How awesome is that!? - The amazing Outback (part 2)


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Oceania » Australia » Northern Territory
June 19th 2010
Published: June 19th 2010
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am naechsten morgen am kings canyon angekommen, bot sich uns zunaechst ein bild, wie wir es vom ulurur und den kata tjuta kannten: ein recht unspektakulaer wirkender berg, umgeben von wald, wiese und felsen. doch schon waehrend des aufstiegs eroeffnete sich uns wieder einmal ein faszinierender blick ueber das weite outback. und oben angekommen war es erneut einfach unbeschreiblich. felsen durchzogen von tiefen schluchten soweit das auge reichte. und was uns hier in australien schon am ayers rock auffiel, die aussies scheinen sich nicht wirklich viel aus sicherheit zu machen. die verschiedenen lookouts auf den bergen liegen teilweise direkt am abgrund. und wenn ich hier schreibe abgrund, dann meine ich auch ABGRUND. die felsen sind dort so abgetragen, dass es wirklich im 90 grad winkel 300 m in die tiefe geht. und es gibt kein gelaender oder aehnliches. und um ueberhaupt erst zu den lookouts hin zu gelangen, muss man zum teil noch sehr gewagte klettertouren unternehmen. aber es lohnt sich wirklich.
nach ungefaehr der haelfte unserer 6 km langen rundwanderung stiegen wir dann den canyon hinab in den garten eden. und der name sagt eigentlich alles. mitten in der schlucht ein wasserloch, umgeben von verschiedensten baeumen, blumen und straeuchern. teilweise sehr seltenen, die es nur dort in australien gibt. und viele voegel und insekten haben dort ihr zu hause. ein plaetzchen genau richtig fuer unseren lunchstop.

anschliessend gings dann zurueck zum auto und dann weiter nach alice springs. wen wir unterwegs auf der verlassenen outbackstrasse getroffen haben, brauch ich sicher nicht zu erwaehnen. natuerlich kam uns max entgegen, der gerade auf dem weg zum ayers rock war. nach einer kurzen pause auf der strasse mit dem austausch der neuesten erlebnisse mussten wir aber alle schnell weiter, um noch im tageslicht an unseren zielen anzukommen.
nachdem wir in alice springs unsere vorraete im wooly aufgefuellt hatten, steuerten wir direkt den naechsten camping platz an und uebernachteten mal auf ueberwachten gebiet. das erschien uns in alice naemlich auch bitter noetig. denn dort lungern die aboriginies ueberall auf der strasse rum. und das kann nach allem was wir so von den einheimischen gehoert haben sehr unangenehm werden. denn alles was die machen (und davon konnten wir uns zur genuege selbst ueberzeugen), ist krach, dreck, rumlungern und rumpoebeln. naja, wer macht das nicht... ;-)
am mittwoch morgen haben wir uns dann noch im schnelldurchlauf die stadt angesehen. besonders viel gabs aber nicht. einen huegel von dem man einen ganz guten ueberblick hatte und eine einkaufsstrasse. das wars auch schon.

spaeter setzten wir unsere reise dann fort in richtung "devils marbles", den teufelsmurmeln. uebernachten mussten wir allerdings zuvor wieder etwas ausserhalb von alice springs im outback.
am donnerstagmorgen kamen wir dann bei den devils marbles an. dort liegen inmitten der wueste ploetzlich riesige felsbrocken auf dem feld. einige haben sehr beeindruckende formen und man stellt sich wirklich die frage: wie sind diese gigantischen steien dort hingekommen? aber zum glueck kann man das alles nachlesen wenn man sich ein wenig zeit nimmt und sich wirklich dafuer interessiert😉

noch am selben tag erreichten wir am abend zum sonnenuntergang daly water. dort gibt es einen historischen pub, was wir recht einladend fanden um uns mal etwas abwechslung und abkuehlung von der ewigen outback-hitze-fahrt zu verschaffen. der pub ist ueberwiegend ein biergarten, da es ja meist doch sehr heiss ist in der wueste. und im barraum haengen von den verschiedensten backpackern aus aller welt erinnerungsstuecke und souvenirs. von geldscheinen ueber ausweise bis hin zu hollaendischen holzpantoffeln. echt cool. wir haben allerdings nichts dagelassen. gab eh schon genug andenken an die deutschen reisenden.

nach dem aufstehen ging es am freitag direkt wieder auf die strasse. vor uns lagen noch ~650 km bis darwin, die wir unbedingt an diesem tag schaffen wollten, um puenktlich zum wm-auftakt anzukommen und uns eine passende location zu suchen, in der wir die spiele verfolgen koennen. einen geplanten stop mussten wir allerdings noch in mataranka einlegen. dort gibt es eine termalquelle, wo kristallklares, 34 grad warmes wasser heraussprudelt. an einem kuehlen morgen genau das richtige fuer uns. in der wueste gehen die temperaturen naemlich nachts auch gerne mal unter 10 grad zurueck. nach einem kurzen regenwaldspaziergang und der "erfrischung" in der quelle fuhren wir dann weiter und erreichten wie geplant darwin noch rechtzeitig vor sonnenuntergang.
da es hier nur ein recht kleines stadtzentrum mit einer hauptstrasse gibt, war eine passende sportsbar fuer die fussball wm auch schnell gefunden. hier uebertragen insgesamt nur 4 laeden die spiele. war also nicht so schwer das richtige rauszufinden. nur die schlafplatzsuche machte uns noch sorgen, aber dazu mehr im naechsten beitrag.

hier endete also unsere tour durchs outback vorlaeufig erst einmal. und es waren einfach grandiose 4000 km die wir hinter uns gelassen haben. aber wir muessen ja auch noch einen guten teil wieder zurueck, wenn wir bspw in den kakadu und litchfield national park fahren oder an die ostkueste richtung cairns reisen.

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22nd June 2010
Devils Marbles

Ich hab dir doch gesagt, halte dich von den großen Kartoffeln fern! ;)

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