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Published: February 11th 2010
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Magellanstrasse
Faehre, die Feuerland mit dem Kontinent verbindet Nach einer weiteren anstrengenden 15h-Busfahrt haben wir es geschafft, wir kommen spaet abends in Ushuaia an. Wir sind nun bei Kilometer 3055 auf der Ruta Nacional 3 oder 50h Busfahrt seit Buenos Aires. Ushuaia auf Feuerland ist die suedlichste Stadt der Erde und somit auch der suedlichste Punkt unserer Reise. Die eigentliche Busfahrt an jenem Tag dauert etwa 10h, das Ganze wird aber durch 2 Grenzuebertritte und eine Faehrfahrt verzoegert. Die Haelfte der Insel Feuerland gehoert Chile, wie auch die wichtige Faehrverbindung ueber die Magellanstrasse, welche die Insel mit dem Festland verbindet. Deshalb ist zweimal Ein- und Ausreisen angesagt, verbunden mit etlichen Formalitaeten und Gepaeckkontrollen.
Nun sind wir also da, am Ende der Welt. Feuerland hat seinen Namen uebrigens damals von vorbeifahrenden Seglern erhalten. Sie sichteten entlang der Kueste Lagerfeuer der Eingeborenen und benannten danach das neu entdeckte Land.
Wir zelten sechs Naechte auf dem Campingplatz oberhalb von Ushuaia mit guter Aussicht Richtung Sueden. Zum Glueck ist der Zeltplatz komfortabel mit warmen Aufenthaltsraeumen, Cafeteria und Internet ausgestattet, denn das Klima ist nicht mehr dasselbe wie im Norden. In der Nacht wird’s 3 Grad kalt, geschneit hat es fast bis ans Meer hinunter und auch bei schoenem Wetter wird’s tagsueber nie waermer
Ushuaia und Beaglekanal
Aussicht vom Glaciar Martial als 17 Grad. Zudem ist das Wetter sehr wechselhaft: Schneefall, Regen, Wind und Sonne an einem Tag ist hier im Sommer normal.
Neben dem touristischen Zentrum von Ushuaia unternehmen wir Ausfluege in den nahen Nationalpark sowie zu einem kleinen Gletscher gleich oberhalb der Stadt. Aus der Hoehe hat man jeweils einen schoenen Ausblick ueber die Stadt, den Hafen sowie den Beaglekanal mit seinen zahlreichen Inseln. Der Beaglekanal trennt Ushuaia von weiteren noch suedlicher gelegenen Inseln inklusive dem Cape Horn, die aber praktisch unbewohnt sind und wieder zu Chile gehoeren. Neben unzaehligen Kaninchen (eingefuehrt von Europaern) sichten wir im Nationalpark den ersten Condor, als wir zum Cerro Guanaco aufsteigen.
Anschliessend geht’s wieder zurueck nach Chile, wo wir im Torres del Paine Nationalpark nahe Puerto Natales wandern gehen wollen.
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