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Published: June 20th 2017
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Es geht weiter. Wir stehen zeitig auf und genehmigen uns noch ein Fruehstueck. Claudi verteilt ihre Cappucino auf allem, was uns lieb und teuer ist, aber das kann uns auch nicht mehr schocken. Die Geschaeftstuechtige Jai versucht noch uns einzureden, dass wir es mit dem großen Bus auf keinen Fall schaffen den Zug in Champorn zu bekommen, da der große Bus an jeder Milchkanne haelt um neue Passagiere aufzulesen; den Zug muessen wir auch unbedingt sofort buchen, da sie angerufen habe und es nur noch 10 Tickets gaebe. Wir haben daraufhin natuerlich ein wenig Schiss, dass es wirklich so kommt, entscheiden uns aber trotzdem dagegen, es zum ueberteuerten Preis bei ihr zu buchen. Nun wird es etwas hektisch und wir kommen auf die Minute puenktlich zur Abfahrt des Busses. Auch am Busbahnhof wird uns noch einmal dringend geraten einen Minibus und nicht den großen Bus zu nehmen, aber wir lehnen ab.
Wie sollten die auch alle wissen, dass Michael Schuhmacher persoenlich unseren Bus fahren wuerde?!? Denn genau so faehrt unser Fahrer: der Bus drueckt uns in jeder Kurve in unsere Sitze, die Kinder kotzen alle reihum. Aber schnell sind wir!
Nach diesem Abenteuer kommen wir mit reichlich
Zeit zum Umsteigen am Busbahnhof in Champorn an. Aber was ist das? Es gibt kein einziges Taxi, Tuk Tuk oder sonstiges Gefaehrt!!!
Wir stehen an der Straße, halten den Daumen raus und sehen unsere Felle schon davon schwimmen... Doch dann schafft Alex es doch einen Manager um den Finger zu wickeln und sein Hiwi faehrt uns im klimatisierten Auto zum 15km entfernten Bahnhof. Und das Beste: er will keinen Cent von uns dafuer!!! Schoen, dass es dann doch auch noch gibt...
Das Glueck ist uns zudem holt und wir bekommen auch noch Zugtickets - zwar nicht nebeneinander, aber das ist uns ob der Aussicht, nicht 13 Std. im Bus zu sitzen, voellig egal.
Und auf geht's - puenktlich um viertel vor eins geht es los.
Im Zug machen wir uns alle umgehend daran unsere Karen Rose Romane zu verschlingen, nur unterbrochen von kurzen Pausen, die wir bei voller Fahrt zwischen den Wagons verbringen - ganz James Bond like - auch wenn keine von uns AUF den Zug klettert.
Um viertel vor acht kommen wir endlich in Bangkok an und sind dann doch alle froh den Zug verlassen zu koennen. Nun geht es natuerlich auf Unterkunftsjagt. Wir wollen eigentlich in
China Town unterkommen und machen uns zu fuß auf den Weg. Leider ist China Town bereits menschenleer und so entscheiden wir uns doch ein Taxi zu nehmen in Richtung Khao San Road. Dort angekommen setzen Claudi und ich uns mit dem in ein Restaurant und Alex und Netti suchen eine Bleibe. Eine dreiviertelstunde spaeter kommen die beiden wieder und foppen uns erst einmal indem sie sagen, es gaebe nichts erschwingliches. Zum Glueck war das nur ein Scherz und wir checken kurz spaeter ein – zu unser aller Ueberraschung in das erste Hostel in Bangkok, welches weder Wifi noch eine einzige Steckdose im Zimmer hat! Deshalb nun dieser Bericht also auch stark verzoegert...
Nach dem Einchecken gehen wir noch etwas essen und trinken und man koennte meinen, das Bier hat seinen Dienst getan: auf dem Rueckweg kommen wir an einem Tattoo-Studio vorbei und Alex"s ewiger Wunsch nach einem Tattoo wird immer dringlicher. Stundenlang verbringen wir dann damit, die richtige Typo fuer den ersehnten "Slogan" zu finden - mitunter, mit der Mithilfe eines franzoesischen Web Designers, der die Schrift, die es denn sein sollte, noch ein wenig abaendert. Und dann ist es soweit: Alex liegt auf dem Stuhl, der die Nadel bedeutet... Sie
ist tapfer, sehr tapfer sogar. Trotzdem merken Netti und ich den wachsenden Druck auf unsere Haende, als es in Richtung Knochen geht. Am Ende ist aber alles gut und Alex uebergluecklich, dass sie es endlich gemacht hat.
Gut sieht es aus....
Um 4:00 Uhr sind wir dann auch endlich alle im Bett und freuen uns, morgen keinen Druck zu haben.
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Andy
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Foto vom Tatoo, ... zeige dann meins.