Kolumbien 2018-19 © Bernhard Sonnleitner


Advertisement
Colombia's flag
South America » Colombia » Bogota
February 16th 2019
Published: February 17th 2019
Edit Blog Post

Total Distance: 0 miles / 0 kmMouse: 0,0

Rountrip Colombia


KOLUMBIEN

2. – 19. Jänner 2019

Copyright by Bernhard Sonnleitner



1. TAG, 02. Jänner BOGOTA

Ankunft am internationalen Flughafen El Dorado von Bogotá. Empfang durch unseren Guide Hernan, einem deutsch-argentinischen Bergführer und Reiseleiter, dann Transfer zum Hotel Deco, einem netten Hotel im Art Deco Stil in der kolonialen Altstadt La Candelaria.



2. TAG, 03. Jänner: BOGOTA

Nach dem Frühstück treffen wir unseren Guide um die Hauptstadt Kolumbiens zu erkunden. Die Tour startet mit einem Ausflug mit der Drahtseilbahn (Standseilbahn) auf den Gipfel des Monserrate-Berges, von dem man eine beeindruckende Sicht über die Stadt genießen kann. Beeindruckend sind die lustigen, riesigen Krippenfiguren. Wir besuchen die älteste Kirche der Stadt, San Francisco, die allerdings ihren schönen Goldaltar mit einer riesigen Krippe verhüllt hat. Anschließend laufen wir durch die Altstadt La Candelaria, besuchen den Hauptplatz Plaza de Bolivar und betrachten die koloniale Architektur der Kathedrale und die umliegenden Regierungsgebäude. Danach besuchen wir das weltberühmte Goldmuseum, das die größte Sammlung an Exponaten der präkolumbianischen Kultur- dem sagenumwobenen „El Dorado“- beherbergt, darunter auch die berühmte „Balsa Muisca“ (ein winziges Goldfloß aus präzisester Feingoldarbeit, aus dem man die sagenumwobene Initiation der Muisca-Calciques (Häuptlinge) ablesen zu können glaubt). Die Tour endet mit einem Besuch von Paloquemao, ein authentischer Marktplatz, wo wir exotische Früchte probieren und wir vieles über Gemüse und andere Produkte der Region erfahren.



3. TAG, 04. Jänner: BOGOTA – NEIVA

Morgens Flug von Bogota nach Neiva mit kleinen Turboprobmaschinen. Die geschäftige Provinzhauptstadt hat 1Million Einwohner. Nach Ankunft geht es in einstündiger Busfahrt nach Süden zur sog. Tatacoa-Wüste. Die Halbwüste im Bereich des Magdalenaflusses hat sich auf einer bizarren Formation aus Sandsteinsedimenten gebildet. Es ist das ganz Jahr über extrem heiß hier auf 500m Seehöhe, wofür 1000mm Niederschlag im Jahr hier im Regenschatten der Andenketten (zwischen Cordillera Oriental und Cordillera Central) sehr wenig sind. Die Campesinos halten hier trotz der spärlichen Vegetation Ziegen und Schafe. Die Mittagshitze von 40° überstehen wir im Schatten eines einfachen Restaurants. Nachdem die Hitze des Tages abklingt, wandern wir durch ein Mini-Monument Valley mit bizarren Sandsteinformationen und wunderbarer von Kakteen dominierter arider Vegetation. Den Sonnenuntergang genießen wir noch in der Wüste. Anschließend fahren wir zurück nach Neiva zum Hostel Matamundo in Neiva, einer alten, umgebauten Hazienda. Das Swimmingpool im Garten bietet noch angenehme Abkühlung.





4. TAG, 05. Jänner: NEIVA – SAN AGUSTIN

Wir beginnen den Tag mit einer fünfstündigen Überlandfahrt am Magdalenafluss entlang Richtung San Agustín, ein Ort, an dem einige der signifikantesten archäologischen Relikten in Südamerika gefunden wurden. Typisches Mittagessen in einem urigen Lokal voller einheimischer Touristen. Am Nachmittag besuchen wir den Archäologischen Park von San Agustín, welcher aus den Begräbnisplätzen, den sog. „Mesitas“ mit den berühmten Steinskulpturen, sowie der „Fuente Ceremonial de Lavapatas“, einem steinernen Kultplatz in einem felsigen Bachbett besteht. Die Mesitas sind Begräbnisplätze einer Kultur, von der man nur die Steinskulpturen kennt, die ebendort gefunden wurden. Diese werden verschieden interpretiert und wurden offensichtlich auf den Gräbern wichtigen Persönlichkeiten aufgestellt. Es sind meist Darstellungen von Mischwesen zwischen Mensch und Tier mit teilweise negroiden Zügen.

