Iguazú

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In Rio mussten wir um 2 aufstehen, da unser Flug um 5 Uhr ging. Davor mussten wir am Flughafen noch meinen Rucksack einwickeln lassen, da leider ein Reißverschluss gerissen ist. Zu unserer Überraschung waren wir Sky Priority, mussten also nichts für mein zusätzliches Gepäckstück zahlen, durften in die VIP Lounge (die um die Uhrzeit aber zu war) und hatten breitere Sitze.

Nach 2 Stunden sind wir dann in Iguazú gelandet und es war herrlich, sich endlich wieder verständigen zu können, da hier ja alle Spanisch sprechen. Die Fahrt zu unserem Hostel hat ungefähr 15 Minuten gedauert und auf dem Weg dorthin konnte man bereits einige Blicke des Iguazú Nationalparks erhaschen.

Um den restlichen Tag nicht nur mit Schlafen zu verbringen, haben wir uns entschieden, in ein nahe gelegenes Reservat zu fahren, wo Tiere aufgenommen und gepflegt werden, um danach vielleicht wieder ausgewildert zu werden. Dort gab es eine einstündige Führung durch den Park. Unser Guide konnte sogar ein bisschen Deutsch, da er gerade einen Deutschkurs gemacht hat. Die meiste Zeit hat er uns aber auf Englisch angesprochen. Man konnte viele verschiedene, auch exotische Tiere sehen, wie zum Beispiel Tucans, aber auch Äffchen.

Am nächsten Tag kam dann das Highlight-nämlich die Wasserfälle. Das Wetter ist wirklich sehr heiß gewesen, und uns wurde erzählt, dass es schon seit mehreren Tagen nicht geregnet hat, was für diese Gegend ja sehr ungewöhnlich ist, das es dort echt jeden Tag regnet.

Im Nationalpark gibt es viele verschiedene Wege, um die Wasserfälle aus verschiedenen Positionen zu beobachten. Wir sind natürlich alle entlang gegangen, um die riesigen 'Cataratas' zu bestaunen. Zu Mittag sind wir dann zum Foodcorner gegangen, wo ungefähr 20 gierige Nasenbären waren, die uns dann unsere Pizza geklaut haben. Diese Tiere mögen zwar süß ausschauen, sind aber böse und gemein!

Am Nachmittag haben wir dann eine Bootstour namens 'Great Adventure' gemacht. Auf dem Weg zum Ausgangspunkt von dieser Tour sind uns viele Leute im Bikini und Badehosen entgegen gekommen und wir haben uns nur gewundert, warum. Als wir dann das Boot mit bereits nassen Sitzen betreten haben, ist es uns klar geworden-die Bootstour ging nicht an den Wasserfällen vorbei, sondern eher in sie hinein. Anschließend waren wir wirklich komplett durchnässt, was aber bei den Temperaturen sehr angenehm war!

Danach gab es noch eine 20 minütige Fahrt durch den Nationalpark, wo uns etwas über die Tiere/Flora und Fauna des Nationalparks erzählt wurde (was nicht so angenehm war, da unser Gewand nass war und es dann doch eher windig wurde).

Am Abend kam dann das lang ersehnte Gewitter mit sehr sehr viel Regen.

Um den nächsten Vormittag bis zum Abflug nach Buenos Aires zu überbrücken, sind wir noch kurz in einen kleinen Kolibrigarten 50 m von unserem Hostel entfernt gegangen.

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Photos

Reservat
Etwas verschwommen, denn diese Otter sind einfach zu schnell

Iguazú
Das sind die lästigen Nasenbären, die uns unser Essen geklaut haben!

Iguazú
Hier sogar mit Regenbogen!

Iguazú
Während der Bootstour! Man sieht, dass das Wetter hier schon eher schlechter war.

Iguazú
Hier sieht man, dass diese Bootstour wirklich in die Wasserfälle ging, nicht nur einfach vorbei.

Iguazú
Nach der Bootstour, Schuhe haben wir dabei besser ausgezogen.

Kolibrigarten
Es ist nahezu unmöglich, Kolibris zu fotografieren, aber hier sieht man den kleinen Garten.

Hostel
Hier sieht man unser Hostel von außen.