spring break 2010


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North America » United States » Florida » Miami Beach
April 25th 2010
Published: May 10th 2010
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Wie beschreibt man Spring Break in einem Wort? mmmhhh awesome 😉😉

Lange darauf gewartet und nun endlich war es dann so weit. Am 2 April gings los nach Florida! Die ganzen internationalen Studierenden total happy...auch so früh am Morgen. Unsere kleine Reisegruppe bestand aus ca. 15 Leuten. Ich mein ca. weil man leicht den Überblick verliert. Manchamal sinds mehr manchmal weniger und in Florida kamen noch ein paar dazu.

Unser erster Stopp Panama City...jep..wenn nur alles so problemlos verlaufen wäre. Ich glaube eine Stunde vor Panama ist uns der Wagen liegen geblieben. Lustig lustig. Michael, unser Fahrer, war total verzweifelt, weil wir das Auto vom Vater seines amerikanischen Wohnungskollegen ausgeborgt haben. Das tolle war, dass das Auto auf der Auffahrt zum Highway liegen geblieben ist. Ein netter Amerikaner mit einem riesigen Auto hat uns dann Starthilfe gegeben und wir haben das Auto dann sofort zum Mechaniker gebracht. Das tolle an der Geschichte war, dass wir immer alle die Luft angehalten haben, sobald wir einen Hügel passieren mussten, weil das Auto dann immer geruckelt hat. War schon irgendwie komisch...so im Nachhinein 😉 Trents (amerikanischer Wohnungskollege) Vater hat sich unzählige Male bei uns entschuligt, weil das Auto liegen geblieben ist. Tja so sind die Amis...sehr nett 😉

Dann endlich angekommen in unserem vier Sterne Motel mit Swimmingpool....gelogen es war ein Motel mit Swimmingpool aber ohne Sterne dafür mit Kakerlaken...hab damit kein Problem, Entomologie ist eines meiner Lieblingsfächer...aber der eine oder andere Schrei vom Nachbar-Mädls-Zimmer war dann doch wahrzunehmen.

Mit einem Auto weniger, wars dann auch ein bisserl hart Panama zu erkunden. Gottseidank bringt man aber in den Zweitürer von Mansour 8 Leute rein. 😉 Hat soo lustig ausgeschaut, wie Sardinen in der Büchse. Nein..ich weiß schon..was wäre passiert wenn die Polizei uns so gesehen hätte...ganz ehrlich? Denen wars so wurscht.

Panama City ist eingentlich nichts Weltbewegendes. Da gibts den einen oder anderen Club, einen Haufen nackter College Girls (keine Boys "heul") und .... ähh ich glaub das wars. Es heißt ja, dass es der perfekte Ort ist um Springbreak zu feiern. Die ganze Party spielt sich am Strand ab. Da gibt es eine riesige Bühne mit DJ und lauter Studenten. Ehrlich am ganzen Strand findest du niemanden der älter ist als 26. Die Party startet dann um elf, wenn die ersten nüchtern sind von gestern und endet dann um 5, weil dort doch tatsächlich der Strand dicht macht. Jep richtig gehört...im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es Öffnungszeiten für den Strand. Was auch immer..die brauchen gar nicht bis 5, weil sie spätestens um drei eh schon total betrunken sind 😉 Naja...nein wir waren auch keine Engerl dort...haben auch den ein oder anderen Shot genossen...aber erst nach 5 Uhr.

Dann am Montag...gings dann weiter nach Miami. Wir haben ewig gebraucht um da hin zu kommen aber es war es wert. Der erste Eindruck war schon atemberaubend...wenn du vom Highway in die Stadt reinfährs siehst du Villen am Strand, überall bunte Lichter und Palmen..das ultimative Urlaubsfeeling 😊 Unser Hotel war direkt in Miami Beach und nur 1 min weg vom Strand. Gott sei Dank waren wir alle im selben Stock untergebracht, somit gabs dann auch keine Probleme mit Gang Parties und Beschwerden von anderen Gästen. Nein Mama...ich mach nur Spaß..keine Gangparties ehrlich.

Wenn ich so darüber nachdenke was alles in Miami passiert ist...muss ich ehrlich sagen...ähh...ist nicht gut für eure Nerven. Ich pick mal die harmloseren Events raus 😉 Nein ... Den ersten Abend haben wir damit verbracht, durch die Straßen zu wandern und uns auf die Suche nach einem netten Restaurant zu begeben. Es war Michaels Geburtstag, somit mussten wir uns was einfallen lassen. Die ersten fünf Minuten haben ausgereicht um uns alle unsterblich in die Stadt zu verlieben. Dort gibt es Cafès und Restaurants (keine Burgerketten) mit Gastgärten. Ich weiß für euch hört sich das nicht besonders aufregend an, aber ich hab das seit 4 Monaten nicht mehr gesehen.