Diese mystische Kultur hat nicht einmal einen Namen, sondern wird nach dem Fundort benannt.



5. TAG, 06. Jänner: SAN AGUSTIN

Nach dem Frühstück begeben wir uns zu dem berühmten Engpass des Magdalenaflusses (El estrecho del Rio Magdalena). Dieser Ort, an dem sich Kolumbiens längster Fluss auf 2 Meter Breite spektakulär verengt, ist ein beliebtes Ausflugsziel der Kolumbianer. Wir fahren auf einer steilen Bergstrasse nach Isnos um den Archäologischen Park zu besuchen und einige weitere der beeindruckensten Gräber und Statuen des Landes auf dem Alto de los Idolos und Alto de las Piedras zu betrachten. Die Grabfiguren sind ähnlich wie jene in San Augustin, jedoch viel schöner ausgeführt. Es gibt davon Dutzende auf verschiedenen Hügeln der Umgebung. Die Kulturen, die diese Kunstwerke hervorgebracht haben, sind im 10. Jh.n.Chr. verschwunden, ohne dass man die Ursache kennt.

In den Dörfern wird der Feiertag Hl. 3 Könige ausgiebig gefeiert: In Isonos traditionellerweise mit diversen Wasser- und Schaumbädern, in San Augustin mit einer beeindruckenden Bethlehem Darstellung auf der Plaza vor der Kirche, sowie in und um die Kirche. Die Darstellung dürfte berühmt sein, da sehr viele kolumbianische Touristen da sind. Anschließend verbringen wir noch geruhsame Stunden im Anwesen des Yuma-Hotels – eine Mittelding zwischen Hazienda und Lodge in einem wunderschönen, grünen Freigelände mit Blick in die Hügel der Umgebung.



6. TAG, 07. Jänner: SAN AGUSTIN – POPAYÁN

Die Weiterreise führt uns von San Agustín nach Popayán (6 ½ Stunden), entlang am schönen Puracé Nationalpark, der von Nebelwald eingenommen wird. Bei der Einfahrt werden wir vom Militär kontrolliert. Fünf junge Burschen untersuchen uns auf Waffen, sind aber sehr freundlich und zuvorkommend und lassen uns schnell wieder ziehen. Hier haben zahlreiche Wildtiere ihren Rückzugsort gefunden, wie z.B. der Andenbär, Taipier, Faultier, aber auch der Condor. Die furchtbar schlechte Straße überquert die Zentralkordillere auf einer Höhe um die 3000 Meter. Wir durchqueren auch den Páramo, eine Hochebene mit spezieller Vegetation wie z.B. dem Schopfrosettenbäumchen (Espeletia). Das Mittagessen ist Gemüsesuppe in einem typischen Fernstraßenimbiss. Mit Verspätung Ankunft in Popayán, auch bekannt als die Weiße Stadt, wegen der weiß gekalkten, denkmalgeschützten Häuser im Zentrum. Die Stadt ist menschenleer und alles ist zugesperrt, da das exzessive Negro y Blanco Fest zu Hl. 3 Könige am heutigen 2. Feiertag gerade ausgeklungen ist. Zu allem Überdruss beginnt es bei der Stadttour durch Popayán noch zu regnen, sodass die Stadt einen traurigen Eindruck macht. Wir übernachten im Hotel La Plazuela, das in einem sehr stilvollen kolonialzeitlichen Gebäude mit Innenhof und Laubengängen im Zentrum untergebracht ist. Das Restaurant La Cosecha Parillada bietet zum Abschluss des Tages nicht nur hervorragendes Essen, sondern auch unerwartet professionelles Service.



7. TAG, 08. Jänner: POPAYÁN – KAFFEEZONE

Busfahrt von Popayán in die Kaffeezone mit einem Stopp in Silvia um den einmaligen Markt der Guambiano-Indianer zu besuchen. Die Indios der Umgebung in ihrer typischen indigoblauen Tracht bieten hier ihre Produkte feil und kommen auch zum Einkaufen her, zum überwiegenden Teil werden Alltagsprodukte und Lebensmittel gehandelt, ein wenig wird auch authentisches Kunsthandwerk angeboten. Weiterfahrt auf der Panamerikana Richtung Armenia (1 Mill. Ew.), dem Herzen der Kaffeezone. Wir wohnen auf der Finca Bosques de Saman, nahe dem Dorf Alcalá auf 1400 m Seehöhe. Man fühlt sich hier wie im Frühling: angenehmes Klima, nicht zu heiß, alles saftig grün und in Blütenpracht.



