First impression of Pai was shocking - but it got better and better...


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Asia » Thailand » North-West Thailand » Pai
January 29th 2013
Published: February 18th 2013
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It took 1 hour to reach Pai by bus from Soppong. The first impression of Pai was really shocking and I was reminded of Christine's words (she was my travel companion for a day in Soppong). There were hords of tourists - but of the unpleasant kind of. Pai used to be an old hippy enclave in the mountains. But the "real" hippies have nearly disappeared or gone further into the mountains. Nowadays, Pai is full of want to be hippies in dirty clothes and without any behaviour - far away of beeing real hippies. Well, not the place I love to stay and I was glad that I had booked a room outside of Pai. To get to this place I wanted to rent a scooter which turned out to be quite tricky. I went to the first rental, but there was a long queue. So I looked out for another one. But there was only one more rental and they did not have any bikes either. It was midday, it was hot, I was hungry, there were way too many people around and all I wanted to do was leave Pai as soon as possible. But I had booked and paid for the guesthouse and already had a date with Sesse. She is a friend of my "taxi lady" in Chiang Mai. I had a reason to stay. So I went back to the first rental and waited. A lady gave me a piece of paper with the number 3 on it. And 1 hour later I had a bike. Hell, this was the oldest bike I had ever seen. But it worked and I could leave Pai behind me. When I arrived at my guesthouse, Amy’s Earth House, it was like arriving in paradies. It consists of beautiful little bungalows outside a small village with a great view over the hills. Wow, I just sat down, relaxed with a great fruit juice and enjoyed the tranquility.

An hour later I decided to give Pai a second try. First I went to the nail studio of Sesse. A girl working there called her and we agreed to meet the next morning for a coffee. Spontanously, I decided to treat myself nicely today and had a facial treatment for men. That was amazing! You should try it! It was already 7 pm when I left the nail studio and there was highlife on the nightmarket. This market was quite big and surprisingly pleasant. I had some great food and went back to my guesthouse where I was greeted in german by the british owner Rob who had lived in Germany and Switzerland for some time. We sat down together with another swiss couple (Cecile and Flo) who are friends of Rob since he had lived in Switzerland. It was a relaxing evening.

The next morning after a fab breakfast I hurried to town to meet Sesse. We sat down in front of her nail studio and later went to Marco's (another expat and a friend of Sesse) restaurant "Witching Well". Sesse is swiss and she had come to Thailand 17 years ago and stayed since then. Her partner Gilles joined us for lunch. Even though Witching Well offers western food (and normally I try to avoid it) the food was really excellent. I think I had the best chicken salad ever!

After chatting with the expats for some time, I went back on the tourist track. There are a lot of nice things to do and see in Pai. I drove south to visit the old bridge from World War 2 and continued to the Pai Canyon. It is really beautiful there and I walked through this canyon for quite a while. Then, I went back for a bite to eat at the nightmarket. The food there was really amazing! I went back to Amy’s Earth House and we all set together enjoying a couple of beers and playing with the cute little lady dog. She was only 12 days old and Rob was carrying her around and keeping her warm all the time. She was so incredably cute. Later I enjoyed a fantastic shower under the open sky.

The next morning it was already time to leave Pai. I had just started to like this place and I was sad to leave. Well, I had met so many amazing people - and they made my time here! I returned the scooter and walked to the bus station. It was the same public bus I had already taken from Mae Hong Son to Soppong and from Soppong to Pai. As that day there weren't any minibusses, the public bus was packed. But I was really lucky to catch a seat in the entrance. So I could sit, I had fresh air and could enjoy the great views. Well, after my difficulties with Pai in the beginning - now I think I will come back one day. But for the moment I was looking forward to the highlight of my trip.



