My Eurovision: Workaway in Europa - Visit: Dublin


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August 9th 2017
Published: August 16th 2017
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The Spire - Ein Millenniums-Denkmal
Tag 322 – Free Walking Tours in Dublin

Am nächsten Morgen brachte mich Jörg nach Gorey, von wo aus ich den Bus nach Dublin nahm. Um zu meiner nächsten Workaway-Stelle zu kommen musste ich dort umsteigen, und da hatte ich beschlossen, dort eine Nacht zu schlafen, um mir Dublin anschauen zu können.
Ich musste am Busbahnhof aussteigen (ursprünglich hatte ich gedacht, ich müsste bis zum Flughafen und dort einen anderen Bus zu meinem Hostel nehmen, doch Tamara hatte mir gesagt, dass der Bus auch im Zentrum hielt). Das Problem war nur, dass es keine Ansagen gab und ich sah auch keinen Busbahnhof. Als wir schließlich am Hafen vorbei waren und durch den Tunnel fuhren, war es 9.20 Uhr, da sollten wir die Haltestelle planmäßig erreichen. Ich ging nun doch mal zum Busfahrer und fragte, ob er mir Bescheid sagen könne, wenn wir dort wären. Custom House Court? Da waren wir schon vorbei! Nun ging es zum Flughafen. Na toll, hatte ich schon fast befürchtet. Da waren wir etwa eine Viertelstunde zu früh an der Haltestelle gewesen, und er war auch gar nicht in den Busbahnhof hineingefahren - kein Wunder, dass ich meinen Halt nicht erkannt hatte.
Naja, nun musste ich also doch über Flughafen ins Zentrum. Der Busfahrer war total nett und funkte seinen Kollegen an, ob er am Bahnhof auf mich warten und mich wieder mit zurück in die Stadt nehmen konnte. So kam ich dann eine dreiviertel Stunde später an. Aber das war kein Problem, ich war sowieso viel zu früh losgefahren, weil Jörg los auf Kundentour musste.

Ich ging zum Ashfield Hostel, das zum Glück nur wenige hundert Meter entfernt war, und stellte meine Sachen in den Gepäckraum. Dann ging ich die Straße hoch bis zu The Spire, einem zentralen Denkmal im Zentrum und Treffpunkt der Free Walking Tours. Ich hatte noch Zeit, und so setzte ich mich auf die Straße (es gab nirgendwo Bänke!) und aß zum zweiten Frühstück mein Peanutbutter-Sandwich.

Um elf Uhr ging es los mit der South Side Tour. Unser Tourguide hieß Owen, aber nein, so war das falsch geschrieben, es war nämlich ein irischer Name und der schrieb sich Eoin.
Wir gingen die O’Connel Street (benannt nach einem wichtigen Freiheitskämpfer) runter und überquerten den Fluss Liffey. Er trennte Dublin in North Side und South Side. Der Norden wurde mit
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College Green
den einfachen Bevölkerung, Blaumännern und niedrigerem Bildungsniveau assoziiert, während die Southsider eher als die reichen, angeberischen und eitlen Menschen galten. Natürlich alles Vorurteile mit gewissem Wahrheitsanteil, und es gab auch eine Menge Witze, die die verschiedenen Seiten übereinander machten.
Das Denkmal The Spire wurde zum Millennium errichtet, die Idee war in einer Zeit des Reichtums entstanden, der durch den teuren 121,2 cm hohen Metallspeer zur Schau gestellt wurde. The Spire sollte alles Gute fürs neue Millennium bringen – allerdings wurde es erst im Jahre 2003 fertiggestellt. Dank seiner recht ungewöhnlichen Form hat das Denkmal unzählige Kosenamen bei den Dublinern, die zum Teil auch auf die Unterschiede zwischen North und South Side anspielen, beispielsweise Stiletto in the Ghetto.

