Bilbao Guggenheim

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Die Hotel in Bilbao waren weitgehend ausgebucht. Frei waren nur noch Betten in Schlafsälen mit 10 Betten oder Hotels mit Zimmerpreisen von vielen Hundert Euro - bis zu 3500 €. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt.
Also buchte ich außerhalb in einem Kurheim, das mindestens 100 Jahre alt ist und diesen Charm bewahrt hat. Es ist früher von einem Orden geleitet worden und mein Zimmer schaut aus, wie eine Klosterzelle.
Es waren 50 km bis Bilbao aber eine wunderschöne Fahrt durch so eine Art Schwarzwald. Und es hat nicht geregnet!!!
Mit Paul fuhr ich bis direkt vors Museum, wo er brav auf mich wartete.
Die Stadt ist weitgehend toll hergerichtet. Der Begriff Bilbao-Effekt bezeichnet die gezielte Aufwertung von Orten durch spektakuläre Bauten von Architekten. Der Begriff geht auf die Entwicklung der nordspanischen Stadt Bilbao im Zusammenhang mit dem 1997 fertiggestellten Guggenheim-Museum des US-amerikanischen Architekten Frank O. Gehry zurück.
Für diesen Effekt gibt es vier Prämissen:
zentrale Lage
in der Umgebung von Gewässern
mit innovativer, oft aber auch wenig funktionaler (oder gar unpraktischer) Architektur,
die zugleich provokativ und spektakulär wirkt.

Im Museum war eine Temporäre Ausstellung von Kunst in China von 89 bis zur Olympiade in Peking. Wahrscheinlich war ich der einzige Anwesende, der am Vogelnest, dem Olympiastadion, mit dem Motorrad vorbei gefahren ist. Heimweh nach China.
Sammy hat ein Standbild vor dem Museum und wird pausenlos fotografiert.
Beim Heimfahren hat es geschüttet.
Heute 11000 km gefahren insgesamt.

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