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Published: October 7th 2009
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Dienstag, 25. November 2008 / Klong Nin, Ko Lanta / Wir haben das Paradies gefunden. Natürlich nicht wirklich, aber hier gefällt es uns so gut, dass wir uns im Moment wenige Orte vorstellen können, wo wir lieber wären. So ähnlich würde die Beschreibung des Paradieses auch lauten. Wie auch immer, wir haben unsere Pläne aufgegeben, noch ein weiteres Ziel anzusteuern. Wir wohnen im
Coral Beach Resort einige Kilometer südlich von Klong Nin. Das wir hier gelandet sind, ist ein glücklicher Zufall. Bei der Ankunft mit der Fähre laden uns gut dreißig Menschen ein, ihr Resort zu begutachten. Das aggressive Marketing der meisten Anbieter nervt. Die schüchterne Art der Besitzerin des Coral Beach finden wir dagegen sympathisch und fahren auf ihrem Pickup mit. Die Unterkunft ist sehr einfach, aber es gibt warmes Wasser, und die Lage ist ein Traum. Für 500 THB pro Nacht können wir bleiben. Das ist fair. An diesem Küstenabschnitt gibt es drei kleine Resorts, sonst nichts. Den Ozean haben wir fast immer für uns alleine. Das ist Essen ist fantastisch, die Menschen sind sehr nett. Habe ich erwähnt, dass wir uns fast wie im Paradies vorkommen?
Bei einem Tagesausflug mit dem Speedboat machen wir erste Bekanntschaft mit
Paradise Lost
... free toilets and ice cold beer... mehr braucht es wirklich nicht. Und dafür nur einen five minute naturewark... der hiesigen Unterwasserwelt und wieder ist es einfach nur schön. Wir schnorcheln in einem Aquarium mit tausenden bunten Fischen. Kugelfische, Muränen, alles da und alles maximal drei Meter unter der Oberfläche. Anschließend besuchen wir einen kleinen Strand, der nur durch eine Grotte zu erreichen und von Felswänden umschlossen ist. Schließlich fahren wir nach Ko Kradan und hier ist die Welt wirklich noch in Ordnung. Es ist ein kleines .... (stop me, ohohoh, stop me, stop me if think that you heard this one before).
Die Fische haben es uns angetan und Ulli möchte gerne ihren Tauchschein, den sie als Kind gemacht hat, nutzen. Wir schauen uns einige Tauchshops an und entscheiden uns schließlich für
Blue Planet Divers. Dominic, der Besitzer und/oder Manager, ist ein netter Engländer und der Laden macht einen seriösen Eindruck. Da ich absoluter Beginner in Sachen Flaschentauchen bin, buche ich einen Schnuppergang und Ulrike einen Auffrischungskurs. Mit zunehmendem Alter werden die ersten Male immer seltener, aber es gibt sie. Der erste Atemzug unter Wasser gehört dazu. Aber irgendwie ist es unspektakulär. Vielleicht hilft mein latenter Fatalismus, dass ich es eher emotionslos hinnehme, hier unten atmen zu können. Spektakulär und sehr, sehr faszinierend ist aber wieder die Unterwasserwelt.
Als meine Flasche nach zwanzig Minuten leer ist, steht fest, dass ich nicht so locker bin, wie ich dachte. Ulrike und Denis, unser dänischer Tauchlehrer, könnten wahrscheinlich noch eine Stunde hier bleiben. Anyway, der Anfang ist gemacht und der zweite Tauchgang nach dem Mittagessen ist mit vierzig Minuten schon doppelt so lange.
Weil es so schön war, mache ich einen Tauchkurs. Der ist leider nicht schön. Bei den Übungen im Schwimmbecken erkälte ich mich. Trotzdem versuche ich die weiteren Tauchgänge im offenen Wasser zu machen, weil es unser letzter Tag hier ist. Der erste Tauchgang ist schon schlecht. Mein Ohr tut weh und ich bin gestresst von den Übungen. Am Mittag geht dann gar nichts mehr. Bei vier Metern Tiefe ist Schluss. Wenigstens die Theorie bestehe ich sicher. Den Schein habe ich aber nicht. Das beste an diesem Tag war William, mein Tauchbuddy. Er ist sehr lustig, und so haben wir trotz allem eine Menge Spaß auf dem Boot und beim Abschiedsbier am Abend.
Bisher ist Ko Lanta der Höhepunkt unseres Urlaubs. Die Chancen stehen gut, dass wir wiederkommen werden.
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