Manila - Das grösste Shoppingcenter der Welt!


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March 19th 2012
Published: March 18th 2012
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Freitag, 16. März 2012

Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Reise auf die Philippinen. Die Ausreise aus Kambodscha verlief reibungslos ab, ebenso konnten wir unser Gepäck direkt nach Manila durchchecken. Der Flug nach Bangkok mit dem Airbus A 320 der Bangkok Airways dauerte rund fünfzig Minuten und verlief problemlos. In Bangkok angekommen begaben wir uns schnurstracks in die Transferzone, wo wir den ersten Ganzkörperscan unseres Lebens über uns ergehen lassen durften. Beim Transferschalter der Kuwait Airways trafen wir dann auf eine sichtlich aufgeregte Schalterdame, welche uns erklärte, sie habe seit einer halben Stunde nach uns gesucht und dachte, wir kämen nicht mehr. Wir erklärten ihr, dass unser Flugzeug erst vor zwanzig Minuten gelandet war und alles in bester Ordnung sei. Ihre Sorge galt daraufhin aber unserem Gepäck, welches noch nicht bei Kuwait Airways eingetroffen sei. Sie telefonierte energisch mit der Groundstaff der Bangkok Airways und erklärte uns danach, dass das mit dem Gepäck klappen sollte, sicherheitshalber liess sie uns aber noch eine Quittung unterschreiben.

Wir gingen daraufhin zum Gate, wo wir nach Kurzem in den A340-300 einstiegen. Vom Sitzplatz aus konnten wir dann verfolgen wie unser Gepäck eiligst auf einem kleinen Wagen herangekarrt und verstaut wurde. Kurz darauf kam sogar noch ein Mitarbeiter der Bangkok Groundstaff und beruhigte uns: „Your luggage is ok!“. Toller Service und wahrer Einsatz, merci viel Mal! Danach hiess es schon: Bye bye Südostasien, Philippinen, wir kommen!

In Manila passierten wir die Zollkontrolle ohne Probleme und wurden danach vom Agent des Reiseveranstalters empfangen. Dieser übergab uns einige Reisedokumente und setzte uns danach in einen Shuttlebus, welcher uns zum Hotel Dusit Thani brachte. Dieses liegt inmitten des Shoppingviertels Makati in Manila. Wir deponierten unser Gepäck und machten uns etwas frisch. Danach machten wir uns auf, die unmittelbare Umgebung erstmals zu erkunden.

Es fiel uns sofort auf, dass auf den Philippinen ein völlig anderer Wind weht als in Thailand, Laos oder Kambodscha. Die Philippinos standen lange unter der Herrschaft der Spanier und anschliessend die letzten fünfzig Jahre unter jener der Amerikaner. Vorallem letztere hat deutlich Spuren hinterlassen. So finden sich hier keinerlei unlesbare Schriftzeichen, alles ist in Englisch angeschrieben, und auch die Leute sprechen grösstenteils Englisch. Die Lieblingsfreizeitbeschäftigung der Philippinos ist das Shopping, bzw. Window-Shopping. Es scheint sich ausserhalb der Philippinen noch nicht herumgesprochen zu haben, aber Manila ist ein Shoppingparadies erster Güte! Es gibt zahlreiche riesige Einkaufszentren , welche teilweise die bei uns zu findenden Prestigeobjekte à la Westside winzig und bieder erscheinen lassen. Die Philippinos selber machen einen freundlichen Eindruck, uns hat vor allem das Aussehen vieler Philippinos überrascht. So haben viele statt der erwarteten asiatischen viel mehr südamerikanische oder sogar indiogene Züge, so dass man sich teilweise in Südamerika wähnt. Die zumeist spanischen Namen der Leute sowie die spanisch benannten Strassen verstärken dieses Gefühl noch zusätzlich...

Nach dem abendlichen Spaziergang und einem Nachtessen in einem nahegelegenen Restaurant gingen wir zurück ins Hotel, wo wir noch etwas für die restlichen Reisepläne recherchierten.