Als nächstes gingen wir zum Trinity College. Gegenüber des Universitätskomplexes befand sich College Green. Früher einmal Regierungsgebäude beherbergte es heute die Bank. Da es einst Fenstersteuer gegeben hatte, hatte die Bank aus Geldgründen die ganzen Fenster zumauern lassen. Eigentlich sollten in den Erkern Statuen platziert werden, doch die waren dann doch zu teuer. Vor dem Gebäude fanden große, wichtige Veranstaltungen statt, so hatte zum Bespiel Barack Obama eine Rede vor 200.000 Zuschauern gehalten.
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Trinity College
Die am meisten frequentierte Veranstaltung war jedoch die Rückkehrfeier der irischen Fußballnationalmannschaft im Jahre 1990 gewesen (sie hatten es bis ins Viertelfinale geschafft) – eine halbe Millionen Zuschauer waren gekommen, und Irland hatte damals bloß etwa 3,5 Millionen Einwohner!

Nun gingen wir auf den Innenhof der Universität, um die Gebäude zu bestaunen. Es gab viele Gerüchte über den Uhrenturm, ging man beim Glockenläuten hindurch, würde man durch seine Prüfungen fallen, suchte eine Jungfrau bei Regen darunter Schutz, und die Glocken begannen zu läuten, würde sie für immer Single bleiben. Trinity College bestand bereits seit 1504, allerdings konnten dort nur weiße, reiche, männliche Studenten dort immatrikulieren. Die Universität war jedoch sehr fortschrittlich: Bereits ab 1901 durften auch Frauen dort studieren und Protestanten wie Katholiken waren willkommen, auch wenn die katholische Kirche ihren Anhängern die Immatrikulation dort nicht erlaubte, da sie den „sündigen“, protestantischen Einfluss fürchtete. Heute war das natürlich anders, in diesem Jahr gab es erstmalig mehr weibliche Studenten als männliche, und die meisten waren Katholiken – Irland war ja katholisch.
Eion informierte uns auch über die Studiengebühren – er meinte, es sei immer interessant, die unterschiedlichen Reaktionen der Touristen zu sehen. Für die Amerikaner war es
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Temple Bar
billig, für die Europäer teuer: etwa 4500 € für Iren, 8500 € für Europäer und 15000 für Studenten aus nicht-EU-Ländern.

Als nächstes gingen wir ist Viertel Tempel Bar. Der Name hatte weder etwas mit einem Tempel noch mit den zahlreichen Bars zu tun: Einst war hier eine Bank im Fluss Liffey gewesen, und ein einflussreicher Mann namens Temple hatte beantragt, das Areal zu bebauen. Heute handelte es sich um ein sehr attraktives Viertel mit zahlreichen Pubs mit Livemusik, Restaurants, und einigen alternativen Läden.
Der Tourguide gab uns den Guinness-Index mit auf den Weg, damit niemand in eine Touristen-Falle tappte und sich abzocken ließ: 5,50 € sollte ein Pint Guinness im Durchschnitt kosten, nicht mehr. Daran konnte man sich bei der Wahl eines Restaurants immer orientieren.

Nun kamen wir zum Schloss. Der älteste Teil bestand bereits seit 1204, doch der Großteil der Gebäude war im Georgian Style aus dem 18. Jahrhundert – eine typisch britische Bauweise mit rotem Klinker. Dort arbeiteten heute die Leute, die für die Steuer zuständig waren.
Im Jahre 1801 war Irland Teil von Groß Britannien geworden, und das Schloss hatte damit seine Funktion des Regierungssitzes verloren. Seit 1921 war Irland wieder unabhängig; davon würde ich dann auf der North Side Tour mehr hören.
Die irisch-britische Beziehung war somit keine einfache, und als die Queen im Jahre 2011 erstmalig Irland besuchte, waren alle gespannt auf ihre Rede, die sie im Schlosshof hielt. Sie begann mit einer Begrüßung in Gälisch, der irischen Sprache, die in der Kolonialzeit verboten gewesen war. Dafür bekam sie standing ovations – möge die Beziehung eine freundschaftliche bleiben, die Grundlage war jedenfalls geschaffen!
In Irland war Irisch obligatorisches Schulfach, allerdings sprachen es nur 3% der Bevölkerung als Muttersprache, während 13% die Sprache sicher beherrschten und 47% eine Konversation führen konnten.
Neben der Rede der Queen wurden auch andere wichtige Sitzungen und Feierlichkeiten im Schloss abgehalten, zum Beispiel EU-Meetings. So wurde im Jahr 2011 per Referendum die homosexuelle Heirat erlaubt – der Tourguide erzählte von der positiven Stimmung in der Stadt und der Freude darüber, dass Irland ausnahmsweise einmal mit guten, fortschrittlichen Nachrichten in den Medien war.

