre auf die Suedinsel Neuseelands. Unser erster Stopp war an der Grenze zum Abel Tasman Nationalpark mit gelben Sandtraenden, so dass wir nicht widerstehen konnte und uns ein Seekajak ausleihen mussten. Es ging vorbei an einer Seehundkolonie und natuerlich mussten wir ach an einem Sandstrand halten und uns ein bisschen sonnen. Den 2. Tag dort haben wir dann nur am Strand verbracht : )
Anschliessend ging es weiter die Westkueste runter. Weisse Sandstraende, Felsen im Wasser und Regenwald an der Kueste. Von der Kueste ging es dann wieder in die Berge zum Franz Josef Gletscher, an dessen Fuss wir 2 Wanderungen unternommen haben. Dann weiter nach Wanaka, wo es ein Agrar-Festival gab, das ganz interessant war (obwohl wir nicht deshalb dorthin gefahren sind…). Es gab verschiedene Turniere, Pramierungen von Backwaren, Fotos, Stickereien, Blume, Obst und Gemuese, Wolle, ganz viele Verkaufsstaende und Tiere.
Nach Wanaka ging es weiter nach Queenstown, der Abenteuerhochburg Neuseelands, wo man wirklich alles machen kann. Speedbootfahren, aus einem Flugzeug springen, reiten, wandern, Rafting, Golffrisbee und Bungyspringen (immerhin wurde das hier “erfunden”-oder zumindest kommerziell zugaenglich gemacht).
Das mussten wir natuerlich auch mal ausprobieren, und zwar gleich mit dem Nevis-Bungy, dem dritthoechsten der Welt J 134m und 8-9 Sekunden freier Fall! Nach dem wir aus Queenstown mit dem Bus in die Berge zum Sprung gefahren waren, musste der Sprung erstmal verschoben werden, da der Wind zu stark war. Aber nach einer Stunde warten konnten wir dann doch springen! Das schwierigste war der Absprung, den man selbst in die Tiefe machen musste. Das Fallen war dann leicht, wenn auch etwas gruselig, aber dafuer ziemlich schnell vorbei! Leider… Das ausgeschuettete Adrenalin hat dann auch erstmal eine ganze Weile gehalten…
Morgen geht’s dann weiter zur aeussersten Suedspitze Neuseelands, wo wir uns erstmal ein paar Fjorde angucken wollen.

26.03.10
So, mal wieder ein Update:
Inzwischen ist es hier echt kalt geworden! Die Baeume faerben sich langsam gelb und man merkt deutlich, dass hier der Herbst anfaengt. Im Fjordland Nationalpark waren es morgends auch nur 3 Grad, so dass ich gar keine richtige Lust hatte aufzustehen. Und die Bergspitzen bekommen langsam weisse Puderzuckerhauben.

Aber der Reihe nach:
Von Queenstown aus ging es in den Fjordland Nationalpark, einem kleinen Wanderparadies hier in Neuseeland. Moosbewachsene Urwaelder (immerhin regnet es hier auch 260 Tage im Jahr), viele Wasserfaelle, Fjorde und hohe Berge. Im bekanntesten Fjord des Gebiets, dem Milford Sound, haben wir dann auch eine Bootsfahrt gemacht, die sehr schoen war. Zum Glueck hatte es zu diesem Zeitpunkt schon angefangen, dass es zu regnen aufhoert, sonst haetten wir nicht viel von dem Fjord gesehen. Auf der Busfahrt zum Sound hatte der Regen aber eine ganz andere Wirkung: es gab so viele Wasserfaelle! Tausende... Ich hab noch nie so viel Wsserfaelle gesehen!
Die Nacht haben wir dann in einem kleinen Camp mit Huetten mitten im Nationalpark verbracht. Da wir im Camp ein Maedcen trafen, dass total von den Wanderwegen dort in der Umgebung geschwaermt hat, beschloss ich nicht mit den anderen zusammen mit dem Bus weiterzufahren sondern einen Tag dort mit Wandern zu verbringen. Also bin ich zum Marian Lake gelaufe, einem wunderschoenen, ruhigen Bergsee. Von dort ging es dann per Anhalter in den naechsten Ort Te Anau, in dem Ayleen schon ein Hostel gesucht hatte. Hier blieben wir noch einen Tag, bevor es weiter nach Invecargill ging, einer ziemlich haesslichen Stadt...
In dem naechsten Ort auf unserer Route (Dunedin) blieben wir dann 2 Tage: ich wollte mich mit Jana, einer alten Schulfreundin treffen, die gerade mit ihrem Freun 1 Jahr in Neuseeland unterwegs ist. Und ich muss sagen, dass wir die kurze Zeit sehr gut genutzt haben und viel Spass zusammen hatten! Wir haben die steilste Strasse der Welt erklommen, haben ein Auto ausgeliehen und sind damit auf die Halbinsel gefahren, die gleich neben Dunedin liegt, sind durch die Duenen dort geklettert, haben Albatrosse gesehen, zusammen gekocht... Zum Schluss ist mir der Abschied echt schwer gefallen!
Inzwischen sind wir wieder in Queenstown angekommen und morgen geht es weiter nach Christchurch, wo in wenigen Tagen unser Flieger nach Melbourne startet... Leider!!!!
Also dann, schoene Gruesse aus Queenstown!!!!


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