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Ich hatte ja eine Eintrag aus Zürich versprochen, aber die Zeit beim Umsteigen war dort zu knapp. Mittlerweile sitze ich wieder in meiner Wohnung in München. Die letzten Tage gingen wie im Flug vorbei. Nachdem Mumbai ja bei meiner Ankunft weinte wie seid hundert Jahren nicht mehr verabschiedete es mich am Montag mit einem gigantischen Feuerwerk, weil gerade Diwali (eine weiteres Festival) gefeiert wird. Es ist ein komisches Gefühl zurück zu sein. Alles ist so sauber, alles ist so ruhig. Ich konnte heute nacht kaum schlafen, weil in meinem Zimmer kein Geräusch war. Kein dröhnender Ventilator, keine singenden Muslime, keine hupenden Autos und keine 6 jährigen Kinder mit Dynamit Böllern. Ich hab schon mit dem Gedanke gespielt, eine CD mit Lärm zu creieren und zum schlafen einzulegen. Aber wenn man eins in Indien lernt, dann sich an jeden Umstand schnell anzupassen und das wird mir dann wohl auch hier gelingen.
Die letzten Tage in Goa waren erneut traumhaft und ein geniales Ende meiner Reise. Darauf folgte der unvermeidlich Abschied. Durch meine komplizierten Goa reisepläne und andere Umstände musste ich 4 Farewells veranstalten und drei mal eine teilweise weinende Gruppe verlassen. Ich habe viele gute freunde und viele geniale Menschen gefunden und hoffe sehr einige davon wiederzusehen.
Ich bin Dann mit einer anderen Airline gestartet als gelandet, denn von Montag auf Dienstag wurde aus der Swiss die Swiss Europe. Die stewards haben sich dann natürlich den Spass gemacht uns am Morgen noch während demselben Flug zum ersten Flug der Swiss Europe zu begrüßen :-)

Was bleibt?

Am Flughafen in Mumbai war mein Kopf komplett leer und ich hatte bereits Angst, alle Erinnerungen und Erfahrungen dort lassen zu müssen. In Wirklichkeit haben sie sich doch eher zu einem einzigen Punkt zusammengezogen und in einem entlegenen Winkel versteckt, um durch den Zoll zu kommen. Dort vermischte es sich mit allem anderen, was ich vorher war und was seid Deutschland dort schlummerte. Als das Flugzeug dann abhob kamen sie zurück. Wie ein Urknall breitete sich alles wieder über meinen Körper, meiner Seele aus und suchte sich einen Platz für die Ewigkeit, es fühlte sich an wie eine Neuordnung des Geistes. Und als ich Indien überm vom Feuerwerk hell erleuchteten Mumbai verlies und einen letzen Blick auf die Stadt warf, wurde eine Träne auf beiden Seiten geweint. Wenn ich zurück blicke ist scheint es mir beinahe unfassbar, wie perfekt alles für mich lief. Und zur Frage, ob ich mir vorstellen könnte Indien erneut zu besuchen: JA, definitiv :-)

Ich war überrascht wieviele Leute das Blog verfolgt haben und danke allen für euer Interesse, euren netten Kommentare und Nachrichten. Hoffe euch alle bald zu sehen.

Ich möchte noch noch drei Leuten außerhalb von Indien besonders danken:
Gesa, dem Präsidenten von AIESEC Zürich dessen Namen ich vergessen habe und ganze besonders

JON

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Photos

Indische Familie
Eine indische Familie lud mich auf ihren Lastwagen ein, während des Genescha Festivals