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July 30th 2008
Published: August 12th 2008
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So es ist mal wieder Zeit fuer ein paar Neuigkeiten aus dem fernen Neuseeland.
Es ist mal wieder so einiges geschehen und ehe noch mehr Neues dazukommt, muss ich die Datenansammlung im Hirn erst mal wieder loswerden...

Bevor ich zu diesem Wochenende komme sollte ich vielleicht ersteinmal das Wochenende davor erwaehnen, als ich zum ersten Mal nach Hamilton gefahren bin.
Dennis kolumbianische Freundin wohnte naemlich dort und die sollte ich einerseits nun einmal kennenlernen und zm anderen sollte ich mal sehen, dass es auh so etwas we Staedte gibt und Paeroa eigentlich nicht anderes als ein verschlafenes Dorf ist und es nicht ueberall so lahm zugeht wie hier...
Der vollste Pub am Wochenende berherbergte etwa 7 Leute, 45 + Jahre und von Gemuetlichkeit konnte auch nicht die Rede sein, denn es kam mir vor als haette man eine Kegelhalle leer geraeumt und einen Tresen hineingestellt und damit man sich ya nicht zulange an seinem Glas festhaelt, werden einem unzaelige gleissend helle Nenroehren vor die AUgen gehaengt....konnte doch sonst zu leicht das Gefuehl von Gemuetlichkeit in einem emporsteigen....

Also gut auf nach Hamilton also....um etwa 18 Uhr hechten wir beide noch schnell in meinen Lieblingssupermarkt :O), um etwas Wein und Knabberkram zu kaufen, schliesslcih kreuzt man bei Frauen ya nicht mit leeren Haenden auf.

Innerhalb von sagenhaften 3 Minuten rauemen wir fleissig von Regalen in unseren Einkaufskorb...hechten sogleich an die nechste Kase ohne Schlange, um dann doch noch weitere 10 Minuten vor der Kasse warten zu verbringen, weil Kassiererin beschlossen hat, nu ya auch den richtigen Preis fuer ein Stueck Kaese zu ergruenden....schliesslic will ie uns ya auch nicht uebers Ohr hauen und mehr abkassieren als es kostet.
So sorgsam und wohlwollen sie auch ist...ich fuer meinen Teil fuehle mich im Endeffekt dann doch ein wenig "abgewaatscht"....war das Stueck doch gar nicht zu teuer, sondern ganz im Gegenteil zu billig ausgezeichnet.
Zum Glueck kann man dann einfach ein wenig was in Deutsch vor sich hinmurmeln, wofuer es bei uns wahrsceinlich mindestens 4 Wochen Ladenverbot gaebe....aber egal schnell zahlen und dann endlich los, denn wirsind zum essen beim Italiener in Hamilton verabredet...

Aber mit Dennis Jeep kein Problem...4 Radantrieb rein und dann mit Vollgas immer links :O) mit Speed nach Hamilton, welches etwa gute 50 Minuten von Paeroa weg ist...

Um halb 8 haben wir den Tisch reserviert und wir schaffen es auch grade rechtzeitig Dennis Freundin Carolina und Ihren 2 Jahre alten Sohn und Ihre spanische Freundin Lucia ins Auto zu verfarchten und zur Pasteria zu fahren. Ich wundere mich etwas ueber die Eile und das ueberaus schnelle Bekanntmachen, was ich im nachhinein dann aber doch verstehe, da die Pasteria in der 200 000 Einwohnerstadt Hamilton an einem Freitag Abend doch schon um 9 Uhr schliesst.
Aber egal wir haben ya noch alle Zeit der Welt zum kennenlernen im Restaurant selber.