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(GERMAN)

Es ist nur 1 Stunde von Soppong mit dem Bus nach Pai. Der erste Anblick liess mich an Christines Worte (meine Reisebegleitung aus Soppong) erinnern. Da waren Touristenmassen unterwegs – ja, Pai gehört noch zu den alten Hippiedörfern im Norden Thailands. Von den richtigen Hippies sieht man nicht mehr so viel – dafür umso mehr andere, die mit verlausten Klamotten und ungepflegtem Verhalten diesem „way of life“ hinterher eifern. Zum Glück hatte ich ein Guesthouse ausserhalb von Pai gebucht. Also ging ich zum Motoradverleih und mietete mir einen Scooter – ja, das wollte ich – aber die Frau hinter der Theke dieses überfüllten Warteraums sagte zu mir, dass sie keine Motorbikes mehr hätten. Also suchte ich mir den nächsten Verleih. Quer über die Strasse war auch schon der nächste, der jedoch schon ein Schild hängen hatte „no more motorbikes“. Ich machte mich in der Mittagssonne mit Vollpackung auf den Weg und fragte Leute, wo es denn weitere Vermietungen hätte. Alle bestätigten mir, dass es nur genau die beiden hätte in Pai. Hätte ich das Guesthouse nicht schon gebucht und das Treffen mit Sesse, der Freundin meiner „Retterin“ in Chiang Mai vereinbart, wäre ich zurück zur Busstation und direkt nach Chiang Mai gefahren. Es war ein richtig schlechter Einstieg in Pai. Also ging ich zurück und wartete. Plötzlich drückte mir diese Frau an der Theke einen Zettel mit der Zahl 3 in die Finger, nachdem sie mich gefragt hatte, ob ich ein Bike mieten möchte. Und nach einer knappen Stunde war die 3 dran und ich bekam meinen Scooter. Der Preis war wirklich günstig, aber ich hatte bisher noch nie einen Scooter, der so schlecht aussah. Aber was soll‘s, ich bin ja kein Raser und tuckerte ins nahegelegene Dorf zu Amy’s Earth House. Das ist eine schöne, kleine Bungalowsiedlung am Dorfrand mit Sicht ins Grüne. Hey, war das herrlich hier. Ich bestellte mir erst mal einen Fruchtcocktail und setzte mich in den Pavillion und genoss einfach diese Ruhe. Und die paar Vögel, die die Ruhe unterbrachen, waren so etwas von willkommen – es war sensationell hier.

Nach einem Stündchen ging ich mit dem Knallrad zurück nach Pai – erstmals ins Nail-Studio, da Sesse gesagt hat, dass ich mich einfach da melden soll. Ihre Mitarbeiterin rief sie an und wir verabredeten uns auf den kommenden Morgen um 11 Uhr zum Kaffee. Da ich nun schon mal in einem Nagelstudio sass, liess ich mir das Gesicht professionell reinigen und setzte noch eine Manicure hinterher. Es tat wirklich gut – kann ich sehr empfehlen. Als ich kurz nach 7 Uhr das Geschäft verliess, war der Nachtmarkt schon in vollem Gange. Der war sehr gross und sehr angenehm. Nach dem zweiten leckeren Essen versöhnte ich mich so langsam mit Pai und kehrte zufrieden zu Amy’s Earth House zurück. Nun war ein Schlummertrunk angesagt. Als ich zur Bar lief, wurde ich sehr freundlich und in meiner Sprache begrüsst. Rob, der jetzige Besitzer vom Earth House ist Engländer und hat eine Weile in Deutschland und in der Schweiz gewohnt und gearbeitet. Mit ihm sassen ein schweizer Paar (Cecile und Flo) am Tisch, die Rob von damals kannten. Es war ein gelungener und lustiger Ausklang des Tages.