Wir haben dann ein nettes italienisches Restaurant, mit Gastgarten, gefunden und haben alle zusammen, mittlerweile waren schon 20 Personen, Pasta gegessen, Caipis getrunken und Geburtstag gefeiert. Die Restaurantbesitzer waren so froh uns zu haben, klar...wir haben schließlich eine Stange Geld da gelassen, dass sie uns dann gleich in einen Reaggie Club eingeladen haben und der war "awesome" 😉 (übrigens mein aktuelles Lieblingswort...muss nur noch lernen es so schrill wie die Amis zu sagen)

Im Reaggieclub wurde dann wie wild getanzt, keine Spur von Müdigkeit nach der langen Autofahrt. Nicht nur Reaggie sondern auch Salsa wurde "ausgiebig" geübt. Salsa...jep...hatte ich die Lateinamerikaner dort erwähnt? Nein?! Tja...liegt alles in der Vorstellungskraft 😊 Aber es stellte sich heraus, dass Salsa tanzen durch die ganze Miami Woche zieht. Man muss dazu wissen, dass in Miami viele lateinamerikanischen Leute leben, und somit spricht so ziemlich jeder spanisch und englisch. Wenn du in einen Shop reingehst, wirst du zuerst mal auf spanisch begrüßt und dann englisch. An allen Straßenecken ertönt lateinamerikanische Musik, überall gibt es Oldtimer und man kommt sich ein bisschen vor wie in Kuba. Es leben auch sehr viele Kubaner in Miami, weil das der Auffangort für die Flüchtlinge von Castro war. Somit hat die Stadt natürlich den Flair von Kuba und gerade das macht sie so charmant. (Eigentlich schade, dass Miami zu den USA gehört *räusper*)

In Miami Downtown gibt es einen Platz, der nennt sich Little Havanna. Dort gibt es Läden mit spanischer Musik, Restaurants mit kubanischen Essen und, und, und. Wir wurden von einem Restaurantbesitzer, in ein von außen wirklich schäbiges Restaurant gelockt, und es stellte sich heraus, dass es das beste Essen war, welches wir in dieser Stadt genießen durften.

So hässlich das Restaurant von außen war, umso besser war es von Innen. Überall hingen Gemälde von verschiednenen Künstlern auf bunten Wänden. Wir waren die einzigen Gäste dort und somit wurden gleich Vorspeisen serviert...ein komisches Gericht aus Erdapferl und Bananen...war aber sehr lecker, Salate, Reis mit Bohnen und Steak..mhh es war einfach himmlisch.

Von Little Havanna aus gings dann weiter zum Hafen. Dort gab es Live Bands und den einen oder anderen Cocktail. In Miami Beach haben wir uns den Ocean Drive angeschaut mit all seinen berühmten Art Decor Gebäuden und dem wohl teuersten Schokolandenkuchen, den ich jemals gegessen habe...der stolze Preis für Touristen. Aber gut war er 😊

Ich könnte noch Seiten schreiben über Miami..über die Clubs... über die "Gschichterln", die sich dort ergeben haben 😉 aber nein.

Am Donnerstag gings dann ab auf die Bahamas. Mit einem riesigen Schiff wolten wir um 6 Uhr in der Früh starten, aber da die Bahamas nicht mehr zu den Staaten gehören, mussten wir uns einer 1,5 stündigen Sicherheitskontrolle unterziehen und einen Haufen Fragen über unsere Visas beantworten.

Endlich auf der Cruise angekommen, konnten wir uns dann bei freiem Frühstück, Cocktails und Snacks entspannen und haben die vierstündige Fahrt sehr genossen. Dann endlich BAHAMAS!!!!

Mein Gott, ja es ist wirklich so wunderschön wie auf all den Bildern. Weißer Sandstrand...Sand so fein wie Mehl, türkises Meer mit ganz vielen Fischen und so sauber, dass du auch noch dort wo du nicht mehr stehen kannst auf den Grund sehen kannst. Wir waren seelig dort, was man auch wirklich auf den Fotos sehen kann. Alle Sorgen waren für einige Stunden wie weggeblasen. Leider, leider konnten wir nicht dort bleiben und mussten wieder zurück.

Springbreak war "awesome". Die internationalen Studierenden, die eigentlich Freundschaften bilden, weil sie es müssen, wurden zu wirklichen Freunden. Ich weiß..kotz, würg, speib, aber es hat uns wirlich so zusammengeschweißt, dass wir alle nachdenklich wurden, weil uns hier ja nur noch 3 Wochen zusammen bleiben.

😊 I was in Miami Bitch 😊

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