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Published: August 16th 2017
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Beim Poetry Slam Tag 310 – Poetry Slam Der nächste Arbeitstag verlief sozusagen identisch wie der vorige – fünf Stunden Umtopfen. Heute regnete es den ganzen Tag; erst abends kam die Sonne raus. So verbrachte ich den Nachmittag mit Lesen, während die Jungs einen Film guckten, der mich den Geräuschen nach zu urteilen sowieso nicht interessiert hätte.
Gegen sieben traf ich mich mit Rebecca in der Küche und wir aßen die Reste vom Vortag – Bulgur mit Kokoscurry. Danach fuhren wir mit Tamara, William und Sergie nach Wexford. Rebecca und Tamara wollten mit ihrer Schwester Jasmin und ihrer Freundin Sarah zum Poetry Slam. Als sie davon mal beim Lunch erzählt hatten, und ich interessiert nachgefragt hatte, hatten sie mir angeboten, mitzukommen. Das machte ich natürlich gerne, und die Jungs kamen so mit, um die Zeit in Wexford zu verbringen.
Das Poetry Slam fand in kleinem Rahmen im Art Center statt. Vor der Bühne waren einige Tische aufgestellt, und der Raum füllte sich Zusehens. Zehn „artists of the spoken word“ traten auf, gemischt durch alle Altersgruppen. Der Veranstaltung war wohl ein Workshop vorausgegangen, und manche der Künstler standen zum ersten Mal auf der Bühne. Der jüngste war siebzehn, zwei Mädchen waren achtzehn
und dann waren auch noch Erwachsene zwischen zwanzig und vierzig sowie eine Dame um die siebzig. Dementsprechend vielfältig waren die Beiträge – manche lang, manche kurz und prägnant, anklagend, erzählend, persönlich…
Besonders fesselte mich die eine Achtzehnjährige. Gebannt schaute ich sie an und hing förmlich an ihren Lippen; den meisten anderen ging es vermutlich genauso. Klasse, wie sie ihre Emotionen so transportieren konnte. Manche der Teilnehmer waren Gastkünstler aus Dublin – die hatten echt einen schrägen Akzent. Eine junge Frau, die offenbar aus dem Musikbusiness kam, schlug während ihrer Performance permanent auf eine Trommel, wohl, um die hektisch hingeworfenen Worte zu unterstreichen.
Insgesamt war es ein wirklich unterhaltsamer Abend. Rebecca und Tamara kannten einen der Künstler, und wenn sie mich jemandem vorstellten sagten sie immer dazu, dass ich auch schrieb und wahrscheinlich auch mal bei einem Slam auftreten wollte. Was hatte ich ihnen da bloß erzählt? 😉
Als die Veranstaltung gegen halb elf zu Ende war trafen wir uns mit William und Sergie und gingen noch gemeinsam in den Pub „The Sky & The Ground“. Dort hatten sie unter anderem Bier aus der Brauerei nebenan – ich probierte einen halben Pint Yellowbelly Citra. Der Pub war urig,
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Pub The Sky & The Ground viele interessante Deko an den Wänden, und wir setzten uns gemeinsam mit ein paar anderen, die die Schwestern kannten, oben hin. Gegen eins fuhren wir nach Hause.
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