Andalucia


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July 3rd 2016
Published: July 3rd 2016
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Bevor wir nach Cadiz kamen, sollte es noch fast eine Woche dauern, da wir erst westwärts gefahren sind nach El Rocio. Hier ist der Eingang zum Naturschutzgebiet Donana, welches Ende der 90er zu traurige Berühmtheit gelangte wegen eines Umweltskandals. Es gilt als eines der wichtigsten Feuchtgebiete Spaniens. Wir haben eine geführte Tour mitgemacht, und einige kleine Wanderungen unternommen.

El Rocio ist etwas ganz Spezielles. Der Ort gilt als internationale Hauptstadt des Pferdes. Deshalb gibt es nur Sandstraßen. Vor den Häusern stehen, wie im wilden Westen, Balken um die Pferde an zu binden. Außerdem befindet sich in der Kirche eine „Jungfrau vom Morgentau“, auch Paloma Blanca genannt, die an Pfingsten durch die Staubstraßen getragen wird. Hierzu kommen bis zu einer Million Pilger zu Fuß. Fast jede spanische Stadt verfügt über eine Bruderschaft, die jeweils ein Haus in El Rocio haben, das nur zu dieser Wallfahrt genutzt wird.

In Cadiz gibt es zwei Parkplätze, die laut Führer gut geeignet sind um dort mit dem Wohnmobil zu nächtigen. Auf dem einen fanden Bauarbeiten statt, folglich für uns gesperrt, weshalb wir auf dem zweiten Platz am Hafen ausweichen mussten. Hier wurde abends ein Containerschiff entladen und wieder beladen. Als diese Arbeit beendet war, öffneten die umliegenden Diskotheken ihre Pforten. Wir haben eher wenig geschlafen.

Jetzt fanden wir es an der Zeit, das Meer aufzusuchen. Jedes Mal als im Herbst auf Cuba das Meer unser ansichtig wurde, begann es zu regnen. Bei Huelva wehte die rote Flagge am Strand, weshalb wir wieder nicht baden konnten. Sollten wir das persönlich nehmen?

Im 4.schönsten Dorf Spaniens, Vejer de la Frontiera, haben wir einige Tage verbracht, um danach ein weiterer Strandversuch zu unternehmen. Keine rote Flagge, kein Regen, also wir konnten baden.

Jetzt befinden wir uns in Ronda, ein Dorf auf einem Felsen, wo wir festgestellt haben, dass unser nächstes Ziel Cordoba zu heiß sein wird (ca. 43°C), weshalb wir dies in einem großen Bogen umfahren werden und uns langsam Richtung Norden aufmachen.

Uns geht es gut, das Leben im Wohnmobil macht uns Spaß, obwohl Heidrun das Fahren manchmal stressig findet. Als eingefleischte Italienreisende muss man sich an Spanien und die Spanier gewöhnen, wobei wir uns ganz gut anstellen und zum Beispiel um 21.00h einen Aperitif trinken, damit wir um 22.00h zu Tisch gehen können, um dann nicht allein im Restaurant zu sitzen.


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