Klettersteig und Radtour = Traumtag


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June 12th 2021
Published: June 13th 2021
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Was für ein Tag! Es geht früh aus den Federn denn um 8.00 Uhr treffen wir uns am Parkplatz in Arco für unseren Kletter-Ausflug in die Via Ferrata. Wir sind eine kleine Gruppe von 5 Teilnehmern und dem weiblichen Guide Nadia. Nach kurzer Anfahrt und Einweisung, dass stets beide Karabiner nacheinander in den nächsten Abschnitt gebracht werden müssen, womit einer immer doch die Sicherung übernimmt, geht es nach kurzem Fußmarsch auch gleich ordentlich los. Ich gestehe: die ersten Minuten sind mir nicht ganz geheuer und zudem recht anstrengend, aber mit wachsender Dauer kommt die Sicherheit und immer mehr Spaß. Auch hier gilt: der Weg ist das Ziel, denn so hängt man natürlich in der Regel nicht in Schluchten "ab"... Wir haken uns ein, steigen ein paar Meter zur Seite oder nach Oben und schon fängt das Spiel wieder von vorne an. Einzig der freche, nicht zu unserer sehr netten Gruppe gehörende Italiener hinter mir, ärgert mich ein wenig: wir halten uns natürlich alle schön an die Regel, dass pro Seil-Abschnitt nur ein Kletterer seine Karabiner setzt, der junge Mann hingegen hängt sich stetig in den Abschnitt, den ich gerade beackere... Zum Glück ist damit aber bald Schluss, denn während die beiden "alleine Kletterer" bald an die Grenze gelangen, geht es für unsere geführte Gruppe weiter. Durch das Flussbett, über Seile, an der Wand lang: ein echter Spaß der viel zu schnell vorbei ist (auch wenn die Arme und Beine durchaus eine Pause gebrauchen können. Das war toll.

Es werden noch schnell Daten für Fotos getauscht und dann geht es auch schon wieder auf den Heimweg.

JJ und ich machen eine kurze Rast und dann gehen wir auch schon das nächste Abenteuer an: jetzt noch mal eben 60 KM radeln. Einmal den schönen Radweg nach Sarche und dann rüber auf die andere Seite des Gebirges und dann zurück nach Riva del Garda.

Der Weg ist wirklich nur eines: traumhaft. Ich sage irgendwann zu Janette, dass ich am liebsten eine Kamera auf dem Helm hätte und das alles filmen würde um es mir noch einmal ansehen zu können. Es geht erst durch das schöne Tal immer am Fluss entlang, dann durch eine schöne, einzigartige Landschaft, die die letzte Gletscherschmelze hervorgebracht hat und dann biegen wir vor dem Lago di Toblino ab und machen uns ans kraxseln. Wir gestehen: ohne Motor wäre das unser Ende gewesen. So "springen" wir den Berg selbst bei über 20% Steigung hinauf und genießen die Abfahrt bei der wir die 40Kmh teils überschreiten. Die Landschaft ist atemberaubend und auch wir sind dann doch irgendwann gut platt und freuen uns auf das Abendessen in der Altstadt. Ein wenig müssen wir dieses Mal auf einen Tisch warten, aber das lohnt sich zumindest wieder...


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Gruppe

Miriam, Nadia, Lisa, Stephane, Anja, JJ


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