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Published: January 29th 2017
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Tag 151 – Herning & American Workawayers Am Morgen frühstückten Kurt und ich zusammen und unterhielten uns dann noch eine Weile. Heute würden drei Workawayer aus Amerika kommen, ein Pärchen und ihre Freundin. Da ich bisher noch nicht in Herning gewesen war, schlug Kurt vor, dass ich sie abholen und mich vorher noch ein bisschen umsehen könne. Das war doch eine gute Idee.
Ich hatte Kurt eigentlich fragen wollen, ob er gerne etwas Spritgeld haben wollte, doch da kam er mir zuvor und drückte mir noch 50 Kronen in der Hand, damit ich in Herning in ein Café gehen konnte – er war ja soo nett!
Ich fuhr gegen halb eins los und besichtigte dann als erstes wie von Kurt empfohlen das Kunstwerk „Elia“. Hierbei handelte es sich um eine Art großen Blechhügel, den man über Treppenstufen erklimmen konnte, die jeweils gefühlt einen halben Meter hoch waren. Oben drauf standen vier Metallsäulen – die Absicht dahinter war wohl, dass, falls ein Blitz einschlug, es irgendein Geräusch geben sollte. In der Mitte war eine Art Riesengasbrenner eingelassen, der manchmal, man wusste nicht wann, mal eine Flamme in die Luft warf. Äußerst interessant, dieses Kunstwerk.
Daraufhin schaute ich mir
noch den Skulpturenpark und den Park der symmetrischen Bäume an, die gleich daneben hinter dem Unigebäude lagen. Ich hielt auch noch kurz beim Kunstmuseum und einem anderen Museum an, um von außen einen Blick hineinzuwerfen.
Danach fuhr ich in die Stadt und parkte beim Bahnhof. Ich überquerte die Schienen durch einen Glastunnel des Bahnhofkomplexes und wo ich schon mal da war, kaufte ich mir gleich am Automaten mein Zugticket für Mittwoch – auf GoMore war leider nichts zu finden.
Dann ging ich in die Innenstadt. Da Sonntag war, waren natürlich alle Läden zu, aber ich lief trotzdem die ganze Fußgängerzone entlang und schaute mich ein bisschen um.
Durch Zufall entdeckte ich „Den hemmelige Galeri“ in einem Hinterhof, wo sich gerade eine Ausstellung befand. Ich schaute mir die Kunstwerke an, die meisten hatten eine Message und waren zum Teil auch politische Karikaturen. Der Künstler fragte, woher ich komme, und so unterhielten wir uns noch kurz. Ich hatte gesehen, dass dieses Wochenende im Congresscenter eine Kunstauktion war. Er fragte, ob ich dort auch noch hinwollte. Nun, ich hatte noch eine gute Stunde und darüber auch schon nachgedacht, und er meinte, es sei in der Zeit schaffbar.
Also ging
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Kontrastprogramm zu den ganzen italienischen Romantikgemälden ich dort hin – konnte ja auch mein „Kaffee-Geld“ an den Eintrittspreis anrechnen, sonst hätte ich elf Euro recht teuer gefunden. Es waren ganz viele Künstler mit verschiedenen Stilen da, und ich sah auch einige interessante Werke. Das alles konnte man wohl unter „Contemporary Art“ zusammenfassen, wenn euch das was sagt.
Um vier Uhr holte ich dann die Amerikaner vom Bahnhof ab. Sie waren Mitte, Anfang dreißig, und die Namen kann ich euch leider noch nicht verraten – ihr wisst ja, wie schlecht ich im Namenmerken bin. 😉
Kurt führte sie herum, während ich die Pferde versorgte. Dann begann ich mit den Vorbereitungen fürs Abendessen. Kurt hatte mir gesagt, dass ich mir gerne Hilfe von den anderen holen sollte, und schließlich kamen sie von selbst und nahmen Anweisungen entgegen. Heute gab es Pikante Kichererbsen Indischer Art, und außerdem waren ja auch noch Reste vom Vortag da. Sie waren alle glücklich, mal was Vegetarisches zu essen, da es wohl bei ihrem letzten Host fast ausschließlich Fleisch gegeben hatte. Na, das passte sich ja gut!
Als das Essen vor sich hin köchelte, kam Ellen nach Hause und Bree und ich halfen ihr kurz, Isafold und Frodi auszuladen. Danach unterhielten
wir Workawayer uns noch ein bisschen in der Küche, bis das Essen fertig war.
Schließlich aßen wir alle zusammen, und danach gab es noch Kaffee und dazu Datteln mit Lakritzpulver sowie mit Marzipan gefüllte Datteln.
Gegen acht gingen Kurt und Ellen dann schlafen; sie standen ja immer schon „mitten in der Nacht“ auf. Ich schrieb meinen Blog und schließlich kam einer der drei, um zu sagen, dass ich gerne rüber kommen könne, wenn ich wolle. Wir hatten ja ein Wohnzimmer und eine Küche in der Wohnung; bisher war der Teil nicht beheizt gewesen und so war ich nie dort gewesen. War ja nett, dass sie das extra sagten. Später ging ich dann auch rüber und schaute mit den anderen eine Folge Sherlock Holmes.
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