Tag 2: Prag

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In der Nacht habe ich leider sehr schlecht geschlafen. Vielleicht bin ich es nicht mehr gewohnt, in fremden Betten zu nächtigen. Ich habe mich dann trotzdem zum Sightseeing aufgemacht und die Müdigkeit lies sich durch Kaffee beheben. Ich habe also nochmals an der Rezeption nach der Straßenbahnverbindung in den Westen Prags gefragt. Hier ändern sich nämlich gerne die Streckenführungen und meine Karte vom Reiseführer und auch die, die ich vom Hotel bekommen habe, waren veraltet. Dank der Beschreibung habe ich den Weg prima gefunden. Vor Ort war ich dann in der Strahov Bibliothek und dem gleichnamigen Kloster. Das war sehr sehenswert, auch wenn die Warteschlage vor dem Ticketverkauf doch etwas lang war. Wenn auch nicht so lange wie die an diesem Osterwochenende vor der Prager Burg. Danach bin ich zur Wallfahrtskirche Loreta. Die war auch ganz nett. Das waren also zwei Ziele, die ich bisher noch bei keinem Pragbesuch gesehen habe. Anschließend bin ich über den Burgberg und an der St. Nicholaskirche vorbei Richtung Karlsbrücke. Das ist ein mir altbekannter und von vielen Touristenlokalen gesäumter Weg. Da mir aber langsam die Füße weh taten habe ich mir diese für morgen aufgehoben und nur in einen Starbucks einen Frappuccino getrunken. Danach bin ich mit der gleichen Straßenbahnlinie wieder in den Osten von Prag zu meinem Hotel gefahren. Hier werde ich in einer halben Stunde etwas essen, danach das Bayernspiel ansehen, wozu ich noch etwas mit meiner IP-Adresse machen muss, glaube ich, und abends wieder einen World of Warcraft-Raid machen. Es gibt im Zimmer etwa 60 TV-Kanäle, aber nur eine Handvoll deutschsprachige.

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