Tag 59: crask Inn - Tain


Advertisement
United Kingdom's flag
Europe » United Kingdom » Scotland
July 31st 2008
Published: August 18th 2008
Edit Blog Post

Tag 59: Crask Inn - Tain, 66.5 km, Fahrzeit 3:33, Durchschn. 18.70 km/h, Höhenmeter: 360, Gesamtstrecke 3221 km

Morgens ein schönes Englisches Frühstück (Porridge, Sausages, Bacon, Eggs, Black Pudding) mit einem der anderen Radfahrer (der andere war schon früher aufgebrochen).

Die Gewalttour von Gestern steckt mir noch in den Knochen. Zum Glück geht es die ersten 20 Kilometer immer leicht bergab: jetzt bin ich dankbar über die 200m Höhe, die ich mich gestern abend noch mal hochgequält habe. Im ersten Ort (Lairg?) versucht, Karten zubekommen. Zumindest eine Karte bis kurz vor Inverness war im Tourist-Info zu bekommen. Leider nicht die Sustrans-Karte, aber immerhin ist der Radweg eingezeichnet.

Kurz nach Lairg fängt es an zu regnen, ich rüste um auf Regenkleidung. Der Regen hört natürlich bald wieder auf, und ich schwitze in der Regenjacke. Wieder umziehen. Die Strecke ist zum Glück ziemlich flach, aber trotzdem ist meine Kondition ziemlich schlecht. Kurz vor Tain kommt ein Campingplatz, dann für lange Zeit nichts mehr. Ich bleibe also in Tain.

Am frühen Abend fängt es an zu giessen, und hört die ganze Nacht nicht mehr auf.
Ich liege dösend im Zelt, als ich pötzlich ein lautes Geräusch weckt, ein schnell näherkommndes Klappern und Donnern, dann schüttelt ein Windstoss das Zelt: keine fünf Meter entfernt, nur duch eine Hecke versteckt, läuft eine Bahnlinie vorbei.


Advertisement



19th August 2008

Der Geisterzug im Hochmoor
Was mich an der Geschichte mal interessieren würde, ist, ob die Eisenbahnlinie am nächsten Morgen eigentlich auch noch da war, oder ob es sich dabei nicht vielmehr um eine der zahlreichen Spukerscheinungen gehandelt hat, für die ja gerade das schottische Hochmoor so bekannt ist. Gut, normalerweise wäre die Sache als Spukgeschichte nicht so glimpflich abgelaufen, denn was ein echter Geisterzug ist, wird sich wohl kaum damit zufrieden geben, *neben* einem Gebäude oder Zelt vorbeizufahren anstatt mitten hindurch. Oder vielleicht doch geradewegs hinüber? Sollten Dir am nächsten Morgen zufälligerweise zwei parallel verlaufende, schwarze Schleifspuren im Abstand von 1435 mm auf Deinem Zelt aufgefallen sein: Nicht wundern und besser nicht allzu lange darüber nachdenken... ;-)

Tot: 0.095s; Tpl: 0.013s; cc: 7; qc: 23; dbt: 0.0642s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb