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Published: September 29th 2023
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Die schlechte Nachricht zuerst: wir haben keine Wölfe gesehen ;-)
Und das war es auch schon mit den "schlechten" Nachrichten.
Zunächst einmal haben wir sehr viel Sonnenschein, und mit Sonne sieht alles einfach viel schöner aus.
Die Teton Range ist eine sehr schöne Bergkette mit immerhin 2 Viertausendern und einigen sehenswerten Canyons, in denen man prima wandern kann, außerdem ein paar hübschen Flüssen und Bächen sowie einigen Seen im Tal und weiter oben in den Bergen.
Und dann die Tierwelt: das ist einfach phänomenal! Die Tiere scheinen diese Gegend genauso attraktiv zu finden wie wir.
Gleich beim Reinfahren in den Park sind wir im ersten Stau durch kriminell parkende Autos - ein untrügliches Zeichen für Tiersichtungen. Und tatsächlich grast in großer Entfernung ein Grizzly auf einer Wiese vor einem Wäldchen, mit Fernglas gut zu beobachten. Juchhu, ein Bär!
Am nächsten Tag klappern wir verschiedene Aussichtspunkte und historische Gebäude einer Mormonensiedlung ab und fahren abends noch mal Tierchen gucken. Und siehe da: wir sehen erst einen und dann noch mal 2 Elchbullen (passenderweise am Parkeingang mit dem Namen "Moose")! Juchhu!
Wieder am nächsten Tag läuft uns auf der Fahrt zum Startpunkt unserer Wanderung ein Wapiti
über die Straße, und kurz vor dem Parkplatz bewegt sich eine Gruppe Pronghorn (Gabelböcke) durch den Nebel. Die Wanderung zu 2 Gebirgsseen ist sehr schön, und auf dem Rückweg bemerken wir neben uns im Wald kurz nacheinander 2 Schwarzbären, die am Boden nach Essbarem wühlen. Juchhu!
Um den Füßen etwas Pause zu gönnen, machen wir am nächsten Tag nur eine kurze Tour an einem der vielen Seen im Tal und fahren abends noch mal zu einer für Tierbeobachtungen beliebten Flussschleife. Die altbekannten Wapitis lassen sich wieder blicken.
Am Tag darauf machen wir die für uns landschaftlich schönste Wanderung in den Paintbrush Canyon. Und wieder ist uns das Tierglück hold: erst sehen wir 2 Rehe, dann putzige Pikas (Pfeifhasen), wie sie Heu für den Winter sammeln. Ganz in der Nähe sind ein Elch-Bulle und eine Elch-Kuh am Äsen. In weiter Ferne sehen wir, wie eine Bärin mit 3 Jungtieren den Hang kreuzt. Und ganz zum Schluss erspähen wir noch einen Weißkopfseeadler auf Beobachtungsposten. Da kommt man aus dem Juchhu-Rufen gar nicht mehr raus!
Am folgenden Tag wollte ich eigentlich wieder etwas mehr chillen, aber weil wir noch den schönen Cascade Canyon erwandern wollen und der letzte wetterstabile Tag
ist, ziehen wir wieder los auf Tour. Und in der Tat ist auch dieser Canyon sehr schön, die Herbstfarben leuchten, und das am Ende zwischen den Gipfeln liegende Hochtal ist auch toll. Auf dem Rückweg informieren uns Entgegenkommer: Bär voraus, in einer halben Meile rechts vom Weg. Und siehe da: ein junger Grizzly frisst entspannt Gras und säuft aus dem Bach, wunderbar zu beobachten dank hindernisfreier Sicht! Juchhu!
Wir fragen uns, ob hier wirklich überall dermaßen viele interessante Tiere herumlaufen oder wir einfach unverschämt viel Glück haben.
Jetzt müssen wir wohl allmählich die Wahnsinns-Erlebnisse etwas ausphasen, um in der normalen Realität wieder anzukommen. Wir bewegen uns stückchenweise gen Denver und haben noch 3 mal eine Übernachtung an jeweils einem anderen See, bevor wir am Sonntag ins Flugzeug gen Heimat steigen.
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