Hollywood, wie bist du langweilig...


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North America » United States » California » Los Angeles
January 23rd 2010
Published: January 26th 2010
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leider die Quintessenz dieses Stadtteils von Los Angeles. Irgendwie ist nirgends was los, selbst die Gangsterlis, welche überall herumhängen oder durch die Gegend strolchen, völlig verlahmt. Wenig Leute, wenig Verkehr, die Attraktionen sind zumeist ein wenig fad. Der Walk of Fame ist zum Teil Baustelle und voller Müll und ausgekipptem Waschwasser der Imbissbuden. Das einzige Leben bringen die überall verteilten Ausrufer der Touristenfänger, die einen nicht 10 Meter laufen lassen ohne einen anzuquatschen.
Das Hollywoodschild, ehemals nur eine Reklametafel eines Maklers wohlgemerkt, ist erschreckend klein.

Die direkte Innenstadt von Los Angeles wirkte, nun ja, überraschend entspannt. Kein Lärm, kaum Verkehr, kein Gedränge und das gesamte Downtowngebiet ein ruhiges und angenehmes Spazierengehen. Ganz, ganz anders als gedacht! Einfach eine ruhige Stadt voller Wolkenkratzer und leichtem mexikanischem Flair. Die Busse kosten nur 25 p pro Fahrt. Die meisten Leute hier sprechen Spanisch, sind kugelrund und mit mehreren Kindern unterwegs.

Klein Tokio, hatte endlich das langersehnte Joghurteis für Louise!! Sonst war es, nun ja, nett. Es war allerdings äußerlich nicht Tokiotisch, also ließen wir es nach einem kurzen Spaziergang mit Eis hinter uns.

Pueblo Village, am Hauptbahnhof gelegen, mit seinem mexikanischen Flair, war interessanter und gepflegter als El Paso. Hier fanden wir einen lebendigen mexikanischen Markt vor, mitten im Historic Downtown. Auch die Gebäude und alles Umliegende war sehr mexikanisch anmutend. Der Markt bot alles von Pferdehufentrinkgefäßen bis zu allen erdenklichen Accessoires für den Dia de los Muertos, dem Tag der Toten. Der kleine Platz und die mexikanischen Musiker sowie Imbissstände rundeten das idyllische und sehr unerwartete Bild mitten in der Stadt der Engel ab.

Longbeach, die Hafen-Partymeile für die Bessergestellten. Ein glitzerndes Durcheinander aus Restaurants, Yachthafen, Shops, Riesenrädern und Leuchttürmen. Selbst das Parfüm in der Luft scheint teurer als mein erster Wagen (und mein Zweiter). Es ist alles wunderbar gepflegt und eine reine Augenweide.Gerne hätten wir dort mehr Zeit verbracht aber da wir 45 Minuten zurück in die Stadt fahren mussten, ließen wir Longbeach nach Sonnenuntergang hinter uns. Diese Bahnfahrt ist einen eigenen Eintrag wert. In den verniesten und verhusteten, rüttelnden und verschmutzten Wägen gab es neben dubiosen Schwarzmarktverkäufern auch durchgeknallte möchtegern Bruce Lee Double und sabbernden Crackkonsumenten. Sehr abenteuerlich...


Translation:
L.A.
A surprisingly nice town with mexican flair.
Great weather!


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