8. TAG, 09. Jänner: KAFFEEZONE

Nach dem Frühstück besuchen wir besuchen wir den den Botanischen Garten Quindio bei Armenia, wo man die beeindruckende Pflanzenvielfalt der ursprünglichen, tropischen Vegetation des Kaffeegebietes bestaunen kann.

Nachmittags lernen wir alles über kolumbianischen Kaffee, sowohl über den Kaffeeanbau als auch über die Kaffeeverarbeitung. Unsere Finca ist ein mittlerer Betrieb in der Größe von 80 ha. Es gibt hier im Hochland Kaffeepflanzungen von 3 bis 1000 Hektar. Die Pflanze liefert aufgrund der Äquatornähe und der Höhenlage zwischen 1200 und 1800 Meter 2 Ernten pro Jahr. Vom Setzling bis zum erntefähigen Strauch dauert es 24 Monate und dann liefert dieser 18 Jahre lang Ertrag. Zwischendurch wird zweimal zurückgeschnitten, damit kein Baum entsteht, sondern die Strauchform erhalten bleibt. Die Bohnen werden nur von Hand gepflückt, pro Pflücker ca. 150 kg pro Tag bei einer Entlohnung von 500 Pesos (€ 0,15) pro Kilogramm, was ca. € 75 pro Tag einbringen kann (davon werden allerdings € 12 für die Verpflegung abgezogen). Während der Erntezeit arbeiten auf unserer Finca ca. 300 Erntehelfer und es müssen bis zu 12 t Kaffee in der Woche verarbeitet werden, d.h. die Bohnen werden maschinell geschält (vom Fruchtfleisch befreit), vom gallertartigen Film durch Fermentierung getrennt, gewaschen und binnen 24 Stunden maschinell getrocknet (früher in der Sonne). Danach hat er ¾ seines Gewichtes verloren. So gelangt der Rohkaffe ungeröstet (weiß) in den Handel. Die Zona Cafeteria ist als Kulturlandschaft UNESCO Weltkulturerbe.



9. TAG, 10. Jänner: KAFFEEZONE

Heute besuchen wir das Cocoratal. Mit seinen atemberaubenden Landschaften ist es eines der schönsten Täler des Landes. Hier bestaunen wir die beeindruckende „Palma de Cera“, die Nationalpflanze Kolumbiens und eine der höchsten Baumarten der Welt (bis 50, max 60 m). In der Nähe besuchen wir Salento, ein malerisches Dorf mit Paisa - Architektur, der typischen Bauweise der Kaffeezone mit wunderschönen bunten Fassaden. Wir bemerken vorwiegend inländische Touristen (zum Ausklang der Winterferien), von denen die zahlreichen Kunsthandwerksläden hier im Stadtzentrum leben. Außer uns gibt es kaum Ausländer unter den Touristen.



10. TAG, 11. Jänner: KAFFEEREGION – MEDELLÍN

Wir verabschieden uns von der gemütlich-urigen Hazienda und ihrer Besitzerin , und brechen zur 250 km entfernten Stadt Medellín auf. Die enge, kurvenreiche Straße, dichter Schwerverkehr, endlose Baustellen und mehrere Unfälle verlängern die Fahrt von den veranschlagten 6 ½ auf 9 Stunden! Ankunft in der „Stadt des Ewigen Frühlings“, wo wir 2 Nächte im stilvollen Boutiquehotel La Campana im modernen Stadtteil von El Poblado verbringen werden. In den zahlreichen, modernen und lauten Lokalen der Umgebung ist die Hölle los, so als gäbe es kein Morgen und als hätte es hier nie Drogenkriege gegeben.













11. TAG, 12. Jänner: MEDELLÍN

Nach dem Frühstück gehen wir auf Entdeckungsreise durch Medellín, eine Stadt, die für Wandel in Kolumbien steht. Früher berüchtigt als eine Stadt mit vielen Problemen, Bandenkriegen und bekannt als Drogenhauptstadt der Welt, ist Medellín heute eine Stadt mit freundlichen Menschen, bekannt für gutes Wetter und Projekte zur sozialen Inklusion der Bevölkerung der ärmeren Stadtviertel.



