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Published: January 14th 2017
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Tag 136 – Dunkelfolket Anna Mari hatte mich am Vorabend noch gebeten, am Morgen auf Arthur aufzupassen, während sie Gunnar zum Flughafen fuhr.
Als er mit den Kindern kam, damit sie alle zusammen loskonnten, brachte er noch eine Freundin von Ivana mit, die nach der Feier bei ihnen geschlafen hatte. Sie blieb solange hier und setzte sich oben an den Schreibtisch; also verlegte ich meinen Arbeitsplatz eben an den Esstisch im Wohnzimmer. Nachdem ich Arthur, als er wach war, nach unten geholt hatte, spielte sie mit ihm. So hatte ich frei und konnte an einem Auftrag für die Texter-Website, auf der ich mich angemeldet hatte, arbeiten.
Als Anna Mari mit den Kindern wiederkam, frühstückten wir alle gemeinsam. Heute gab es mal Brötchen, die noch von der Feier übergeblieben waren.
Nachmittags brachte Anna Mari Ivana, Adrian und mich in die Stadt, wo ein kostenloses Theaterstück stattfand.
Als wir drinnen saßen fiel auf, das Ivana noch den Haustürschlüssel bei sich hatte. So konnte Anna Mari ja nicht in die Wohnung! Ivana schickte ihren kleinen Bruder mit dem Schlüssel zum Eingang, wo er damit auf seine Mutter warten sollte. Sie musste ja erst mal herkommen und das Stück ging
nun auch los, und so holte ich ihn wieder rein und vertraute den Schlüssel dem Mann an der Rezeption an, bei dem Anna Mari ihn dann abholen konnte. Ich ließ Ivana ihr noch per SMS Bescheid geben, und dann war das Problem zum Glück gelöst.
Bei dem Stück handelte es sich um ein Maskenspiel der Gruppe „Dunkelfolket“. Der Raum war verdunkelt und mit Scheinwerfern wurden die aus holzgeschnitzten Masken in Szene gesetzt. Gesprochen wurde nicht, dafür wurden die verschiedenen Aktionen jedoch von einer Keyboard-Spielerin passend untermahlt. Ich konnte die Handlung nicht so ganz nachvollziehen und legte somit ein größeres Augenmerk auf die Musik. Es war echt faszinierend, wie sie die Aktionen der Charaktere unterstrich. Die Pianistin musste dafür die Schauspieler gut im Auge behalten, um sicherzugehen, dass die Klänge auch im richtigen Augenblick ertönten.
Nach dem Theaterstück trat noch die Maskenbildnerin auf die Bühne und erzählte über die Anfänge und die Touren der Gruppe. Die Inspiration für die Masken stammte aus Grönland. Geboren war die Gruppe hier in Aalborg, im Jahr 1989, War also ein Teil dänischer Kultur, den ich hier kennenlernte. 😊 Was einmal klein anfing, wurde bald zu großem Erfolg: Mittlerweile waren sie schon um die
ganze Welt gereist.
Anna Mari holte uns hinterher wieder ab, da sie sowieso unterwegs war.
Zuhause kümmerte sich Anna Mari um den schreienden Arthur und ich mich ums Abendessen. Mussten ja nur Spaghetti gekocht, die Sauce aufgewärmt, der Salat herausgestellt und der Tisch gedeckt werden.
Nach dem Essen spielten wir alle zusammen China Schach (also Arthur schaute nur zu). Danach gab es noch Kuchen. Ist ja irgendwie schon witzig, um fünf Abendessen und um halb acht Kuchen – das würden wir ja andersherum machen. ^^
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