Coromandel


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October 27th 2017
Published: November 1st 2017
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Nun geht es aber zurück nach Auckland, um den Schlüssel zu reparieren und endlich unabhängig zu sein. Leider hat der Angestellte jedoch keinen Schimmer und der Techniker ist natürlich schon weg… *grrrr* Molly steht uns zur Seite und Bernadette ermutigt mich doch noch bei Kim anzurufen, der uns den Tag noch besser macht. Denn er nimmt es locker und gibt uns seine Adresse, denn dort arbeitet er auch und so gelangen wir nach Thames und Kim – mit Indiana-Jones Hut ausgestattet – löst das Problem und mit neuem Schlüssel geht unserer Reise weiter zum Supermarkt Prank & Tank und wir haben etwas Schwierigkeiten mit der Größe, denn hier ist alles XXL. Das Beste wiederfährt uns jedoch bei der Kassa: Stefan muss seinen Ausweis holen, die Kassiererin schätzt uns beide unter 25. Zurückkommend vom Auto offenbart uns die Dame, dass sie den Ausweis auch von Bernadette braucht, denn Bernadette, die histaminintolerant ist und kein Bier trinkt, muss sich nun auch ausweisen: Regeln müssen halt sein. Auf meine Nachfragen, ob Kinder auch ihren Ausweis herzeigen müssen, wenn ihre Mutter mit ihnen Alkohol kauft, meint sie „nein, bis 10 nicht“ – auf meinen dezenten Hinweis, dass das nun aber wirklich ein (Alkohol)Problem darstellt lassen wir das Thema – beim Kleingeldzählen merken wir dann ihre Verwirrung, denn 3mal zählen und 2mal korrigieren hätte eigentlich reichen dürfen -> andersherum kann ich gut mit Steinen werfen, da ich ihr das Zählen überlassen habe ? Finalement landen wir gut in Tapu. Wir sind echt angetan von der Küste und den Sandstränden und kommen gut am Campingplatz an. Der Campingplatz ist günstig (30 Dollar mit Strom aber sehr einfach, jedoch soweit sauber - und das ist schließlich wichtig ;-) Nach einem guten Curry und einer sehr angenehmen Dusche geht es für Bernadette ins Bett und ich tippe hier noch diese Zeilen. Mittlerweile ist es zwanzig vor 12, time to say good Night…

Die Landschaft und der ständige Wechsel sind wirklich ein Wahnsinn – Schottland, Irland, Thailand, Dschungel, Griechenland und natürlich Österreich finden sich alle zusammen in Neuseeland ? Wir reisen heute weiter in den Norden von Coromandel und schlängeln uns den Küstenstraßen entlang – ganz schön herausfordernd mit dem Wohnmobil aber wir haben ja Zeit und so kommen wir nach einem regnerischen Fahrtag sicher bei der Cathedral Cove an und ergattern noch den letzten WOMO-Parkplatz - wobei es die Touristen und auch die Behörden außerhalb der Saison offensichtlich nicht so ernst nehmen ? Und siehe da, die Sonne kommt heraus und die Gemüter begeistern sich für einen harten Abstieg – gut ausgerüstet (Rucksack, Trinken, Stecken, Halbbergschuhe, etc.) ziehen wir los – und uns kommen leicht bekleidete Leute mit Flip-Flops entgegen?? Kein Wunder: der Weg ist asphaltiert und der Führer aus dem letzten Jahr mehr als out-of-date (zumindest was die Schwierigkeit dieser Wanderung betrifft). Wir nutzen die Tatsache, dass wir hier übernachten werden und lassen uns viel Zeit um schöne Aufnahmen zu machen und die Zeit zu genießen . Nach ein wenig Umpackaction und einer Dusche schlafen wir heute gut und glückselig ein und das erste Mal durch ?

07:00 und der Wecker klingelt und die Sonne lacht – auf, auf nochmals Fotos schießen vom Cathedral Cove! Oder doch nicht, denn die Sonne verschwindet schon hinter den vorhergesagten Wolken – dann doch zur Hot-Water Beach und los! Eigentlich ist die ideale Zeit 2 Stunden vor/nach der Ebe, tja dann haben wir wohl noch 10 Minuten… Keine Zeit für eigene Schaufel, sondern schnorren (Bernadette) und losbuddeln (Stefan – gutes Teamwork) und schon ist ein eiskaltes Loch gegraben in das das Meerwasser strömt ☹ Wir sitzen trotzdem tapfer drinnen, doch die Freude hält sich in Grenzen. Zum Glück gehen bereits die ersten und wir wenden die Guerilla-Strategie an und erobern einen Hot-Pool nach dem anderen und erkennen, dass es hier nicht nur auf Muskelkraft ankommt, sondern auf das notwendige Quäntchen Glück beim Graben eine heiße Quelle zu treffen oder eben der richtigen Strategie ? Nach diesem interessanten Erlebnis (und der Freude an einem fast menschenleeren Strand in der Nebensaison – bei 14 Grad) geht es zum Abduschen mit kaltem Wasser; anscheinend hat Stefan einen sehr wohligen Eindruck hinterlassen, da ihn ein anderer Tourist fragt, ob das Wasser warm ist. Kaum sind wir ins WOMO eingestiegen beginnt es zu Regnen – Glück gehabt! Nach einer notwendigen wärmenden und sandreinigenden Dusche geht es südlich nach Matamata, wo wir nach uns auf die Suche nach Hobbits machen.


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Wanderweg zur Cathedral CoveWanderweg zur Cathedral Cove
Wanderweg zur Cathedral Cove

Es hat geheißen steil und unbedingt feste Schuhe :-D


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