Wir fahren zuerst zum Cerro Nutribara um von hier aus einen Überblick über die Stadt zu gewinnen. Zahlreiche Sportler (Rad, Inlineskates…) von jung bis alt nützen die Bergstraße mitten in der Stadt zum Training.

Dann geht es zum Parque Berrio mit der Basilica Nuestra Senora de la Candelaria, ein gewaltiger Bau im Neo-Renaissance Stil aus Backstein, aus dem Jahr 1866. Weiter geht die Tour im Herzen des Zentrums im Park San Antonio, der Plaza de San Ignacio, der traditionellen Avenida de La Playa und dem Skultpturenpark, einem Park, der mehr als 20 Skulpturen beinhaltet, gespendet vom Künstler Fernando Botero, geboren in Antioquia, weltbekannt und einer der berühmtesten Künstler des Landes.

Wir fahren mit der Metro, einer Hochbahn zur Seilbahn Metrocable und mit dieser hinauf zur Biblioteca de España. Die Metrocable ist ein Beispiel, wie man die Slums in unzugänglicher Hanglage erschlossen und damit befriedet hat. Weiter geht es zur berühmten Comuna 13, einstmals wegen der Drogenkriege das gefährlichste Viertel der Stadt, heute durch Rolltreppen erschlossen und seit 2011 Musterbeispiel und Vorzeigeviertel für den Wandel der Stadt in Richtung Frieden und Normalität und heute Tourismusmagnet.



12. TAG, 13. Jänner: MEDELLÍN – CARTAGENA

Heute verlassen wir die Andenregion Kolumbiens und fliegen direkt nach Cartagena an der Karibikküste. Ankunft in Cartagena de Indias und Transfer zum Hotel Don Pedro de Heredia mit kolonialzeitlichem Flair in der Altstadt. Heutzutage ist Cartagena Kolumbiens fünftgrößte Stadt, besitzt die besterhaltene koloniale Architektur des Landes und ist einer der berühmtesten Urlaubsorte des Landes. Die Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe im Jahr 1984 deklariert. Am Abend machen wir einen ersten Spaziergang durch die Altstadt von Cartagena.



13. TAG, 14. Jänner: CARTAGENA

Nach dem Frühstück Transfer zum Kloster La Popa (höchster Ort der Stadt) und dem Castillo de San Felipe, eine riesige Festung gefüllt mit Geschichte und Geheimnissen, die sich innerhalb der Steinmauern der Tunnel verstecken. Nach dem Besuch der Festung geht es wieder in die Altstadt durch die Puerta del Reloj, früher dem einzigen Zugang in die befestigte Stadt auf dem Landweg . Heute Abend essen wir gleich gegenüber dem Hotel in einem urig – trendigen Lokal ausgezeichneten Fisch auf karibisch.



14. TAG, 15. Jänner: CARTAGENA

Wir machen eine Tour nach La Boquilla, einem Fischerörtchen 30 Minuten von Cartagena entfernt. Wie durch ein Wunder ist das Dorf und das zugehörige Biotop, bestehend aus einer Lagune, Mangroven und dem unverbauten, breiten Sandstrand noch nicht von den aus Cartagena heranwachsenden Apartment- und Hotelbauten überwuchert worden, sondern erscheint als ursprünchliche Karibikküste am Rande der Großstadt. Wir lassen uns mithilfe von Kanus durch das Mangrovenlabyrinth fahren und lernen, welch wertvolles Biotop hier noch erhalten ist. Wir sehen Reiher, insbesondere den einheimischen blauen, Kormorane, Pelikane und zahlreiche andere Vögel, die vom Fischreichtum der Salzwasserlagune leben. Die verbliebenen Familien leben in bescheidenen Verhältnissen ihr Leben als Fischer oder pendeln ins nahe Cartagena zur Arbeit. Der lange Sandstrand bietet ungetrübtes karibisches Strandflair mit kleinen Bars und Restaurants und wird von den Paises, den Einwohnern Cartagenas gerne aufgesucht. Auch wir genießen die Wärme des karibischen Meeres und authentische karibische Küche mit frischem Fisch im Restaurant „La Perla Negra“, das eine Empfehlung wert ist.