Auf dem Gelände befand sich auch eine Kapelle, in der allerdings keine Gottesdienste mehr stattfanden. Es war ursprünglich eine evangelische Kapelle, doch auch das Abhalten katholischer Gottesdienste dort hatte keine Menschen in die Kirche gebracht.
In dem Zuge kamen wir auch gleich noch auf die Nordirland-Problematik zu sprechen. Noch immer spielte die Religion (im Gegensatz zu Irland waren dort die meisten evangelisch) eine große Rolle. Wenn man dort jemanden traf, versuchte dieser mithilfe verschiedener Fragen herauszufinden, ob man einer von ihnen war: Name (typisch irische Namen wie der von Eoin verrieten einen gleich), Stadt (bestimmte Bezirke bedeuteten auch eine Menge), Schule (ebenfalls guter Indikator), Sport (irisch: z.B. Hurley, britisch: z.B. Rugby) – anhand dieser Informationen wusste man meist ganz schnell, ob der andere evangelisch oder katholisch war.

Daraufhin kamen wir am Dubh Linn Garden vorbei – er war benannt nach dem alten Namen Dublins. Die Wikinger hatten die Stadt einst gegründet, und der Name bedeutet Black Water/Habour. An der Stelle des Gartens war einst ein Hafen gewesen.
Gleich neben dem Garten befand sich die Chester Beatty Library mit Büchern und Schriften des Mittleren und Fernen Ostens, unser Tourguide meinte, es sei die weltweit größte Sammlung an Koranen. Außerdem hatten sie dort verschiedene Ausstellungen.
Unsere letzte Station war St. Patricks Cathedral mit dem St. Patricks Wells – benannt nach St. Patrick, der das Christentum nach Irland brachte und Menschen an diesem Brunnen taufte.

Eigentlich hatte die Tour drei Stunden sollen, doch es war erst halb zwei, und so hatte ich noch eine Weile Zeit, bevor die nächste Tour losging. So setzte ich mich erst mal kurz auf eine Bank in den Park neben der Kirche und machte mir ein paar Notizen – mein Kopf war voll mit Informationen, und damit ich bei der zweiten Tour auch noch einigermaßen aufnahmefähig war musste ich das alles ein bisschen ordnen.
Spontan beschoss ich, mir noch die Chester Beatty Library anzusehen. Der Eintritt war frei, hatte Eoin gesagt; da konnte ich mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen. Ich musste meine Sachen einschließen und konnte dann hochgehen. Eine Bücherei sah ich allerdings nicht, stattdessen gab es drei verschiedene Ausstellungen mit alten Bücher und Schriften. Ich lief überall nur schnell durch, um einen Eindruck zu gewinnen, so viel Zeit hatte ich nämlich nicht, und ging auch hoch auf die Dachterrasse, von der aus man einen guten Überblick über Dubh Linn Garden hatte. Dann stärkte ich mich noch mit einem Stück Kuchen, bevor ich zurück zu The Spire ging. Auf dem Weg kam
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Dublin Castle
ich an einem Kiosk vorbei, und ging kurz hinein, um zu schauen, ob sie einen Steckdosenadapter hatten. Meiner war nämlich so halb kaputtgegangen. Es gab einen, und als ich mich bei dem Kassierer versicherte, dass er auch für deutsche Stecker ging, kamen wir ins Gespräch. Er fragte, ob ich alleine hier sei, und als ich bejahte meinte er, ob alleine reisen nicht total langweilig sei. Und dann unterhielten wir uns über mein Gapyear und er erzählte, dass er aus Indien war und mit seiner Familie hier lebte. Zwischendurch kamen ein paar Kunden hinein, und er kassierte kurz ab; offenbar schien er sie zu kennen. Echt nettes Gespräch, aber ich ärgerte mich trotzdem ein bisschen, als ich später den gleichen Adapter statt für 8,40 € für 2 € sah…

