Still Alive - Tag 25 - Der Laptop ist wohl doch nicht kaputt

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Als wir aufstanden, hockten wir uns ins Restaurant und probierten nochmal, ob es dem Laptop heute besser ginge. Nach 5 Minuten rumprobieren funktionierte er wieder, nach 2 Minuten Betrieb nicht mehr, nach weiteren 10 Minuten rumprobieren wieder schon, nach weiteren 5 Minuten Betrieb wieder nicht und nach weiteren 5 Minuten rumprobieren wieder schon. Computer sind ein Mysterium. Wir entschlossen uns, trotzdem nach Santa Marta zu fahren (obwohl er am Ende zu funktionieren schien), damit wir mit besserem Internet Treiber runterladen könnten und im Internet nach möglichen Problemlösungen suchen konnten. Also packten wir alles zusammen und gingen zum Eingang des Nationalparks. Diesmal nahem wir statt dem Panoramaweg in Küstennähe einen kürzeren, direkten Weg, auf dem auch fast niemand lief. Wir hörten die ganze Zeit viele verschiedene Vögel singen (auch wenn manche eher klangen, als ob sie Höhenangst hätten und um Hilfe rufen würden), konnten jedoch kaum welche sehen, da sie sich in den Bäumen gut versteckten. Schließlich kamen wir am Eingang an und nahmen einen Bus nach Santa Marta, wo wir wieder in das gleiche Hostel wie vor wenigen Tagen einkehrten. Wir luden ein paar Updates herunter, den Rest des Nachmittags verbrachten wir großteils im Hostel. Der Laptop machte keine Probleme mehr und schien wieder zu funktionieren, zuminedst vorerst, also entschieden wir uns, morgen dann wohl doch nach Palomino zu meinen Kaimanen zu fahren - der Weg nach Santa Marta war in dieser Hinsicht ein absoluter Umweg, morgen würden wir mit dem Bus nach Palomino wieder am Eingang zu Tayrona vorbeifahren. Ich fragte noch nach, ob ich in Santa Marta ein Klavier zum Üben auftreiben konnte, doch der Mann an der Rezeption war skeptisch, Klaviere hätten hier kaum Tradition und ich würde in Santa Marta kaum eines finden, auf dem ich spielen können würde. Abends gingen wir schließlich noch ins Kino zum Film "Joker" - wir fanden eine Vorstellung in Originalvertonung (Englisch) mit Spanischen Untertiteln. Das Kino wirkte fast wie ein Deutsches Kino, es war nur etwas verwirrend, dass die Sessel 4D-Sessel waren (sie sollten Wackeln, Vibrieren etc. können) und den Großteil des Filmes nichts taten, bis auf einen Dialog, während dem sie aus mir nicht ganz begreiflichen Gründen dachten, es sei jetzte angebracht, sich jetzt abwechselnd nach links und rechts zu lehnen, so als würde man in einem Rennauto sitzen (Die Charaktere standen während dem Dialog nur rum; sie saßen nicht in einem Rennauto).

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