cai be floating market


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Vietnam's flag
Asia » Vietnam » Mekong River Delta » Vinh Long
April 13th 2014
Published: April 14th 2014
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um kurz nach fünf in der früh beginnen wir den tag unter bereits erhelltem himmel um mit einem der ewig langen boote den mekong und seine unzähligen arme zu erkunden. wir staunen über brave sonntags-kirchen-besucher, schwimmende tankstellen, fischerfamilien und das morgendliche treiben an den ufern. die vielen wasserpflanzen mögen zwar den bootsfahrern ein dorn im auge sein, gemeinsam mit den zum trocknen aufgehängten fischernetzen tragen sie aber sehr zum verträumten gesamteindruck bei. nach endlos verwirrenden kleinen kanälen läuft das wasser auch immer wieder in riesigen, seenartigen ausmaßen. zitat markus:“is schon ein fetter fluss, der mekong!”. ja, der mekong ist riesig und auch, wenn er erwartungsgemäß viel müll mit sich trägt, ist er ein in sich beeindruckender lebensraum. nach einer kleinen paddel-tour durch einen besonders flachen kanal, treiben wir auch noch am floating market von cai be vorbei. dieser ist leider in den letzten jahren, aufgrund der zunehmend besser ausgebauten straßen, immer kleiner geworden umd daher weniger beeindruckend. nur die idee, das zu verkaufende gut an langen stangen am bug der schiffe für alle sichtbar in der luft anzupreisen - das gefällt uns sehr. im laufe der rückfahrt zieht sich der mekong ob seiner ausmaße und im sinne der gezeiten derartig zurück, dass wir das letzte stück zu fuß gehen müssen. es wird zu seicht für das boot. gemütliche hängematten zeit bis zum mittagessen liegt quasi auf der hand. es gibt frittierten elephant ear fish mit selbst zu rollenden sommerrollen, suppe, reis, gemüse, obst und eiskaffee. markus besteht auf eine nachmittägliche motorbike tour und das ist auch gut so, weil die ein wahres highlight unseres mekong-abenteuers darstellt. mit jeweils einem fahrer vor uns überqueren wir die insel über so manche gefährlich schmale und flimsige brücke. zwei fährfahrten, besuche in einem winzigen kloster und einer ziegelfabrik sowie im zuhause eines der fahrer gehören zu unserem spezialprogramm. wir werden überall herzlich willkommen geheißen und genießen diesen ausflug off the beaten tracks sehr! die vietnamesischen frauen legen offensichtlich großen wert auf die familien-wäsche, denn vor jedem haus hängen ordentlich auf bügeln drapiert reichlich kleidungsstücke. an stangen in einer reihe aufgehängt wirkt es, wie ein kleiner shop, nur mit verwunderlicher auswahl…
reisfelder einmal wirklich aus der nähe zu sehen, über einheimische straßenmärkte (narürlich muss mein armer fahrer dort stehen bleiben und mit mir papayas einkaufen…) zu drängen und vor den anlegestellen der fähren das unglaubliche gedränge mitzuerleben… was für ein erlebnis!
phuong thao, unser homestay, hat uns ungeahnte einblicke in das leben am mekong ermöglicht und nach einem letzten ausgiebigen und spottbilligen abendessen mit anschließendem reisschnaps, legen wir uns voller neuer eindrücke den gelsen zum fraße vor.


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