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Published: June 20th 2017
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Geo: -16.4983, -68.146
Ein früher Morgen: Um 7.00 Uhr ist Check-In am Counter in der Stadt(!!!) angesagt. Wir schälen uns also etwas zerknautscht aus dem Bett, packen die letzten Sachen und auf geht´s: wir wollen uns noch ein Frühstück beim Franzosen gönnen...
Um punkt 7 stehen wir dann beim Innenstadt-Check-In-Counter und bekommen unsere Boardingpässe und geben das Gepäck auf. Das fährt dann eine gute halbe Stunde später mit uns zum Flughafen. Wir gehen in das Gebäude, zahlen noch 2 unterschiedliche Steuern und gehen dann am anderen Ende des Gebäudes durch die Sicherheitskontrolle, welches bedeutet wir werden einmal mit einem Metalldetektor abgescannt. Als diese „Untersuchung" durch ist, fällt dem Personal ein, dass unser Flieger auf einer anderen Landebahn ankommt. Wir gehen also noch einmal ans andere Ende des Wohnhaus-großen Flughafengebäudes und müssen abermals versichern, dass wir nichts von den Gegenständen auf dem Plakat im Handgepäck haben und gehen dann, noch einmal abgescannt wieder raus aus dem Flughafengebäude und steigen wieder in den Transporter, der uns nun zur Landebahn um die Ecke bringt. Hier steigen wir alle wieder aus und stehen erst einmal blöd auf der Landebahn herum: die Maschine muss erst noch gewartet, entladen und wieder beladen werden... Das Ent- und Beladen erfolgt selbstverständlich
durch den Kabinenraum und so dauert es auch ein bisschen.
Wir fliegen trotzdem recht pünktlich los und nach wenigen Minuten kommen bereits die Anden in Sicht. Es ist ein wenig wie in Nepal: unser Flugzeug quält sich den Gebirgsrand hinauf, bleibt aber auch ein gutes Stück niedriger als die höchsten Gipfel.
Der Anflug auf La Paz ist beeindruckend: die Stadt liegt auf erheblicher Höhe in einer Talsenke der Gebirge. Die Stadt erscheint sehr weitläufig und liegt eben in der Ebene, „kriecht“ aber den Hang hinunter. Ein toller Anblick.
Kurz später landen wir auf gut 3.800m auf dem Militärflughafen von La Paz – dem höchstgelegenen Regierungssitz der Welt und mit 1,5 mio Einwohnern auch der größten Stadt Boliviens. Es dauert nicht lange und dann haben wir auch unser Gepäck: es wird einfach in den Vorraum gelegt und jeder nimmt sich, was ihm gefällt.
Wir teilen uns mit einem österreichischen Mitreisenden ein Taxi in die Stadt und finden dann ohne Probleme unser niedliches Hotel Cruz de los Andes. Das Hotel ist ganz niedlich: bemalte Wände, tolle Treppen sowie saubere Zimmer mit Balkon und einem schönen Bad – hier fühlt man sich trotz der Kälte wohl.
Wir schlendern nach dem Einchecken durch die Gassen, über die vielen
Tagesmärkte die geradezu an Asien erinnern, ins Stadtzentrum mit seinen Regierungsgebäuden und Kirchen, und dann wieder zurück (bergauf) über den Hexenmarkt zu unserem Hotel. Es ist eine Schande, wie sehr man hier nach 5 Minuten außer Atem ist! Leider merken wir die Höhe auch abermals im Kopf: wir haben beide ordentliche Kopfschmerzen und legen uns so am Nachmittag noch einmal ins Bett.
Als wir einige Stunden später wieder aufwachen ziehen wir noch einmal über die Märkte in der Nähe. Es ist eine schöne Stimmung und wir kosten die ein oder andere Leckerei. Hinter Netti kocht auf einmal ein Fritiertopf über und das Fett spritzt Netti den kompletten Rücken voll. Gut das das nicht weiter ins Auge ging sondern nur ein paar Klamotten versaut sind.
Nach ein paar Stunden weiteren geschlenders geht es dann wieder „heim“ ins Hotel: die Kopfschmerzen sind wieder da – ganz schön dünne Luft hier.
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