Ghats

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Geo: 25.282, 82.9563

Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker und um 6:00 Uhr versuchen
wir durch Klopfen an der Tuer und Rufen auch Shaid aufzuwecken. Keine Chance!
Der gute Junge hat einen gesunden Schlaf. So hinterlassen wir dann nur einen
Zettel und machen uns auf in Richtung Ganges. Wenige minuten spaeter sitzen wir
in einem Ruderboot und sehen die Sonne ueber dem Fluss aufgehen. Es herrscht
bereits reges Treiben: es wird Waesche im Fluss gewaschen (und dann spaeter am
Ufer in den Dreck gelegt zum Trocknen), es wird Koerperpflege (?) betrieben und
es werden Leichen verbrannt. Es ist wirklich alles irgendwie anders in Indien.
Die Bootstour ist interessant und die Stadt sieht toll aus im fruehen
Morgenlicht, es ist aber auch noch sehr kuehl. Als wir gut 1,5 Std. spaeter
durch sind mit unserer Tour denken wir Shaid im Hotel anzufinden, aber der hat
sich laengst auf die Suche nach uns gemacht uns aber verpasst. Als er einige
Zeit spaeter wieder im Hotel eintrifft haengt unser Magen (der sich eh schon
viel zu sehr an reichhaltiges, indisches Essen gewoehnt hat) auf halb acht und
wir begeben uns auf die Suche nach einem Fruehstueckslokal. Den Rest des Tages
vertroedeln wir in der Stadt und an den Ghats des Ganges.

Zum Abendessen haben wir uns im Hotel angemeldet, denn am
Vorabend hat unser Guesthouse Besitzer gekocht und es roch umwerfend. Reichlich
spaet faengt er dann auch mit dem Kochen an – assistiert von Claudi. Leider
gibt es aber zu der Zeit keinen Strom und so dauert es lange ehe wir endlich
auf der Dachterasse sitzen und bei Kerzenschein das fantastische Essen
geniessen. Das Kochen hat der gute Gastvater wirklich drauf und auch die
Gesellschaft von ihm beim Essen ist eine Bereicherung, denn er hat wirklich so
einige lustige Stories auf Lager. Schwer vom Essen und dem Bier das wir dazu
hatten fallen wir gegen Mitternacht alle in den Schlaf.

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