Arusha Als erstes ging ich zum alten deutschen Fort, im Zentrum von Arusha. Es wurde 1900 fertig. Im Umfeld des Forts wurde ein rechtwinkliges Straßensystem angelegt und Steinhäuser erbaut. Manche werden sogar heute noch genutzt als Schule, Krankenhaus oder für Büros. So begannen die Orte Dar es Salam, Tanga, Arusha, Tabora und Mbeya und wurden regionale Zentren. Wirtschaftlich gesehen waren die deutschen Kolonien eher ein Fehlschlag. Man führte Sisal, Baumwolle, Gummibäume und Kaffe als cash crops ein, die das deutsche Reich versorgen sollten. Die Einheimischen wurden gezwungen auf diesen Plantagen zu arbeiten, was zur Folge hatte dass viele Menschen sich nicht mehr selbst mit Nahrungsmitteln versorgen konnten. Insgesamt war die Kolonialisierung von Tangayika finanziell ein riesiges Verlustgeschäft, 1914 betrug das Defizit (Investitionen minus eingenommene Steuern)122 Mio Reichsmark
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