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Published: November 11th 2019
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Heute war der letzte Tag der Ciudad Perdida Tour. Wie immer stand ich gegen 5 auf, es gab gutes Frühstück und dann machten wir uns auf den Weg zurück. Der Weg war derselbe wie der Hinweg, weshalb er diesmal weniger spannend, aber trotzdem sehr schön war. Ich erinnerte mich daran, wie ich vor drei Tagen hier in die andere Richtung gelaufen war und die ganze Gestalten gesehen hatte, die mir teils hinkend, die meisten mit Stock, aber alle erschöpft, müde und abgehalftert wirkend entgegengekommen waren. Im Gegensatz dazu fiel mir jetzt auf, wie frisch, sauber, jung, voller Energie alle wirkten, die uns entgegenkamen- vermutlich war ich wohl eine der abgehalfterten Gestalten, und in der Tat benutzten auch mehrere aus unserer Gruppe inzwischen einen Stock, und zwei hinkende Gefolgsleute (den Hund und Eli) hatten wir ebenfalls. Eli sammelte zusätzlich zu ihren bereits vorhandenen Verletzungen noch Blasen auf den Händen und überabzählbar endlich viele Moskito- und Sunflie-Stiche ein, Iih fragte mich, wie vielen der uns Entgegenkommenden bei unserem Anblick wohl das Herz in die Hose rutschte, eine besonders ermutigende Wirkung hatten wir sicherlich nicht. Dafür war ich sehr glücklich mit dem Erlebten, und freute mich so sehr wie selten auf eine laukalte Dusche
und die Möglichkeit, länger (z.B. bis 6!) auszuschlafen.
Wir liefen am Vormittag den ganzen Weg nach Machete zurück, wo wir unser letztes gutes Mittagessen bekamen. Dann stiegen wir wieder in den Geländewagen und fuhren zurück nach Santa Marta, nach insgesamt 87 Verabschiedungen (10*9-3, da sich die drei Paare intern jeweils nicht verabschiedeten) trennten wir uns schließlich auf. Ich lief zurück zum Hostel und buchte eine weitere Nacht. Ich genoss noch kurz, nichts von der Außenwelt zu wissen, bevor ich schließlich mein Handy wieder anmachte. Mathis hatte geschrieben, dass er inzwischen in Minka sei, somit würde ich mich morgen auch auf den Weg dorthin machen, Minka wirkte wie ein guter Ort, um ein paar Tage lang auszupausieren, zu entspannen, wieder Energie zu holen und vielleicht auch ein bisschen zu studieren.
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