Es ist ein kleines sehr schnuckeliges Restaurant mit nicht allzuvielen Gaesten und so kommt es, das wir die Empore oben ganz fuer uns alleine haben.Selbiges ist auch das Best was uns passieren konnte, haben wir doh Carolinas 2 jaehrigen Sohn bei uns, den man keine Minute aus den Augen lassen darf, weil sonst irgendwo im Umkreis von 10 Metern etwas abbrennt, umfaellt oder zu Bruch geht (allerdings ist er nur so ein Wildfang, wenn er muede wird und nachdem ich ihn nun 3, 4 Tage an em letzten beiden Wochenenden erlebt habe, kommt mir der Verdacht dass er unter Dauermudigkeit leiden muss)
Aber agile Kinder sind ya so goooldig ^^

Derweil verbrineg ich die Zeit damit die Getraenkekarte ein veirtes Mal zu lesen, da ich irgendwie die Speisekarte nicht finden kann und die Bedienung beide Male die sie bislang da war auch keine Mitgebracht hat...doch ehe ich weitere Gedanken daran verschwenden kann poltert und rumpelt es auf der Treppe auch schon unueberhoerbar....was hat der kleine Matthew nun wieder angestellt, aber er ist diesesmal wirklich unschuldig...es ist die Bedienung und ein Kollegin, die eine unglaublich grosse Tafel die Treppe heraufschleifen, um sie dann vor unserem Tisch aufzustellen.

Das ist die Speisekarte und man muss sich auch gar nicht die Muehe machen es selbst zu lesen....man fuehrt uns 5 MInuten lang von oben nach unten durch alle Gerichte, wobei ich die Haelfte nicht verstanden habe und die andere nicht kannte.
Aber es gibt Tagliatelle al Salmone und somit weiss ich was ich will....noch schnell eine Flasche Wn bestellt geprostet und meine Schuechternheit in Anwesendheit zweier solch huebscher netten Maedels ist jaeh verflogen und ich entschliesse mich dann doch recht schnell das "billige" Englisch sein zu lassen ; um mit meinem gesamten spanischen Wortschatz aufzuwarten.
Es hat sich also doch ausgezahlt den Band "Tortillas fur die Daltons" so oft zu lesen, das ich saemtliche spanische Saetze daraus noh heute zieiteren kann...allerdings sollte man auch wissen was sie bedeuten :O) Ich fuer einen Teil habe nie daran gedacht, das der Bandit in einem Kindecomic von einem "heissen Maedel" spricht, aber die anfaengliche Irritation weicht doch schnell einem herzlichen Lachen nachem ich aufgeklaert habe woher ich all meine Weisheiten herhabe...

Ansosnten ar es ein sher schoener Abend, der dadurch gekroent wurde, dass der echte italienische Koch fliessend ohenAkzent deutsch spricht, wel er in Mohnheim in NRW geboren wurde und sogleich fuehlt man sich wieder etwas heimischer und verspricht sich auf ein Bier mal wieder in der Pasteria zu treffen.

ICh werde kruzerhand zu spanischen Lucia verfrachtet, damit Dennis, Carolina und Matthew etwas ungestoerter sein koennen (hrhr) und dort verbringe ich dann bis 7 UHr morgens erzaehlend und Wein trinkend die NAcht, um dann doch schon um 1 Uhr mittags etwas zerknittert und mit deen anderen 3 wieder vereint, einen Ausflug in die Gartenanlagen von Hamilton zu machen...

Ist wunderschoen da und ich kenne nun auch jedes Dach von den Haeuschen in den 6 Themengaerten (von China bis zu Indien Ambiente alles schoen hergerichtet), da es mal wieder von einer auf die andere Minute in Stroemen giesst....aberso ist das hier wenn der Winter langsam geht und es Richtung Fruehling und Sommer geht.
Smit verbingen wir auch einen Grossteil in einm Kaffee bei Tee und Kaffee und komischweise reicht man uns auh noch Teller fuer unseren Selbst mitgebrachten Kuchen, obwohl man dort welchen kaufen kann....das ist mir eigenbtlich ein enig pinlich, denn bei uns wird man dafuer ya quasi "erschossen", aber ya zumindest in diesem Kafffee ist das anders....