Um drei startete dann die North Side Tour, diesmal mit Richie. Während die South Side Tour zu den Haupt-Sehenswürdigkeiten führte, ging es bei dieser Tour mehr um Geschichte. Direkt neben The Spire befand sich die General Post Office, wo einst das Parlament gewesen war.
Im Jahr 1919 hatten die Iren im Zuge des ersten Weltkrieges Aufstände gemacht, um die Unabhängigkeit zu erlangen, die jedoch von Groß
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Free Walking Tour
Britannien niedergeschlagen wurden. In den folgenden zwei Jahren machten sie es den Briten in ihrem Land so schwer wie sie nur konnten, so dass keine Straße für sie mehr sicher war. 1921 gab es erneut Kämpfe, die schließlich zur Unabhängigkeit Irlands führten.
Eine wichtige Schießerei fand in der Moore Street statt. Ein Soldat, der überzeugt war, dass diese Schlacht unrealistisch zu gewinnen war, war mutig und griff trotzdem an. Daraufhin versteckte er sich in einem Hauseingang, wurde entdeckt, flüchtete und schoss dabei erneut. Er wurde stark verwundet und schleppte sich in eine Gasse. Statt die Sanitäter um Hilfe zu rufen, schrieb er mit letzter Kraft einen Abschiedsbrief an seine Familie. Dieser Brief wurde später in seiner toten Hand gefunden, er wurde berühmt und der Text ist nun an einer Hauswand zu lesen, an der Stelle, wo er gestorben ist.
Die Moore Street ist eine der traditionsreichsten Straßen Dublins. Hier findet seit jeher ein Obst- & Gemüsemarkt statt. Früher verkauften hier die Frauen Waren vom Großmarkt, um etwas Geld für ihre Familie zu verdienen. Die meisten Männer arbeiteten am Hafen; sie be- und entluden die Schiffe. Noch heute findet man jeden Tag ein paar Stände
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St. Werburgh's
in dieser Straße, und irgendwer ruft „Tabacco and cigarettes“ – auch jetzt.

Als nächstes gingen wir zum Garden of Remembrance. Dies war ein Garten in Erinnerung an all die Soldaten, deren Namen niemand kannte. Ein Kontrast zu all den Wänden und Steinen, wo Namen gefallener Soldaten zum Gedenken eingraviert sind. In der Mitte war ein Brunnen, auf dessen Grund Waffen zu sehen waren – im Englischen gibt es wohl die Redensart „The weapons are under the waves“, die synonym mit dem ebenfalls im Englischen existierenden Spruch „Das Kriegsbeil ist begraben“ verwendet wird.
Gegenüber befand sich die Kunstgalerie Hugh Lane und Dublin Writers Museum.

Nicht weit entfernt lag das Maternity/Rotunda Hospital – das älteste kontinuierlich aktive Krankenhaus der Welt. Nachdem viele Babys aufgrund mangelnder ärztlicher Hilfe gestorben waren, hatte B. Mosse 1745 dieses Krankenhaus eröffnet, bei dem erstmalig die Behandlung durch Spenden finanziert wurde. Um das erforderliche Geld zu bekommen, eröffnete er ein Café im Ambassador Theatre gleich nebenan, wo man Kaffee für 50 € und Kuchen für 150 € bekam – die reichen Leute gingen dort hin, um zu zeigen, dass sie es sich leisten konnten, und
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Georgian Stlyle 18th century building - today for tax people
so konnte sich das Krankenhaus wenigstens für zwei Jahre finanzieren.

Als letztes sahen wir das Parnell Monument. Parnell hatte die Bevölkerung motiviert, für die Freiheit Irlands zu kämpfen. Richie bemerkte noch, dass es schon ironisch war, dass Groß Britannien im Krieg als großes Imperium gesiegt hatte, doch zwei Jahre später seine Kolonie verlor. Irland bildete eine eigene Regierung und ist seitdem friedorientiert und neutral. Sie wollten bloß die Unabhängigkeit – und die haben sie bekommen. Und glücklicherweise können sie sich nun seit der Rede der Queen auf eine freundschaftliche Beziehung mit Groß Britannien verlassen.

