Calafate nach Torres de Peine


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South America
November 27th 2013
Published: November 28th 2013
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Heute war mein erster richtiger Tag als Motorradbraut. Wir fuhren kurz vor dem Van ab, weil David seine Koffer im Van und somit kein Regenzeug dabei hat. Das Wetter war schön, aber es ging ein starker Wind, eigentlich ein Sturm. Zuerst war Ruta 40 geteert, dann eine Schotterstrasse. Obwohl ich anbot, dass ich absteige und auf den Van warte, um damit weiter zu fahren, packte David die 60 km an und vollendete sie auch - zwischendurch waren faustgrosse Steine und ich schloß einfach die Augen... Nach etwa 45 km hielt David an für eine Pause (für mich und ihn) und ich war froh, dass es nicht mehr weit war. Aber noch nie waren 10 Meilen so lange.

Nach 160 km kamen wir zu einer Tankstelle, an der unbedingt getankt werden musste, es gab sonst keine mehr.. Es gab dort auch eine Tasse Neskaffee für jeden und dann war es nicht mehr weit bis zur Grenze. Zwar wieder Schotterstraße, aber eine von der akzeptablen Sorte. So ummara 12.00 waren wir im Grenzhäuschen. Ausfuhr ich, dann nächste Schlange für Ausfuhr Motorrad Argentinien. Der Wind war an dem Tag so stark, dass einem Bus, der mit offener Türe in der Windrichtung stand, beide Frontscheiben hinausgedrückt wurden. Kurze Fahrt zum chilenischen Teil der Grenzanlagen. Einfuhr ich, dann wartete ich auf Einfuhr von Davids MR - da machte der Grenzer direkt vor uns das Fenster zu, hängte ein Schild hin: ¨diese Grenze wird heute bestreikt¨ und haute ab. Auf dem Schild stand auch, dass er von 17.00 - 18.00 wieder arbeiten würde. Ich konnte das zuerst nicht glauben, wurde aber mit der Zeit eines Besseren belehrt - kurz vor fünf Uhr nahm er seine Arbeit wieder auf. Inzwischen schliefen manche, gingen über die Grenze in einem Cafe etwas essen, schauten dort ein Championsleague Spiel an (FCB gewann) oder strickten. Der Grenzbaum wurde erst aufgeschlossen, als ALLE bearbeitet waren, wir mussten also warten, bis der Letzte seine Stempel hatte. Das dauerte, aber endlich konnten wir die letzten 20 km bis zum Hotel fahren - Tres Passos, so eine Art Hexenhaus neben der Straße. Es gibt eigentlich keine Einzelzimmer, aber ich habe doch eines. Allerdings verleihe ich meine Dusche an diejenigen, die draussen in einem Schäferkarren schlafen müssen (Paul und Vanman), und die weder Klo noch Dusche haben.

Am 28 11. fuhren wir in Richtung Tres Torres, das sind die Gipfel, die auf dem Globebusters Logo sind. Lagun Azul und dann zurück zur Grenze zum späten Mittagessen. Viecher: ein Fuchs, mehrere Nandu (schauen aus wie kleiner Vogel Strauss), davon einer mit Jungen, einen Condor und hunderte von Guakanos (schauen aus wie Lamas).

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29th November 2013

Chin Up !
So sorry to hear about your fall, Berta out of action but good that you can ride in the VAN...such bad luck. Nice to hear you are still enjoying yourself though. Keep Smiling.

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