TKKG alias NTTA - Kuala Lumpur


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December 4th 2017
Published: January 3rd 2018
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Mein Flieger landete mit Verspätung am Flughafen in Kuala Lumpur und ich verspürte sofort dieses befriedigende Gefühl als ich den Ausgang erreichte – eine schwüle Wärme! Mit einem Haufen grün-glitzernder Scheine im Portemonnaie machte ich mit einem Shuttle auf den Weg zu meinem Hostel. Bisher hatte ich fleißig über Booking.com gebucht und auch über Agoda hatte ich bereits günstige Hostels gefunden. Das Hostel in dem ich ein eincheckte hieß BackHome und es hielt was es versprach – back to Germany. Doch darauf werde ich später zurückkommen. Ich verließ trotz Warnung der Rezeptionisten das Hostel und machte mich auf die Suche nach etwas Essbarem. Sie hatte mir empfohlen nachts nicht alleine umherzulaufen, doch ich fühlte mich keineswegs unsicher und kehrte im Restaurant um die Ecke ein. Hier erhielt ich eine Karte mit der ich absolut nichts anfangen konnte. Nasi Goreng in 100 verschiedenen Versionen. Der Kellner hatte wohl Mitleid mit mir und brachte mir kurze Zeit später eine Karte mit Bildern (wenn man dieses eingeschweißte DIN-A-4-Blatt Karte nennen konnte). Mir wurde ein Mee Goreng mit einer kalten Cola serviert, bevor ich mich auf den Weg zum 7 Eleven für Wasser machte und zum Hostel zurückkehrte. Am nächsten Morgen lief ich in die Stadt. Hier wurde ich von Geschäften erschlagen. Rolex, Quartier, Armani, Louis Vuitton, Hugo Boss, Tiffany, Mont Blanc, Gucci, Burberry und viele weitere Geschäfte, die hoch exklusiv aussahen. In einem Shoppingcenter sangen Kinder Weihnachtslieder und die Weihnachtsdekoration hing von der Decke. Für mich war das ein kompletter Gegensatz zu meinen bisherigen Erlebnissen und auf den Straßen tummelten sich nur noch wenige Roller. Autos waren das Hauptverkehrsmittel und das ununterbrochene Hupen fehlte mir schon fast. Die Suche nach einer vernünftigen Nagelpfeile war vergeblich, so dass ich mich auf den Weg in die bekannte Essensstraße Jalan Alor machte. Hier konnte man Plastikstühle und -tische in Hülle und Fülle vernehmen und ich war vom Essensangebot leicht überfordert. Schlussendlich ließ ich mich bei einem Verkäufer nieder, der herzhafte und süße Teigtaschen nach Hong Konger Art verkaufte. Neben Mais, Pilzen, Schwein und Hühnchen war auch Schokolade als Füllung dabei. Nicht alle Taschen waren lecker, aber probieren geht ja sprichwörtlich übers Studieren. Zum Nachtisch gab es eine fritierte Banane- göttlich! Im BackHome lernte ich dann meine Zimmernachbarin Anna kennen und wir beide wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass wir noch viele tolle Momente zusammen erleben würden. Auch Theresa war meine Zimmernachbarin und gemeinsam machten wir uns am nächsten Tag mit der Bahn auf den Weg zu den Batu Caves. Hier erwarteten uns circa 250 Stufen und jede Menge Affen. Oben angekommen konnten wir durch ein großes Loch in den Himmel sehen. Zu dritt ging es danach in den Botanischen Garten. Hier suchten wir vergeblich etwas Essbares, obwohl auf jedem zweiten Schild ein Restaurant ausgeschrieben war. Im Einkaufscenter neben den KL Towers konnten wir dann endlich unseren Hunger mit Burritos und Waffeln stillen. Im monsunartigen Regen suchten wir unser Grab, der uns „BackHome“ brachte. Grab ist die asiatische Version von Uber und noch billiger als das Taxi. Den Abend ließen wir entspannt bei Freigetränken auf der populären Partystraße namens Changkat Bukit Bintang ausklingen.

Am nächsten Morgen musste ich mein Bettchen räumen und umziehen. Im mein Bett zog Nadja ein. Ab sofort waren wir zu viert unterwegs. 4 deutsche Mädels (Nadja, Tina, Theresa und Anna alias NTTA) im Alter von 23 bis 35- ganz im „BackHome-Style“. Es stand „Hardcore-Sightseeing“ auf dem Programm. Wir starteten mit dem Besuch der ältesten Moschee, die wir nur komplett verhüllt besuchen durften, liefen zur City Gallery, besuchten verschiedene Tempel, fälschten auf dem Markt in China Town, aßen leckeren Kuchen im Central Market und liefen über die hängenden Brücken im Forrest Eco Park. Den Sonnenuntergang verbrachten wir bei den bunten Wasserspielen und dem riesigen Weihnachtsbaum vor den KL Towers, bevor wir uns beim Inder die Bäuche voll schlugen. Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen, doch ich musste mich nur von Theresa und Nadja verabschieden, denn für mich ging es mit Anna nun weiter in die Cameron Highlands.


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3rd January 2018

Hast du ein Glück, ...
...dass es scheinbar noch mehr verrückte Mädels wie dich gibt :-) Toll, dass ihr so viel Zeit gemeinsam verbringen konntet!

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