15. TAG, 16. Jänner: CARTAGENA

Morgens Fahrt mit einem Schnellboot vom Hafen „Muelle de los Pegasus“ durch die Bucht von Cartagena vorbei an Bocachica und Costa Norte und der Isla Baru in Richtung „Islas del Rosario“. Wir erreichen wir die Isla Grande, die hauptsächlich von Privatferienhäusern besiedelt ist. Unter anderem sehen wir das verfallene Anwesen des Drogenbosses Pablo Escubar, und auch die Absturzstelle eines seiner Flugzeuge, das hier immer noch am Grund liegt. Wir legen in einem kleinen Ferienhotel an, wo wir mit der notwendigen Infrastruktur versorgt werden und fahren dann mit unserem Boot zum Schnorcheln auf das Hausriff. Obwohl die Korallen tot sind, tummeln sich dort große und kleine, bunte Korallenfische. Die Rückfahrt wird wegen des 20 Knoten starken Passatwindes zu einem Höllenritt, aber der Pilot unseres offenen Speedbootes meistert die Herausforderung dank der beiden 300 PS starken Außenbordmotoren suverän. Abends gehen wir in den Stadtteil Gezemani und essen in einem gepflegten Haus in republikanischen Stil (bürgerlich-französischer Stil, im Gegensatz zum spanisch-kolonialzeitlichen) ebenso hervorragendes Abendessen abseits des Touristenrummels der Altstadt.

Am Heimweg bemerken wir, dass hier das einheimische Nachtleben zu Hause ist. Obwohl Wochentag ist sind die Plätze mit Menschenmassen gefüllt und die typischen Bars sind gut besucht.



16. TAG, 17. Jänner: CARTAGENA - BOGOTÁ

Vormittags genießen wir noch etwas Zeit in Cartagena, bevor es zum Flug nach Bogotá geht. Hier steigen wir wieder in der Altstadt La Candelaria in einem kleinen urigen Boutiquehotel „La Murcia“ ab. Zu Fuß geht es zu unserem gemütlichen Lokal, wo wir einen netten und dank der originellen Beiträge sehr lustigen Abschlussabend verbringen. Auch das karibische Essen, das kolumbianische Bier und der chilenische Wein sind wieder ausgezeichnet. Beim Heimweg um Mitternacht durch die Altstadt La Candelaria werden wir von nicht weniger als 6 motorisierten Polizisten begleitet. Zusätzliche Sicherheit geben die beiden schwer bewaffneten Soldaten, die stets in der Nähe unseres Hotels postiert sind… Wir fühlen uns sehr sicher, unter den Einheimischen ist die Polizei allerdings wegen der verbreiteten Korruption nicht beliebt… P.S.: den Nachrichten aus dem Internet entnehmen wir, dass an ebendiesem Tag bei einem Autobombenanschlag der linken Terrorgruppe EN am selben Tag in Bogota 20 Menschen ums Leben gekommen sind…



17. TAG; 18. Jänner: BOGOTÁ - HEIMFLUG

Das Frühstück im gemütlichen Innenhof des Hotels findet bei sehr frischer Frühtemperatur statt. Die Dienstleistung ist korrekt, aber der Service etwas eigentümlich militärisch. Dann gehen wir noch ins nahe Botero-Museum. Der weltberühmte Künstler hat eine bedeutende Sammlung seiner Werke, aber auch von Werken anderer berühmter Künstler des 20. Jahrhunderts in diesem Museum der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, unter der Auflage, dass es jedermann ohne Eintritt besuchen kann. Die Ausstellung ist ebenso wie das typische, Altstadtgebäude äußerst eindrucksvoll. Nachmittags fahren wir noch in den modernen, gepflegten Stadtteil Usaquen – eine der modernen Wohngegenden mit Bürogebäuden und typischen In-Vierteln zum Ausgehen. Hier genießen wir noch ein Mittagessen, das typisch ist und keinen Vergleich mit der internationalen Spitzenküche zu scheuen braucht. Dann geht’s zum Flughafen und zum problemlosen, ruhigen Nachtflug mit der Lufthansa nach Europa.



18. TAG; 19. Jänner (FREITAG): Nachmittags Ankunft und Umsteigen in Frankfurt, um 17 Uhr planmäßige Ankunft in Wien.


Additional photos below
Photos: 100, Displayed: 33


Advertisement



Tot: 0.152s; Tpl: 0.015s; cc: 8; qc: 26; dbt: 0.065s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb