My Eurovision: Workaway in Europa - Step 19: Brixham


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July 21st 2017
Published: July 22nd 2017
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With Nicole at Berry Head
Tag 303 – Systematisieren, Risotto machen & Abend in Brixham

Für heute hatten Nicole und ich das Projekt „Küchenschränke säubern und reorganisieren“ bekommen. Sie fand saubermachen entspannend, und ich mochte organisieren – also eine gute Aufgabe für uns. May arbeitete wie immer an der Website.

Als wir fertig waren, fuhren wir mit Emily und den Kindern einkaufen. Heute strukturierten wir den Einkauf noch mehr, in dem wir die Produkte schon beim Einpacken in verschiedene Tüten sortierten, und dann schon nach Themen sortiert auf das Band legen konnten. Da ging das Einpacken dann auch schneller. Da wir nun zu dritt waren, war das Einkaufen an sich total stressfrei verlaufen, weil Emily sich ganz auf die Produkte konzentrieren konnte, während wir beide Kinder im Auge hatten. Die einzige Hürde war vielleicht der Regen, doch das managten wir auch ganz gut, ich trug Noah ins Auto und schnallte ihn an, Emily Daisy, und Nicole fing schon mal an, den Einkauf zu verstauen. So waren wir im Handumdrehen alle halbwegs trocken im Auto.
Wieder zuhause sortierten wir die Waren nach dem neuen System ein (ich hatte auch das Vorratsregal durchstrukturiert) und dann aßen wir Lunch.

Den Nachmittag verbrachten wir dann aufgrund
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Nicole kocht Risotto
des Regens zuhause. Ich spielte die meiste Zeit mit den Kindern. Emily hatte ein Holz-Pizza-Set gekauft, und Daisy spielte den ganzen Nachmittag damit und fragte mich tausend Mal, was für eine Pizza ich wolle. Wenn ich satt war, musste ich schlafen gehen, und bekam dann am nächsten Morgen wieder Pizza serviert. Also gab es kein entrinnen. ^^

Außerdem versuchte ich, in einer anschaulichen Weise aufzuschreiben, wie man „Frère Jaque“ auf dem Klavier spielte, und es Daisy beizubringen. Emily wollte ja gerne, dass sie Klavier lernte. Meiner Meinung nach war sie allerdings noch etwas zu jung, einerseits aufgrund ihrer kleinen Hände, und andererseits, weil sie sich noch nicht lange genug konzentrieren konnte.
Sie wollte lieber, dass ich es ihr vorspielte (laut, leise, länger schneller) und dann „erfand“ sie eigene Lieder auf dem kleinen Keyboard beziehungsweise drückte einfach irgendwelche Tasten. Sie fragte mich dann allerdings, worüber sie ein Lied spielen solle, und ich sagte dann zum Beispiel „alle lachen beim Picknick“, „Noah weint“ „Du spielst im Kindergarten“ „Alle essen schweigend“ und bildete mir ein, dass sie schon ein gewisses Gefühl für die Stimmung hatte und dementsprechend langsamer oder schneller spielte, so dass die „Komposition“ ruhiger oder fröhlicher klang.

Als
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Traditioneller Tanz
ich nach oben ging, hatte Nicole schlechte Neuigkeiten: Ihre Oma war ins Krankenhaus gekommen, ernste Situation, und ihre Mutter wollte, dass sie umgehend nach Hause kam; sie brauchte sie. Nicole war total traurig, dass sie jetzt ganz umsonst hergekommen war und noch gar nichts gesehen hatte. Aber sie buchte ein Busticket für den nächsten Tag, und dann den Flug am Sonntag.
Abends kochten wir zusammen Risotto – ich wollte es gerne lernen. Sie ließ erst Zwiebeln in einer Menge Öl schmoren und gab dann grünen Spargel und Erbsen dazu. Etwas später kam der Reis, ein Schluck Weißwein und Wasser. Sie hatte einen Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd, und gab nun nach und nach mit einer Schöpfkelle mehr Wasser in die Pfanne. Gutes Risotto brauchte seine Zeit – da wir keinen Risotto-Reis hatten, dauerte es gut eine halbe Stunde. Weil Nicole befürchtete, dass wir nicht genug Essen hatten, machten wir spontan noch Bruschetta: getoastets Toastbrot, eingerieben mit Knoblauch (Italiener aßen den Knoblauch nie mit) und belegt mit kleingeschnittenen Tomaten, gewürzt mit Kräutermix und Salz. Als das Risotto fertig war, rührte Nicole den geriebenen Parmigiano unter und bestreute es auf den Tellern auch noch damit.

Nach dem Abendessen
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Brixham Harbour
war dann endlich die Sonne da. Richard fuhr Nicole und mich zum Berry Head, so dass wir den tollen Blick von der Landzunge auf die Steilküste genießen und dann zum Hafen laufen konnten. Hier holten wir uns ein Eis und schauten dann bei einem traditionellen Tanz zu, der gerade in Trachten unter dem Marktplatz-Dach stattfand. Ich schrieb Marion, dass wir jetzt in der Stadt waren (sie hatte nämlich nicht Spazieren gehen wollen), und kurz darauf trafen wir sie schon, da sie auch beim Tanz zuschaute.
Freitagabend war in mehreren Bars Live-Musik und da wollten wir zusammen hingehen. Bisher war aber irgendwie noch nichts los. So fragten wir mal nach, und erfuhren, dass es um neun losging. Also liefen wir noch kurz am Hafen entlang und gingen dann hin. Eine Frau sang verschiedene Folk/Country/Pop-Songs, von denen ich so gut wie alle kannte. Sie hatte eine Gitarre dabei, doch es lief ein Playback mit Schlagzeug, Klavier und teilweise einer zweiten Stimme, was ich nicht besonders authentisch fand. Naja, aber sie hatte eine schöne Stimme. Kurz vor zehn machten wir uns auf den Heimweg und hatten nochmal einen tollen Blick auf die beleuchte Stadt. So hatte Nicole heute Abend wenigstens noch Brixham
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Brixham by night
von seiner schönsten Seite sehen können. 😊


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Großeinkauf - es passt gar nicht alles aufs Band ;)
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Neues Lieblings-Spielzeug
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Risotto & Bruschetta :p
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At Berry Head
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Live-Musik im Pub


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