Samstag, 17. März 2012

Nach dem Frühstück am üppigen Buffet des Dusit Thani brachte uns ein Taxi zum Filipino Travel Center im Stadtteil Ermita. Die Fahrweise der Philippinos ist abenteuerlich oder je nach Taxifahrer sogar halsbrecherisch. Dagegen ist das Fahren in Bangkok das reinste Zuckerschlecken. Besonders der wilde Spurwechsel, das Beschleunigen auf 80 km/h innerorts, um gleich darauf wegen eines anderen spurwechselnden Fahrzeugs eine Vollbremsung durchzuführen, bereitet besonders Delia Mühe und sie unterdrückte den Drang, das gerade genossene Frühstück wieder von sich zu geben. Benj meinte dazu nur lapidar: „ Diese Bremsen halten wohl keine 200 000 km...“ Es scheint auch eine beliebte Taktik zu sein, einer sich von hinten mit Blaulicht und Sirene nähernden Ambulanz artig Platz zu machen, um sich dann in bester NasCar- Manier an deren Stossstange zu heften, und so in atemberaubender Geschwindigkeit vorwärts zu kommen. Je länger die Fahrt dauerte, desto katholischer wurden wir. Einige Stossgebete später kamen wir – Gott sei Dank - sicher im Reisebüro an. Wir buchten da zuerst einen fünftägigen Trip in den Norden der Hauptinsel Luzon, welcher uns nach Banaue zu den berühmten Reisterrassen führen wird. Zudem konnten wir den erhofften Abstecher nach El Nido auf Palawan buchen, einem (laut Berichten) Juwel, welches wir unbedingt sehen wollten. Wir hoffen, dass alles klappen wird, auch wenn sich bereits einige Probleme (vorallem bezüglich Gepäcklimite...) andeuten... Irgendwie wird das aber sicher zu lösen sein.

Am Nachmitag gingen wir per Taxi weiter zum Rizal Park, einer der Sehenswürdigkeiten von Manila. Der Park ist dem philippinischen Staatshelden Dr. Jose Rizal gewidmet, welcher um die Jahrhundertwende im Kampf um die Unabhängigkeit der Philippinen das Volk aufgeklärt hat und dafür letztlich hingerichtet wurde. Der Park ist allerdings nicht wirklich spektakulär, er dient primär als Treffpunkt für Manilas Teenager; das Delia interessierende Orchidarium war leider geschlossen, der japanische Garten im Totalumbau. Zu Fuss spazierten wir darum in Richtung Intramuros, der Altdstadt von Manila, welche ebenfalls als Sehenswürdigkeit gilt. Leider enttäuschte uns auch diese, ausser zweier älterer Kirchen, welche aber geschlossen oder wegen einer abgehaltenen Messe für Touristen nicht zugänglich waren, entdeckten wir nichts Spektakuläres. Da offenbar tourismusmässig gerade Flaute war, wurden wir dafür von unzähligen Rikscha-Fahrern hartnäckig bedrängt, doch eine Tour mit ihnen zu machen. Darauf hatten wir aber keine Lust; Benj hatte sich wegen der vielen Klimaanlagen in den vergangenen Tagen zünftig erkältet und fühlte sich nicht so fit. Da wir keine weiteren must-sees mehr ausfindig machen konnten, kehrten wir zum Hotel zurück, wo sich Benj etwas ausruhte und Delia noch einmal in die umliegenden Shoppingmalls zum Bummeln ging (Acessorize, Muji und Victoria's Secret !!!).

Am Abend assen wir in einem (teuren) Steakhouse etwas und spazierten danach noch etwas durch die Leute, welche immer noch emsig mit Shoppen beschäftigt waren (die Malls schliessen am Samstag erst um 22:00) und danach in langen Schlangen auf ein Taxi warteten. Zurück im Hotel suchten wir noch ein Hotel in Angeles und in Manila für die anstehenden Touren aus und gingen danach ins Bett.



Sonntag, 18. März 2012

Vor der bevorstehenden Tour in den Norden von Luzon, zu den Reisterrassen bei Banaue, schalteten wir heute einen Ruhetag ein, um auch den Blog wieder einmal aufzudatieren. Ganz sein lassen konnten wir es dann doch nicht: am Nachmittag schnappten wir uns ein Taxi und fuhren zum Einkaufszentrum Greenhills, wo zahlreiche Juweliere Perlenschmuck zu günstigen Preisen anboten. Delia konnte nicht widerstehen und erstand ein Paar Ohrhänger mit einer schwarzen Perle.

Am Abend schlenderten wir noch durch die Megamall Glorietta, bevor wir im Hotel die Koffer packten und uns auf's Ohr hauten.

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