Nun ya und da ich wohl in der Zeit ieder sehr viel von meiner Abenteuerlust geschwaermt habe, wurde auch die Idee geboren am naechsten WE (also das aktuelle welches gestrn zu Ende ging) in einen Natinalpark zu fahren...genauer gesagt zu dem Nationalpark in dem auch "Mt Doom" aus dem Herr der Ringe zu finden ist...dieser Natinalpark ist etwa 2,5 Stunden von Hmiton weg und war ect der Kracher.

Dennis ist mit Carolina und Sohn wegen Ihres Geburtstages in Hamilton geblieben und ich bin mit Lucia und 2 Freunden von Ihr also Freitag abend gegen 18 Uhr Richtung Nationalpark und MT Ngauruhoe (MT Doom) und MT Ruapehu (unser eigentliches Ziel) aufgebrochen um dort ein wneig Ntur und Landschaft zu sehen und ya etwas Wintersport zu betreiben (Ruapehu ist derzeit ein beliebtes Wntersportobjekt)

Einige moegen glauben sich verhoert zu haben, aber nein ich bin wirklich mit der Absicht dorthin zu Snowborden und ya ich habe es auch getan, aber dazu spaeter mehr.

Unsere Truppe bestand also aus Lucia, Stefan (ein deutscher aus BErlin und Kollege und Freund von Lucia), Dave (ein 38 jaeriger Kiwi und ebenfalls ein Kollege von Lucia, der so haarig war das er glaube ich das Double von Sam im Herrn der Ringen war) und mir natuerlich.

Wir kaufen fuer zwei Tage im NEW WOLRD KEtten-Supermarkt ein (klingt einbisschen wie Brave New World finde ich ) und ich erspare Euch auch die Einzelheiten keine Sorge...ich muss nur kurz auf den NZ Humor eingehen und dieses Erlebnsi fand nun mal im Supermarkt statt...

Wir stehen an der Kasse und ich pack fleissig die Waren aufs Band als ich hinter mir ploetzlich in englisch aber mit dem typischen deutschen Akzent die Worte: THe Gestapo is watching you! vernehme.
Vrwundert so etwas hier zu hoeren blicke ich mich um und sehe einen grinsenden zauseligen Mittvierziger der Stefan von hinten auf die Schulter gepackt hat und eben diese Worte dazu sprach...
Es ist der Chef von Stefan der auch im Supermarkt war und wenn man also deutsche istwird man auch hier gerne mit unserer GEschichte in VErbindung gebracht, allerdings auf einem anderen Wege als ich es sonst kennengelernt habe...es ist Teil unserer Geschichte, aber man lastet es nicht unserer Generation an)
Manchem mag es nicht liegen, aber ich kann mit dieser Art von Humor und Geschichte prima leben und muss sogar selber grinsen als ich dann in schoensten eckigen deutsch rufe : Ich habe es genau gehoert...Still gestanden !! (Nichts sinnvolles aber es ging ya auch nur um das GEsicht was er macht)

Damit hat er wiederum nicht gerechnet und ziemlich verdattert entschliesst er sich dann doch weiter zu eilen ehe wir Ihm die zusammenhaenge erklaeren koennen (aber das werden sie heute bestimmt auf der Arbeit getan haben)

TYa vllt nicht ganz so amuesant fuer Euch, aber wenn Ir dabei gewesen waert ...Ihr haettet es auch aufschreiben muessen.

Danach sind wir mit allem Gepaeck dann im dunkeln 2,5 Stunden nach National Park gefahren ins @Ski Haus" (ya es esst wirklich so) unserem Hostel in dem wir fuer 26 Dollar die NAcht ein nettes Zimmer zu sammen haben und wir den Abend bei Bier und Billard verbringen.

Bis dato also ein ganz normales Wochenende, wie es viee von Euch bestimmt auch schon unzaehlige Male erlebt haben nur eben woanders....

Bis dahin hatte ich mir zwar das ein oder andere Mal Gedanken gemacht wie ich yemals heil auf einem Snowboard den Berg runterkommen soll, ber alles in allem war ich doch sehr neugierig und ganz heiss drauf, weil es sieht ya schon saucoll aus im Schnee auf einem Brett runterzuheizen...

