Advertisement
Published: September 25th 2023
Edit Blog Post
Weg von meinem Futter!
Wenn der Bär kommt, weiß er: wo die Krähen sitzen, ist Futter versteckt.
Und die Krähen wissen: allein kommen sie nicht dran.
Aber vielleicht kann man dem Bären etwas wegstiebitzen?! Nachdem wir die üblichen Highlights von Yellowstone besucht haben, geht es weiter in eine ziemlich abgelegene Ecke des Parks, nach Bechler. Hier gibt es einfach "nur" Gegend. Und hier möchten wir noch mal für 3 Tage mit unserem Zelt ins Backcountry. Praktischerweise können wir unsere gebuchten Campsites noch tauschen, so dass die Tagesetappen kürzer werden und wir außerdem eine der beliebtesten Sites bekommen: mit Zugang zu heißen Quellen - sehr willkommen zum Entspannen!
Mit dem Wetter haben wir auch Glück: am ersten Tag regnet es zwar 1,5 Stunden, aber erst nachdem das Zelt steht - passend für ein Nachmittagsschläfchen. Die Nächte sind kalt, aber die Tage warm, und erst als wir am 3. Tag zurück sind, fängt es wieder an zu regnen.
Weil es die nächsten beiden Tage überwiegend nass und ziemlich kalt ist, bleiben wir in der "Stadt" am Rand von Yellowstone und schummeln: wenn wir in der Natur keine Bären und Wölfe sehen, sehen wir uns halt welche hinter Gittern an.
Im Grizzly & Wolf Center werden Tiere gehalten, die entweder aufgrund von Verletzungen nicht überlebensfähig wären, oder denen man es nicht abgewöhnen konnte, sich menschlichen Nahrungsquellen zu nähern. Dabei werden die Bären in dem Sinne
artgerecht gehalten, dass sie sich wie in der freien Wildbahn ihr Futter suchen müssen, weil die Wärter es in Pausen, in denen die Bären nicht im Außengehege sind, verstecken. Ihr Verhalten wirkt dementsprechend auch sehr natürlich auf uns.
Und damit haben wir 3 sehr interessante Wochen Yellowstone hinter uns. Jetzt folgt noch eine Woche Grand Teton.
Advertisement
Tot: 0.102s; Tpl: 0.011s; cc: 8; qc: 25; dbt: 0.0811s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1mb