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Published: January 11th 2009
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COOK STRAIT / WELLINGTON / NAPIER
Um Vier am Morgen aufstehn, das macht ja nicht jeder wahrend den Ferien. Nun ja, wenns auf ne Wanderung geht oder zum Flughafen wohin auch immer. In unserem Beispiel, Gott war ich muede, so manche Nacht im Zelt geschlafen bis dahin und nun entlich wiedermal ein Bett gehabt, und dann schon in aller Herrgottsfrueh raus... Was fuer eine Ueberwindung das auch braucht. Doch es ging ja schnell und die Fahre ist nicht weit.
Es war noch recht frisch am Morgen hier. Doch die Abwicklung auf die Faehre dauerte nicht lange zum Glueck (wie koennts auch, gaeb ja nen mords Stau). Dann haben die Kolleschen vom Faehrbetrieb den wilden Hengst angebunden. Natuerlich jeden Toeff. Loesen allerdings durfte man dann nach der Ueberfahrt wieder selber. Es ist schon noetig eine so schwere Maschine auf See anzubinden. Nimmt mich schon lange wunder wie schwer das Ganze ist. Vielleicht kann ich das dann mal waegen. Gerade die Cook Strait ist beruehmt und beruechtigt fuer raues Wetter. So ist auch die Tasman Sea beruehmt als rauhe See. Wir sind dann in die oberen Etagen gegangen wo sehr viele Leute mit den Schlafsaecken und Kissen sich eingerichtet haben. Also die Ueberfahrt
dauert ja nicht lange. Grad mal so dreieinhalb Stunden. Es muss aber erwaehnt werden, das
Bluebridgedie wir gebucht haben, die erste der beiden Reedereien war. Die hatten lange das Monopol bevor
Interislanderden Betrtieb aufgenommen hat. Unser Kahn war ein wirklich alter Frachtkahn der zum Faehrenschiff umgebaut wurde. Somit sind die gastronomische Einrichtungen und die sanitaeren Anlagen eher Mittel zum Zweck.
Jedenfalls ist das um halb Sechs mal losgegangen. Ich bin da aufm Deck gestanden und habe wirklich nicht nur einige Fotos geschossen. Die Wasseroberflaeche war wirklich sehr glatt. Doch geschwankt hat das trotzdem. Nicht das ich seekrank geworden waere, nein, wenn man Fotos mit nem flachen Horizont machen will und es schwankt hin und her... Na ja, vielleicht hab ich mit dem Ausloesen noch etwas in die falsche Richtung nachgeholfen. Egal. Die Ueberfahrt auf der Cook Strait war dann ebenfalls extrem ruhig. Mal sehen ob das dann beim Retourgehen auch so ist. Nach einiger Zeit haben wir dann somit die Hauptstadt Wellington erreicht. Es soll ja da immer stark windig sein. Unsere Ueberfahrt war windig aber nicht stuermisch. Der Flughafen von Wellington ist aber auch dem Wind stark ausgestetzt und somit werden die Fluege oft nach Auckland weitergeleitet. So
passierte das mal nem Freund der Nachbarn in Christchurch. Von Melbourne wollte er nach Wellington fliegen, wurde dann nach Auckland umgeleitet, und die haben es dann spaeter nochmals probiert, wurden dann aber statt eine Landung in Wellington nach Christchurch umgeleitet... Tja, das sind Reiserouten die fuer ein temperamentfollen Schweizer zum Exzess fueren wuerden. Er ist aber dann eben nicht im Hotel sondern bei den Freunden abestiegen. Das hat uns allen eben als Nachbarn auch einen wunderschoenen Abend mit einem tollen Essen und nem Glas Wein beschert.
In Wellington haben wir nicht geplant zu bleiben. Zuvor jedenfalls nicht. Fredy kennts, da er schon da bekanntlich vor elf Jahren durchgereist ist und eben da auch gearbeitet hat und so etwas rumgekommen ist. Vielmehr wollten wir los nach Norden. Nicht lange. In Lower Hutt, einem Vorort von Wellington, sind wir in einen Outdoorshop um eine Matratze fuer Fredy zu kaufen, da seine ebenfalls Probleme hatte die Luft zu behalten. Bis wir wieder aus dem riesigen Einkaufscenter raus gekommen waren, war es schon Nachmittag. Also kurz nach dem Mittag. Auf nem Pass dann hat Fredy
schon wieder angehalten, ich musste das bike wieder wenden und zurueckfahren, und er hat ne Zigarette gedreht um
die schoene Aussicht zu geniessen. Tja, so gibt es sie, die Meinungsverschiedenheiten oder Interessenskonflikte. (ja, fuer die die es wissen er hat ja aufgehoert zu rauchen...) Er meinte er finde den Weg nach Napier auch ohne mich, also auch ohne Karte. Somit bin ich halt los. Ich bin ueber Martinborough, ein wunderschoenes Weingebiet, nach Norden ueber die Huegel gefahren. Traumhaft gruen, Schafe rumweiden und es sah wiedermal aus wie in Lord of the Rings. Leider gibts da wieder keine Fotos weil ich eben den Kompromis so geloest habe. Fahren oder Fotographieren. In Napier haben wir uns wieder getroffen. Fredy war frueher als ich dort. Ist halt eben fast nur geradeaus gefahren. Langweilig war es, hat er jedenfalls noch gemeint.
Dort ausserhalb von Napier haben wir die Zelte nur fuer eine Nacht aufgeschlagen, da wir ja weiter nach Norden wollten. In der Stadt war ueberhaupt nix los, da es Sonntagabend war. Wir haben grad mal noch nen Italiener gefunden der offen gehabt hatte und nen guten Salat und ne Pizza verdrueckt. Ist eine schoene Stadt mit schoener Promenade. Doch sieht es mir sehr stark auch nach 'Touristenfalle' aus. Well, es gibt ja sich auch noch anderes dort, als ich gesehen
habe. Dann sind wir schon frueh zu Bett, wie sich das fuer serioese Leute gehoert.
Am naechsten Tag dann dafuer frueher wieder los gegangen.
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