Lübeck nach Kiel


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April 30th 2015
Published: May 4th 2015
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Wetter: Regen, Wolken - sonnig, 15° - bedeckt, 7°, Neigung zu Nieseln

Der Morgen begann ungut: als ich die erste Ladung Gepäck zu Paulchen trug, begann es zu tröpfeln. Und nach dem Frühstück regnete es richtig. Also holte ich mein Regenzeug raus und zog es an (sehr mühsam und schweißtreibend). Und als ich fertig war, hatte der Regen aufgehört. Na ja, ist ja nicht schlecht, aber ich musste mich wieder ausziehen.... Und dann war ich schon mal nass geschwitzt und müde.
Wieder war die Strecke eigentlich nicht lang und ich machte zahlreiche Umwege. Der erste war an den Timmendorfer Strand, von diesem Ort hatte sogar ich schon gehört. Strand war gar keiner zu sehen (völlig zugebaut), aber es wimmelte von Hotels, die alle irgendwie das Wort Strand im Namen hatten, obwohl sie keineswegs am Strand lagen. Außerdem gibt’s jede Menge Läden, man alles kaufen, was man noch nie gebraucht hat. Der Höhepunkt war ein Kunst Outlet. Leider hatte ich keine Zeit, die Kunst zu inspizieren...
Dann die Holsteinische Schweiz, wieder eine Eiszerfalls-Landschaft, wieder kleine Bergerl und sanfte Kurverl.
Wer diese Gegend benannt hat war
a) noch nie in der echten Schweiz gewesen
b) ein ausgesprochener Witzbold
c) zum Zeitpunkt der Namensgebung stockbesoffen.
Das Angenehme war, dass die (eigentlich zahlreichen) Mücken kein Problem waren, sie waren kältestarr.
Über einsamsten Straßen nach Kiel, dort begeisterte Teilnahme an der abendlichen Rushhour - sehr intensive Teilnahme, weil mein Navi den Ostuferhafen nicht kannte und dieser nur erratisch ausgeschildert ist.
Im Ostuferhafen wurden Nato-Panzer und anderes Militär Gerät abgeladen (siehe Foto), sie kamen gerade von dem Ausflug zurück, der “Wir ärgern Putin” heißt, und der jetzt offenbar zu Ende ist. Im Hafen von Klaipeda standen viele weitere Fahrzeuge und warteten darauf, wieder mehr nach Westen zu kommen.
Endlose Warterei, bis ich endlich an Bord war - das MR kam gleich vorne links in einen abgezäunten Bereich, da hätte ich ja wohl auch sofort hinfahren können.
Saubere 4-Bett Innenkabine, die ich aber problemlos alleine belege mit all meinem Graffl.
Das Schiff ist ein richtiger Arbeitsplatz, die wenigen “Urlauber” an Bord fallen nicht auf (ein Bus aus Aichach und ich), und für uns ist auch keinerlei Vorsorge getroffen - kaum Sitzgelegenheiten, nur ein Restaurant, das zu den Mahlzeiten aus allen Nähten platzt.
Abendessen sehr nahrhaft und fernfahrergeeignet: riesige Portionen, sehr fett....


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5th May 2015

Namensgebung H. Schweiz....
Nee nee, das hast du völlig falsch eingeschätzt, die Namensgebung! Das war ein frühes Touristisches Genie, der der Gegend den Namen gegen hat! Alle fallen drauf rein und lassen Brav Geld da, der beste Marketing Trick seit Grönland!!!!!! :)

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