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Published: January 13th 2017
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Tag 135 – Ivanas Geburtstag Da Ivana heute dreizehn wurde, drehte sich heute alles um die Vorbereitungen für die Feier. Das Sofa wurde umgestellt, ein paar Kisten unter die Treppe geschoben, der Esstisch ausgezogen und einmal durch gesaugt. Manja holte noch Geburtstagsschmuck und ein paar Stühle aus dem Kleingarten. Ich machte schon mal den gemischten Salat, für den ich am Vortag bereits alles eingekauft hatte. Außerdem mussten noch eine Menge Luftballons aufgepustet und aufgehängt werden.
Später fuhren Manja und ich los, um erst Arthur, dann eine Menge Kuchen von Anna Maris Freudin Kárá und zum Schluss noch Ivana und Adrian von der Schule beziehungsweise vom Hort abzuholen. Ich musste die Torten auf dem Schoß nehmen und mich nach hinten zwischen Adrian und Arthur setzen, damit sich diese nicht stritten. Alle drei Kinder konnte man wohl nicht zusammen auf der Rückbank transportieren, ohne dass es ein großes Theater gab.
Dann bauten stellten wir noch Geschirr, Besteck und Getränke auf einer Anrichte im Wohnzimmer auf, machten einen Obstteller und stellten alle Kuchen auf die Tische.
Gegen fünf kamen die ersten Gäste. Es war aber wieder ganz nach färöischer Art „offenes Haus“, so dass jeder einfach kommen und gehen konnte,
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Morgens der Blick aus meinem Fenster wann er wollte. Sonst hätten wir aber auch gar nicht alle an den Esstisch gepasst. So klappte es aber gut, weil die, die gerade nicht aßen, ja auf dem Sofa sitzen konnten. Da die gesamte Familie auf den Färöern lebte, kamen einige Freunde von Anna Mari, manche auch mit Kindern. Zum Glück verlief alles recht friedlich, und die meisten spielten die ganze Zeit oben in „meinem“ Zimmer.
Es gab wirklich eine Menge zu essen. Das Hauptgericht war Spaghetti mit Bolognese-Soße und dazu gab es den Salat, Baguette und Brötchen mit Butter und Käse.
Erdbeermarmelade hatten wir auch noch hingestellt – ich hatte mich total gefreut, als ich das Glas entdeckt hatte; bisher hatte ich nämlich noch keine Marmelade hier gefunden. Eigentlich echt komisch, fast nirgendwo, wo ich bisher gewesen war, hatte es anständige Marmelade gegeben, entweder gar keine oder nur eine sehr spezielle Sorte. Aber nun hatten wir ein großes Glas Jordbærmarmelade von Den Gamle Fabrik im Kühlschrank. 😊
Danach gab es Kuchen. Sehr viel Kuchen. Kárá hatte zwei Lagkage gemacht, Erdbeer- und Schoko-Banane-, sowie einen Schokoladenblechkuchen. Dann gab es ja noch meinen Apfelkuchen, und außerdem hatte Maria, eine andere Freundin von Anna Mari, noch
Muffins gebacken, die Anna Mari vorhin noch mit Vollmilchglasur bestrichen und ich mit Streuseln und Naschsachen dekoriert hatte. Dazu natürlich Sahne und Crème Fraîche (typisch dänisch), und zu trinken gab es warmen Kakao und Brausen. Erst später sah ich auch noch mal jemanden Kaffee trinken. Als gesunde Nascherei diente ein bunter Obstteller mit Blaubeeren, Weintrauben, Ananas, Apfel und Banane.
Gegen neun wurde es dann allmählich ruhiger, da alle Kinder gegangen waren. So begannen Anne Mari und ich mit dem Aufräumen. Als dann um halb elf alles weggepackt und abgewaschen war, verabschiedete ich mich von den letzten Gästen und ging hoch – jetzt hatte ich mein Zimmer ja wieder. Ich war zwar nicht besonders begeistert, als ich die Unordnung sah, sah es aber auch nicht ein, aufzuräumen, da die Kinder am nächsten Tag sowieso wiederkommen würden. So schob ich einfach alles auf einen Haufen und holte meine ganzen Sachen wieder aus ihren Verstecken. Noch Blog schreiben, und dann wollte ich aber schlafen. War ja ein recht langer Tag gewesen.
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