Auch diese Tour endete eher als geplant, und so schlenderte ich einmal die Henry Street, offenbar die Hauptfußgängerzone Dublins, auf und ab.
Um sechs Uhr war dann Treffen für die Pub Culture Tour. Diesmal waren nur fünf andere Leute da. Zwei aus den USA, zwei aus Australien und einer aus Neuseeland. Richie ging mit uns in drei verschiedene traditionelle Pubs.
Im ersten bekamen wir Red Ale, Indian Pale Ale und Stout zu probieren. Es war ein Craft Beer Pub und Richie hielt uns einen Vortrag über jede Sorte und erklärte die Nuancen wie ein Weinkenner. Den Geschmack des
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1960er Baustil in Irland, auch für Steuermacher
Stouts charakterisierte er beispielsweise als schwarzer Kaffee und dunkle Schokolade.
Im zweiten Pub gab es das traditionelle Guinness, und er erklärte uns, worauf es zu achten galt. Wie bei jedem Bier war die richtige Temperatur wichtig, und es durfte nicht zu lange angebrochen sein. Guinness trank man wohl etwas wärmer als das meiste Bier, damit sich der typische Geschmack besser entfalten konnte, im Gegensatz zu schlechtem Bier, bei dem nach dem Motto „Hauptsache kalt“ der Geschmack verschleiert wurde. Auch die Zapftechnik war sehr wichtig, denn der Schaum musste die richtige Konsistenz haben: er musste schön cremig und eher dickflüssig sein. Er ließ uns mit dem Finger auf die Oberfläche tippen, um das zu testen – war der Schaum steif genug, zog man mit der Fingerkuppe einen kleinen Zipfel hoch.
In der dritten Bar gab es drei verschiedene Whiskys, einer davon angeblich mit Melonenaroma. Richie meinte, man solle Whisky nie auf Eis trinken, da die Schlucke mit dem leeren des Glases immer wässriger und wärmer wurden. Stattdessen sollten wir mit der Gabel ein paar Tropfen Wasser hineintun. Trotzdem mochten wir es alle keinen Whisky – hätte ich aber auch schon vorher sagen können. ^^
Hier konnten wir uns auch etwas zu Essen bestellen. Leider gab kein irisches vegetarisches Gericht, und so bestellte ich Gemüsecurry – war ziemlich scharf, aber lecker.
Um halb zehn war die Tour vorbei, und wir bezahlten und verabschiedeten uns dann von Richie. Er brachte uns noch zurück zum zweiten Pub, wo ab jetzt Livemusik war. Ein paar Musiker hatten sich zur Jam-Session getroffen. Richie kannte einen der Männer im Pub und hatte uns ihm vorgestellt, und nun unterhielten wir uns ein bisschen mit ihm. Es hing ein Foto von ihm im Pub, dass er uns zeigte und uns die Geschichte dazu erzählte. Wir saßen eine Weile und hörten der Musik zu, und so trafen wir noch zwei Leute aus Kanada. Nun waren ja fast alle Teile der Welt vertreten. ^^

Kurz nach zehn ging ich zu meinem Hostel, ich hatte meinen Zimmerschlüssel ja auch noch gar nicht und sie machten den Check-in nur bis elf. Ich bekam einen Bon mit meiner Bettnummer und ging dann in den Ashfield Room, ein Mixed Dorm mit 18 Betten. Ich schlief oben im Stockbett, und jedes Bett hatte eine Lampe und mehrere Steckdosen sowie einen abschließbare Schiebekorb unter dem Bett, in dem man seine Sachen verstauen
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Chester Beatty Library
konnte. Alles war total neu und sauber, und ich muss sagen, es gefiel mir besser als meine Schlafkammer im Caravan. Es war auch schön ruhig, bis um zwölf eine Gruppe angetrunkener Jungs ins Zimmer polterte. Doch schließlich kehrte wieder Ruhe ein, und ich konnte gut schlafen.


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St Patrick's Cathedral
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At Chester Beatty Library
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Kleine Stärkung


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