inka trail III


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South America » Peru » Cusco » Inca Trail
June 23rd 2014
Published: June 25th 2014
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der dritte tag auf den alten inka-wegen


beginnt wieder mit heißem cocatee und zusätzlich gibt es heute einen unglaublichen blick auf den vor uns liegenden gletscher pumasillos. wolkenfrei beginnt ein neuer tag mit glorreichem frühstück und einer meditativen wanderung durch den cloud forrest. 600 verschiedene orchideenarten umgeben uns und auch, wenn wir natürlich nur einige wenige davon zu gesicht bekommen, ist der weg auf den originalen inkasteinen mit der saftigen vegetation rings um uns atemberaubend. links bricht der weg steil nach unten ab und die weitsicht lässt auf die heiligen gletscher salkantay, palkay und pumantay blicken. in glänzender morgensonne erstrahlen die schneebedeckten bergspitzen unter azurblaumen himmel. das ist wirklich ungewöhnlich für den inka-trail, dass es drei tage hintereinander nicht regnet und wir wissen unser glück zu schätzen! rechts von uns ist die steile felsenwand über und über bewachsen mit schwammigem moos, anden-gänseblümchen, marghariten, zyklamen und orangen und gelben orchideen. der schmale steinweg führt uns gemächlich entlang der steilwand, über kleine holzbrücken, bis zu unserem letzten pass, abra phuyupatamarca auf 3.670m. von hier beginnt ein teilweise sehr steiler abstieg über 1.000 höhenmeter. wenn ich dachte, unsere muskultur wäre bereits ans trekken gewöhnt, dann werde ich heute, nach so vielen abgestiegenen metern über steile stufen, eines anderen belehrt. meine vordere oberschenkelmuskulatur und meine waden brennen gewaltig und auch, wenn ich (obwohl ich gut 6 jahre älter bin als die anderen mädels) die schnellste frau bin, benötigt es einiges an selbstüberzeugugskraft, den weg fluchfrei zu bewältigen. an kleinen baumfreien aussichtspunkten haben wir freien blick auf den rio urubamba und den machu picchu berg.
bevor wir unseren zeltplatz erreichen, wird noch eine rast auf den alten felder von intipata eingelegt. der landschaft angepasst konvexe terassenfelder erstrecken sich idyllisch unter uns. der rio urubamba durchschneidet sanft das tal während sich zu allen seiten die steilen, wild bewachsenen, berge in die lüfte winden. unser guide, jaime, erklärt uns, warum zu inkas zeiten die quechuas so weit oben in den bergen gebaut und gewohnt haben: wahrscheinlich wussten sie die vorteile eines lebens inmitten der natur zu schätzen. nahe den göttern und mit freiem blick auf sonnenauf- und -untergang.
heute ist nur ein kurzer trekkingtag und so erreichen wir bereits nach 9 kilometern unseren heutigen zeltplatz. genug zeit, um nach dem lunch auch noch winay wayna, mini-machu-picchu nennt es unser guide, zu besichtigen. wieder umgeben gigantische terassen eine kleine steinsiedlung mit beeindruckenden dachkonstruktionen unterhalb einer herrschaftlich-heiligen wohnstätte aus mörtelfrei erbautem mauerwerk. jaime überrascht uns mit rotwein auf den terassen und der ganze nachmittägliche ausflug erhält eine lustig-entspannte note!


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