Aller guten Dinge sind drei


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March 23rd 2018
Published: March 23rd 2018
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Die letzten Wochen waren so geschäftig, dass ich eigentlich erst heute morgen so richtig verstanden habe, dass ich mich zum dritten Mal auf den (Jakobs)Weg mache.

Zum dritten Mal in zwei Jahren und wieder ist es ein Weg zu mir, wieder ein Weg mir einer Fragestellung, wieder einmal Luft holen.

Es ist wieder viel passiert in diesem einen Jahr. Ich bin aus London zurückgekommen, habe einen neuen Job begonnen, der entspannter ist als alles was ich zuvor gemacht habe, trotzdem aber nicht immer einfach und jedesmal, wenn ich anfangen wollte endlich ein Buch zu schreiben, war irgendwas mit meiner linken Hand. Erst gebrochen, dann gelähmt. Also habe ich den Wink des Universums einfach mal ernst genommen und nicht geschrieben.... Noch nicht, denn vielleicht sind aller guten Dinge drei. Drei Pilgerreisen, dreimal in die Verwandlung gehen. Denken, Fühlen, Wollen.

Und mein Leben hat sich in einem Punkt grundlegend geändert: ich lebe nicht mehr allein. Bin nicht mehr nur mit mir beschäftigt und habe mich auf das "Abenteuer" mein Leben mit jemandem zu teilen eingelassen und das ist für sich schon eine spannende Reise ?. Den Camino wandere ich aber wieder alleine.

Dieser Abschnitt des Jakobsweges, auf den ich euch diesmal mitnehme ist kürzer, zeitlich und räumlich. Oberflächlich gesehen weniger anstrengend aber das mag auch nur so erscheinen. Wie wir alle wissen steckt der Teufel im Detail.

Bis jetzt -knock on wood- ist reisetechnisch noch keine Katastrophe passiert. Ich habe alle meine Flüge bekommen und sollte gleich in Porto landen. Der Plan ist morgen los zu gehen und am 6.April wieder von Santiago nach Porto zurück zu fahren. Bis dahin sind es circa 250 km für die ich 13 Tage habe. Dazwischen ist alles möglich und ich begegne diesen Möglichkeiten mit Vorfreude und Spannung.

Nachtrag: Porto war dann doch mit Verspätung und ich froh ein Hostel in Flughafennähe gebucht zu haben. Zuerst wollte ich zu Fuß laufen, aber als ich das verwirrende Flughafenankunftsstrassenchaos sah... Taxi war mein Mittel der Wahl und ich ein wenig ergriffen, als mich am Eingang die obligatorische Pilgermuschel begrüßte.

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