Wir sind dann auch am naechsten Morgen um 7 UHR aus den Federn gesprungen, um nach einem schnellen Fruehstueck gleich zu dem 20 Minuten entfernten Skigebiet und den Bergen aufzubrechen.
Und da es nun Tag war und ich endlich sehen konnte wo wir nun waren....ist mir meine Kinnlade auch gleich mal wieder sperrangelweit und abbernd offen stehen geblieben.

Rundherum Duenengrass aehnliche Pflanzen an anderer Stelle auch mal Waldflaechen aber alles in allem doch eher Flach und eben sehr gruen....ich frage Lucia wo wir denn hier yemals Schnee finden sollen und wo ueberhaupt diese Berge sein sollen in dieser gruenen Wildnis...doch ehe sie antworten kann muss Dave auch schon lachen und deutet mit dem Finger direkt vorraus und nachdem ich etwa 4, 5 Sekunden durch die Frontscheibe gestarrt habe....bekomme ich auf einmal eine Gaensehaut wie man sie nur ganz selten hat...

Das was ich vor mir zuerst fuer Horizont und Wolken gehalten habe, da man hier so unendlichweit in die Ferne schauen kann, ist unser Ziel...unglaublich riesig, schneeweiss und einfach nur ueberwaeltigend wirkt diese “kleine” Bergkette in dem sonst recht flachen Umland.
Und wenn man sich anstrengt kann man kleine dunkle Punkte erkennen, wobei es sich um aus dem Schnee ragende Felsspitzen handelt.
Und es dauert noch eine gute Viertelstunde bis wir am Fuss des Berges ankommen und die Landschaft auch ganz ploetzlich von greun zu weiss wechselt.

Es duerfte nun so um 9 Uhr morgens sein und wir haben Glueck die Strasse die zu dem Skigebiet und den Liften fuehrt ist frei und offen zugaenglich...somit koennen wir also selber hinauffahren und muessen keinen Schneeketten-Transfer-Bus nehmen.
Nicht immer ha man so ein Glueck mit dem Wetter (hrhr)

Oben ist auch schon einiges los aber wir finden dennoch einen recht nahgelegen Parkplatz zu den Liften, Kassen usw.

Etwas zugig ist es schon, aber nicht so kalt, dass ich es nicht mit meiner Jeans, meinem Kapuzenpulli und meiner grauen Uebergangs-Jacke aushalten kann.
Von Dennis habe ich mir neuseelaendische Bundeswehrstiefel geliehen, denn Sportschuhe sind hier wirklich fehl am Platz und wenn ich dann gleich mein Snowboardabenteuer starte, leih ich mir auch passende Klamotten neben dem Board und den dazugehoerigen Schuhe.

Fuer etwa 80 Euro bekomme ich das Starterpackt bestehend aus der Ausruestung, dem Skipass und einer 45 min Snowboard-Anfaenger Stunde.

Von Lucia habe ich Handschuhe bekommen und von Dave eine Skibrille und kurz darauf machen sie sich auf den Weg zum Lift, um nach oben auf die Piste zufahren.
Ich muss mich verabschieden fuers Erste und mache mich auf den Weg mein Board und die Klamotten auszuleihen, um dann anschliessend meinen Snowboard Unterricht um die Ecke hier zu bekommen.

Den Kram auszuleihen erweisst sich als nicht ganz so einfach, weil ich von den ganzen Infos wo was ist irgendwie immer nur die Haelfte mitkriege und mehrmals wieder zu einer Ausleihstation zurueck muss, weil ich einfach nicht kapieren will das nach Station A auch Station B kommt und nicht eben Station C oder E.
Aber wie immer sind auch in diesem Stress und Betreibe alle sher freundlich und nach einer halben Stunde steh ich in voller Montur mit meinem Board unter dem Arm auch draussen im Schnee...auf dem Weg zu meinem Unterricht.

