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Published: June 15th 2009
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Mi und ich waren 2 Wochen in Hamata, im Zabargad Resort. Dieser Resort ist im totalen nowhere lokalisiert. Schon als wir angekommen sind hat man uns erklärt, dass man da genau 2 Sachen zum Zeitvertreib machen kann - tauchen und relaxen. Das haben wir dann auch gemacht - wir lernten tauchen. Den ersten Tag verbrachten wir im sehr warmen Schulzimmer (die Klima anlage liess etwas zu wünschen übrig) der Orca-Tauchbasis und machten Theorie. Wir lernten auch unseren Marco unseren Tauchlehrer kennen mit dem wir den 2. "Schultag" Tag im Pool verbrachten - Theorie in Praxis umsetzen. Das fiel mir teilweise gar nicht soo einfach. Als erstes mussten wir lernen durch den Lungenautomaten zu atmen... ohne Maske. Ich hab mir natürlich zuerst mal eine Nase voll Chlor-Wasser geholt und mich ein das ein oder andere mal verschluckt, aber dann ging es. Es folgten dann jenste Übungen mit Maske fluten und ausblasen, die Tarierung (extrem wichtig), Wechselatmung, Bleigurt und Tarierjacket aus- und wieder anziehen etc. Ich hab mich im Pool halbtot gefroren... nach jedem der drei Trainingstauchgängen hab ich geschlottert... trotz 2 Schichten Neopren! Als optimale Bekleidung für mich hat sich ein 2.5mm Shorty und ein 5mm Wetsuit für darüber erwiesen - mir
wurde dann erst nach etwa 45 min kalt.
Danach ging es ans Hausriff - zum ersten mal durften wir "richtig" tauchen und es war der absolute Hammer!!!! Wir schwebten im Wasser in mitten der Fische und schauten uns einen Bruchtteil der Unterwasserwelt an und ich war hin und weg davon. Ich denke, dass ich meinen 1. Freiwasser Tauchgang niemals vergessen werde - es war einfach überwältigend und ein einziges grosses WOW.
Danach folgte ein Funtauchtag auf dem Boot, der El Amera Angham (oder so ähnlich ;o)), der Special Trip nach Sha'ab Sataya und Sha'ab Malahi. Wunderschön, so schön, dass wir den sogar 2 mal mitgemacht haben in den 2 Wochen! Sha'ab Sataya hat schöne Korallengärten und eine Drop-off Kante. Da kann man darüber hinausschweben und sich ins bodenlose nichts bzw. Blau fallen lassen - ein tolles Gefühl ;-) Allerdings gingen wir nicht allzu tief, weil damals noch auf "nur" 12m Tiefe gehen durften. Sha'ab Malahi ist ein Irrgarten aus Korallen, man kann rauf und runter und in jensten Richtungen zwischen den Korrallenstöcken rumtauchen - klasse und man lernt das Tarieren mit der Lunge!
Es folgen noch viele Tauchgänge auf dem Boot und am Hausriff, wir haben den OWD als auch
den AOWD erfolgreich abgeschlossen - dank sei unserem herrvorragenden Tauchlehrer! Nebenbei haben wir auch noch Nitrox Level II gemacht - ist ein gesünderes und sicheres Tauche, da die Stickstoffbelastung für den Körper geringer ist (wenn man im Luft modus taucht), dafür kann man nicht so tief gehen. Uns hat das nicht im geringsten gestört, weil die meisten Korallen und Fische eh in geringer Tiefe sind.
Alles in allem waren es supertolle Ferien und ich glaube, dass ich eine neue Leidenschaft entdeckt habe. Tauchen ist einfach was traumhaft schönes. Sobald man im Wasser ist, vergisst man alles um sicher herum. Meine Gedanken drehten sich nur noch meinen Buddy, das Finimeter und die Meeresbewohner um mich herum.... . Man schwebt gemütlich herum und sieht sich die Sachen an. Man hört nichts ausser den Luftblasen und das knabbern der Fische an den Korallen, es labert niemand. Die beste Entspannung die ich mir vorstellen kann - Yoga und autogenes Training können da nicht mithalten ;o) Noch etwas was ich am tauchen klasse fand war, dass es unglaublich hungrig macht. Man bemerk die physische Anstrengung unter Wasser gar nicht, weil man sich langsam bewegt und ruhig atmet. Ich hab gefuttert in den 2 Wochen, das
war unglaublich. Damit bin ich beim Essen - auf dem Boot gab es unglaublich gutes Essen. Im Resort war das Essen auch gut, es gab praktisch jeden Abend Beef und Chicken. Einmal gab es Fisch und 2 mal sogar Turkey. Dazu Beilagen wie Kartoffeln, Teigwaren, Salate. Das Dessertbuffet war auch immer sehr umfangreich.... ich hab mich meistens mit Melone begnügt, weil der Rest einfach zu viiieel zu süss war.
Wir haben auch jede Menge netter und lustiger Leute kennengelernt - das ergab sich auf dem Boot irgendwie zwangsläufig und wenn nicht da, dann beim Deko-Bier danach ;-)
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