Weil es am Abend etwas spät wurde und das Frühstück bei Amy’s sehr üppig ist, musste ich mich am Morgen dann beeilen, denn es war ja schon bald 11Uhr. Zeit, Sesse zu treffen. Im Nail Studio angekommen sass Sesse bereits schon draussen an der Sonne und diskutierte mit Marco, dem Inhaber vom benachbarten Restaurant „Witching Well“. Freundlich wurde ich von den beiden Expats begrüsst. Nach einer Weile verabschiedete sich Marco und ich diskutierte mich Sesse über Gott und die Welt. Sesse ist eine Schweizerin, die vor 17 Jahren nach Thailand reiste und hier ihr Leben auf- und ausbaute. Nachdem ihr Partner Gilles dazugestossen war, gingen wir ins Witching Well und assen zu Mittag. Erst tat ich mich in der Menüauswahl etwas schwer mit der europäischen Küche, da ich in Thailand meist Thai food zu mir nahm. Marco empfahl mir einen Salat mit Chicken. Zu meinem Erstaunen einer der besten Salate, die ich je gegessen hatte – und zwar „ever“ und nicht in Thailand. „Witching Well“ – highly recommended.

Nach diesen sehr interessanten Stunden mit Sesse im Witching Well begab ich mich noch auf die Touristen-Tour. Schliesslich gibt es rund um Pai verschiedene schöne Sachen zum Angucken. Da die Zeit schon ziemlich fortgeschritten war, fuhr ich in Richtung Süden und guckte mir erst die Brücke aus dem 2. Weltkrieg an –quasi ein Pendant zur Brücke am River Kwai in Kanchanaburi. Nach der zweimaligen Überquerung der alten Brücke und etwas Zeit, die wunderschöne Umgebung anzugucken, wollte ich noch das Pai Canyon sehen. Nach wenigen Kilometern auf dem Rückweg war an der Strasse ein grosser Parkplatz. Da stellte ich meinen Scooter hin und lief den 200 Meter steilen Weg nach oben. Oben angekommen eröffnete sich mir ein sensationeller Blick über eine stark erodierte Landschaft, die man überqueren und entlang laufen konnte. 2-3 Passagen hat es schon, bei dessen Querung man schwindelfrei sein sollte. Ansonsten eine schöne, aber irgendwie auch mystische Landschaft. Ich verweilte sicher eine gute Stunde hier und lief kreuz und quer durch und über das Canyon. War echt super. So tuckerte ich zufrieden zurück, hielt noch an dem einen oder anderen Ort mit bester Sicht über das Tal und ging auf direktem Weg auf den mittlerweile eröffneten Nachtmarkt. Mit einem Bambusrohr voller frischen Tee schlenderte ich durch die Strassen von Pai und ass die verschiedensten Köstlichkeiten. Wieder zurück bei Amy’s Earth House setzten wir uns wieder zusammen und genehmigten uns in fröhlicher Runde das eine oder andere Bierchen…. Besonders reizvoll war, wie Rob seine 12 Tage alte Hündin immer bei sich trug und pflegte. Sei es in der warmen Jacke oder im Umhang – und wenn es mal wirklich nicht ging, die Kleine zu tragen, wurde sie ganz liebevoll in einen Korb gebettet.

Nach einer kurzen Nacht, einer erfrischenden Dusche im halboffenen Bad und einem reichhaltigen Frühstück hiess es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Gerne hätte ich hier noch eine oder zwei Nächte verlängert – ich habe mich mittlerweile mit dem ersten Eindruck von Pai versöhnt - doch das gab meine Resturlaubszeit nicht mehr her. Zudem habe ich ab morgen 3 Tage im Elefanten Camp reserviert – und das wollte ich ja auch unbedingt erleben.

Ich ging ins Städtchen, gab den Scooter zurück und lief zur Busstation. Mit dem gleichen Bus, mit dem ich schon nach Soppong und auch nach Pai gefahren war, ging es nun weiter nach Chiang Mai. Da alle Minibusse bereits voll und ausgebucht waren, war der Ansturm auf den offiziellen Bus enorm. Also hiess es für einige Passagiere „stehen“ oder unbequem sitzen. Beklagen konnte ich mich nicht, ich sass auf der Eingangstreppe erst neben einer alten Frau, danach neben einem Neuseeländer – und das natürlich immer bei offener Türe, schöner Aussicht und erfrischendem Fahrtwind… - gute drei Stunden lang. Pai, ich komme wieder.


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