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Published: October 9th 2016
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Tag 59 – 8.Oktober 2016 # Crea-&music day
Ich stand ab jetzt etwas früher, auf um Viertel nach sieben, um gemeinsam mit den anderen zu frühstücken. Fabienne hatte uns Porridge gekocht (diesmal nicht mit Wasser) und wir wärmten noch den Rest Pain Perdu im Ofen auf.
Nach dem Frühstück bemehlte ich dann die vielen Brotformen, die Fabienne einölte. Danach war dann noch etwas Abwasch zu erledigen.
Viertel vor neun meinte Manuela dann zu mir, dass ich jetzt erst mal frei hätte. So wanderte ich nach oben ins Dorf, um zu telefonieren. Hatte ja eigentlich gehofft, skypen zu können, doch das Internet reichte leider nicht aus. Aber wofür hatte man schließlich Freiminuten aus dem Ausland?
Um zwölf musste ich dann wieder zurück sein, um das Mittagessen mit vorzubereiten. Chiara machte Pasta con aglio e olio e peperoncino – das liebte ich ja, aber leider war nicht besonders viel Knoblauch dran. Da musste noch der super leckere Parmeggiano her!
Fabienne war ganz eifrig, Italienisch zu lernen, und schrieb immer fleißig in ihr Notizbuch. Beim Essen unterhielten wir uns über Umlaute und Ähnlichkeiten im Französischen und Italienischen und so bekamen wir beide eine Italienischlektion. Sie schrieb alles mit und gemeinsam rätselten wir dann immer
über die richtige Schreibweise.
Ich war heute mit Abwaschen an der Reihe, doch kurz darauf vertrieb mich Manuela vom Waschbecken, und meinte, wir würden tauschen: Sie würde fertig Geschirr spülen, und ich sollte unten die ganzen Backformen abwaschen. Hahaha, toller Tausch! Ich wusch dann auch noch eine Menge Küchenutensilien ab, und als ich damit fertig war, meinte Manuela auch schon, dass ich nun erst wieder um sieben beim Abendessen helfen brauchte.
Und was nun? Ich war gerade nach oben gegangen, da fragte mich Fabienne, ob ich mit ihr und Chiara filzen wollte. Klar, gerne! Sie hatten irgendwie einen Sack voll Schafwolle von Manuela, und wollten nun versuchen, diese zu filzen. Dazu hatten sie bereits etwas Wolle in zwei Stoffstückchen eingenäht und mit vielen Stichen fixiert. Nun nahmen wir warmes Wasser und Seife beziehungsweise Abwaschmittel – das musste auch gehen – und kneteten und rubbelten. Nach einer Weile schnitten wir dann die Nähte auf und befreiten das fertig gefilzte Wollstückchen aus dem Stoff. Meins sah irgendwie etwas aus wie ein Schaf. 😉
Daraufhin suchte ich mit dem Internethandy die Tabs zu „Right Here Waiting“ raus und übte eine Weile. Die Idee war mir gekommen, als wir das Lied bei einem unserer
Aufstiege ins Dorf gehört hatten. Ich liebe dieses Lied! Mir war bisher nur noch nie in den Sinn gekommen, das Picking zu üben, und den Text mit Akkorden habe ich komischerweise auch noch nicht in meiner Mappe. Nun, ab jetzt gehört es zu meinem Repertoire. 😊
Zum Abendessen gab es dann Ministrone, Salat und frisches (!) Brot. Manuela hatte nämlich welches für das Fest gebacken, und davon bekamen wir nun zum Glück auch etwas ab – war ja echt schrecklich, dass es sonst immer nur zwei Wochen altes steinhartes Brot gab, da half auch das Erwärmen im Ofen nicht viel. Ich aß nie etwas davon, da war ich von meinem eigenen frisch gebackenen Brot einfach zu verwöhnt. :p Aber nun gab es sogar Pizzabrot, und das war echt mega lecker, so schön kross!
Vor dem Schlafengehen machte ich es mir dann mit meiner Joel-Playlist auf dem Bett gemütlich und kritzelte ein paar Bilder auf meinem Laptop, das machte echt Spaß, mal eine ganz andere Art von Kunst und kreativer Betätigung. 😊
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