Der beginnt alle halbe Stunde hier im Basiscamp, denn da hats so Kinderuebungshaenge und man kann sich als Newbie nicht gleich selber umbringen.
Und ich neige ja gerne mal dazu alles unmoegliche moeglich zu machen :O

Und ich habe Glueck als ich den Sammelpunkt erreiche erfolgt auch promt der Aufruf fuer eine neue Lesson und ich lande bei einem anderen Dave, den ich als typischen Snowboardlehrer bezeichnen wuerde, weil die 4 Maedels in meiner 11 Mann Gruppe ein wenig abgelenkt wirken, grosse Augen bekommen und an Daves Lippen haengen aus dem locker flockig frisch und immer charmant grinsend die Begruessung erfolgt.
Nun ya mit uns im schlepptau geht es ein paar Meter weiter wo wir dann auch halten und nun die Einfuehrung erfolgt wie man das Board anschnallt, wie man mit dem Board den Berg heraufkommt, wenn nur ein Fuss fest ist...bishin wie man beide Fuesse festschnallt und nicht gleih auf die Schnauze faellt....

Alles in allem bin ich ganz gut....ein gutes Koepergefuehl macht sich doch bezahlt, wenn man vorher noch nie etwas in diese Richtung gemacht hat....

Nach einer Stunde wundere ich mich das wir noch nciht fertig sind, aber egal wenn er weitermachen will soll er...lerne ich auch mehr und kann unter professioneller Aufsicht ueben und gleich an den Fehlern arbeiten, die mir sonst nicht so schnell aufgefallen waeren, auch wenn er es natuerlich vorher im allgemeinen bestimmt schon 3 mal erwaehnt hat...

Allerdings stoert uns allmaehlich dieser Wind, seit etwa 20 Minuten kommt etwa im Abstand von 5 bis 10 Minuten eine derbe Sturnboe und blaest uns den Schnee so richtig schoen in die...ins Gesicht.

Selbst Dave hat langsam doch etwas Probleme uns weiter zu unterrichten und nach und nach wird unsere Gruppe auch kleiner weil es einigen zu ungemuetlich wurde....

Tya und nachdme wir also nun schon beinahe 2 Stunden am ueben sind (die 45 Min Stunde hat sich echt gelohnt :O)) schlaegt Dave dann doch auch selber vor lieber mal einzupacken und nach ben zu gehen....mittlerweile ist es naemlich ein Dauerwehen bzw stuermen.

Und die Idee nen Kaffe zu trinken findet yeder gar nicht so schlecht....

Nun ya ich selber beschliesse nun, nachdem ich mich bedankt und verabschiedet habe, Lucia, Stefan und Dave zu suchen, um mein ersten Versuche auf einer richtigen Piste zu starten.

Ich laufe als in der Basis einmal rund und schaue, ob vielleicht irgendwer von den 3 gerade von oben eintrudelt...ist aufgrund der Verhaeltnisse gar nicht so einfach und dabei hat der Tag doch mit so schoenen Wetter angefangen....

Es stuermt als weiterhin vor sich hin und waehrend ich mir durch vele Menschen und Schneeboehen menen Weg bahne hoere ich auf einmal wie durch einen Lautsprecher verkuendet wird, das die Lifte gleich schliessen werden...

Toll denke ich nichtmal 12, mein Snowboardstunde gerade rum, ein bisschen geuebt und nu wo ich richtig druchstarte will und ausprobierendas?!
Ok, Wetter ist schon etwas ungemuetlich, aber....na gut Lifte dicht kann ich auch meine Sacen wegbringen...wie es dann ploetzlich doh all die anderen vorhaben, ofern sie nicht eh schon dabei waren.

Und waehrend ich den Kram ausziehe und zurueckverteile wird es zunehemnds hektischer daoben....saemtliche Mitarbiter haben einen Zahn drauf, um alle Sachen zurueckzunehmen, das es mir langsam in den Sinn kommt, dass es nicht so ganz normal sein kann im Gegensatz zu sonst...

