My Eurovision: Workaway in Europa - Step 11 - Sporthotellet


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February 22nd 2017
Published: February 25th 2017
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Tag 174 – Streichtag No.1

Nach dem Frühstück begann das große Streichen. Renaud und ich nahmen uns Raum 7 vor. Er begann im Badezimmer und ich hängte erst mal die Schranktüren aus und strich sie in einem Raum, der vorrübergehend zum Painting-room erklärt worden war.
Spontan mussten Hanna und Phil schon abreisen – sie wollten eigentlich am darauf folgenden Tag in der Frühe abreisen, doch wegen der schlechten Busverbindung mussten sie leider jetzt schon los.
Phil kam und übernahm sozusagen die Regie. Er lief von Raum zu Raum und fragte „Are you okay?“ und ermunterte uns „You’re doing a great job, guys“ – er übernahm also heute Ferns Rolle, nicht arbeiten und allen anderen sagen, was für gute Arbeit sie machten, auch wenn alles total daneben aussah. „Looks like shit“ sollte der meistgefallene Satz der nächsten Tage werden.
Wir hatten auch erst mal alle Sachen im Raum stehen lassen, weil wir keine Ahnung hatten, wo das alles hinsollte. Wir legten etwas Papier dorthin, wo wir strichen, und wenn etwas danebenging, versuchte ich es schnell wegzuwischen.
Zum Glück hatte ich mir einen der Streich-Anzüge ergattern können, und Streich-Schuhe hatten auch daneben gestanden. Erst später erfuhr ich, dass die Schuhe eigentlich Sebastian gehörten, doch ich durfte sie trotzdem nehmen, waren ja eh schon Farbklekse drauf.
Als nächstes nahm ich mir die Badezimmertür vor. Allerdings kam Renaud immer mal dagegen, wenn er rauskam, so musste hin und wieder nachgebessert werden. Außerdem strich ich die Fenster neu, das alte Weiß war nämlich leider ein Creme-Weiß-Ton, und die Plastikmarmor-Fensterbretter.
Daraufhin waren die Fußleisten an der Reihe. Sie waren alle aus Kiefernholz, doch Fern wollte sie weiß haben, wie eigentlich alles in dem Raum. Nur die Aprikosen-Wandfarbe durfte vorerst bleiben, auch wenn hässliche graue Flecken und Löcher zurückblieben, als wir die Klappstockbetten abschraubten. Ich gab mir nun mehr Mühe mit dem Abdecken und rollte Papier an der Wand aus und klebte die Leisten oben und unten ab – mittlerweile hatte man uns nämlich mit ausreichend Papier und Tape versorgt.
Es war schon nach zwei und Timea hatte netterweise Lunch für alle vorbereitet, so dass wir erst mal eine Pause machen konnten. Danach strich ich die Fußleisten. Renaud machte nun Feierabend, und auch ich durfte aufhören – im Gegensatz zu den anderen hatten wir ja nur zwei Freitage gehabt; Timea, Sophia und Arne mussten heute als Ausgleich für den Vortag Doppelschicht arbeiten. So hatte ich endlich mal einen normalen 6-Stunden-Tag und konnte mich in Ruhe um meinen Blog kümmern. Sophia und Arne machten heute Abendessen – Fertig-Kartoffelgratin – und so konnte ich mich wirklich mal ein bisschen ausruhen.

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