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Published: September 20th 2014
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Nach einem gemütlichen Flug und einer netten Unterhaltung mit einer Seniorin die in Ecuador lebt bin ich gegen Mitternacht in Guayaquil gelandet. Nicht Quito die Hauptstadt ist die grösste Stadt des Landes sondern die im Süden gelegene Stadt Guayaquil mit gegen 2.6 Millionen Einwohnern. Einquatiert bin ich in der Nähe des Malecons 2000 der Promenade am Fluss Guayas. Die Strassen in der Innenstadt sind wie nach amerikanischem Vorbild im Schachbrettmuster gehalten, was mir das navigieren in der Stadt doch erleichterte. Sogleich am ersten Tag auf dem Malecon entlang spaziert und hin und wieder was gegessen danach ging es in das an einem Hang gelegenen Altstadtviertel Las Peñas. Über 400 Stufen führen durch kleine Gässchen wo man auf viele Bars und Shops trifft. Die farbigen schicken Häuser und die Laternen an den Seiten der Strässchen sehen fast zu schön und verträumt aus. Oben angekommen sieht man über weite Teile der Stadt. Zu Fuss bergab und zurück in den lauten Verkehr, auch hier leiden die Autofahrer unter der selben Hupkrankheit..naja überrascht mich nicht mehr. Nach einem feinen Maracuja & Mango Fruchtsaft ging es in einen kleinen Park inmitten der Stadt. Das spezielle daran ist, dass hier dutzende Leguane einfach frei herumkriechen. Doch etwas
ungewöhnlich, sieht man diese Urreptilien mal nicht in einem gewöhnlichen Zoo. Da sitzt man auf einer Bank und plötzlich kriecht ein 1 Meter langer Leguan neben deinen Füssen vorbei. Die Tiere haben sich hier total an den Menschen gewöhnt. Cooles Erlebnis ! Später gab es noch einen Teller Reis mit Poulet und Gemüse beim Asiaten. Bestellt man Reisgerichte mit Fleisch wird nicht gespart, da wird der verdammte Teller mal einfach mit Reis gefüllt.. in der Schweiz könnte man daraus 3 Portionen machen. Ich wollte mich mal erkundigen warum und wieso, habs dann aber seingelassen und einfach sauber ausgegessen. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Taxi in den Parque Histórico. Der Park zeigt eindrückliche tropische Pflanzen, schon richtig Amazonas mässige, sowie viele verschiedene Vogelarten. So kann man neben exotischen Tieren durch diesen Park spazieren. Ebenfalls sind Gebäude um die Jahrhundertwende zu finden sowie viele schöne Plätzchen zum verweilen. Wieder zurück in der Stadt bin ich eher zufällig an einem Sightseeing Bus vorbeigekommen und sogleich aufgesprungen. Die stündige Fahrt sollte sich lohnen, wir sind durch Teile der Stadt gefahren die ich natürlich noch nicht kannte. Aber so viele wunderbare Grünanlagen habe ich noch nie gesehen. Unglaublich wie hier Wert auf solche
Parks gelegt wird und alles ist so sauber und geordnet fast ein bisschen schweizerisch. Auch eindrücklich waren das moderne, neue Busterminal, die vielen Malls die 5-6 spurigen Strassen und die zwischendurch wieder erscheinenden Wohnsiedlungen mit älteren Häusern und den einfach verlegten Stromleitungen. Ich hatte teils das Gefühl irgendwo durch Los Angeles zu fahren. Das ganze hatte wie in Panama auch wieder sehr amerikanisch gewirkt. Kommt man wieder in die Innenstadt und blickt eine Strasse hinauf sieht man sicher 30 Ampeln gleichzeitig auf rot oder grün und unendlich viele Autos die sich durch diese Strassenschluchten schlängeln. Habe wirklich eine sehr interessante Stadt gesehen in der kurzen Zeit. Nun geht es Morgen mit dem Bus Richtung Küste nach Salinas und danach nach Montañita.
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