Tya und so war es dann auch, es klingeln etliche Telefone und dieMitarbeiter fordern doch her nachdringlich dazu auf sofort zu den Autos zurueckzukehren, da innerhalb kuerzester Zeit die Strasse dicht gemacht wird und man dann hier festsitzt.
K ich schnappe mir meine Rueckgabescheine gehe zum assenhaeuschen, bekomme dort den Klamottenpfad wieder und einen 85 Dollar Gutschein , weil ich vor 12 nix mehr hier machen kann und soll dann sofoert zu unserem Auto gehen...

Gar nicht so einfach denn Mittlerweile sieht man nur noch 5 Meter weit und es blaesst wie Hoelle udn ich hab nun auch keine Skiklamotten mehr, sondern nur meine Jacke, meinen Kapuzenpulli, mene Jeans, die Army Bots, Handschuhe und die Schneebrille.

Na gut egal, die anderen sollte ya wohl nun auch beim Auto sein, wollen ya nicht hierbleiben....ich bewege mich also muehsam in Richtun Auto bzw dahin wo ich es vermute und siehe da es natuerlich auch nicht ueberhaupt gar nicht da....stattdessen eine lange Schlange von Autos die drauf warten doch noch vom Berg zu kommen.

Ok denke, klar sie schaffen das Auto so schnell es geht hier weg und ich finde sie in der Schlange nach unten.Durchs abgeben der Sachen habe ich was laenger gebraucht und somit sind sie schonmal los sagt mir meine Logik.

Seitdem ich meinen Gutschein bekommen habe und ich mich auf die Suche nach dem Auto gemacht habe, sind nun etwa 15 Minuten vergangen und in dieser Vertelstunde hat sich so eniges getan...Ich kann nurnoch etwa 1 Meter weit sehen, der Wind ist kein Wind mehr sondern ein Strum um es harmlos auszudruecken und ich kann mich wirklich mit vollem Koerpergewicht nach hinten fallen lassen ohne auf die Schnauze zu fallen...ich werde quasi gehalten oder sogar wieder aufgestellt.

Zwichenzeitlich hatte ich auch schon beschlossen das ich zwar nichts gegen das fiese “pieksen” der Schneeflocken machen kann die mit Mordskaracho gegen meine Beine schlagen, aber das es doch irgendwie keine schlechte Idee waere die Scneebrille aufzuziehen und di Kapuze enger zu schnueren...

Es it nicht einfach das zetlich alles so genau widerzugeben, aber man kann sagen der Berg hat sich innrehalb kuerzester Zeit von windigem Schneetreiben in das reinte Chaos verwandelt.

Ich schaue zwar nach wie vor noch nach unserem Auto, aber viel Sinn macht das nicht, denn es ist eigentlich de Hand nicht mehr vor ugen zu sehen und es hat mich eigentlich noch nie soviel Mueh gekostet gegen Wind anzukaempfen...zumal ich auch nicht in der besten Ausruestung unterwegs bin...

Ich glaube so hat sich Luke Skywalker gefuehlt als er zu Fuss auf dem Eisplaneten unterwegs war ...nur ich habe wenigstens kein 170 Grad minus und bin wenigstens in der Beziehung besser dran.

So intressant dieses Erlebnis auch ist ich bin mir durchaus bewusst das es mittlerweile nicht mehr so wrklich ungefaehrlich ist....von oben nach unten sind es denke ich 5 Kilometer und auch wenn neben mir immer noch Auto and Auto steht waere es dumm nun umzukehren, da ich mich von den ganzen Ausmassen dieses Blizzards ya wegbewege.....also weiter sagt mir min Gefuehl und darauf kann ich mich verlassen und zwar voll und ganz...

Nach der naechsten Kurve treffe ich auf in Auto was im Schnee steckt und 4 Leute versuchen gerade es freizukriegen.....ich biete Ihnen meine Hilfe an und ya kurz darauf ist es auc frei und kann weiter...

Es faehrt weiter, aber dreim Personen bleiben mit mir zurueck...sie gehoerten gar nicht dazu wie ich dachte, sonern sind Leute vom Mountain Staff und zwar Skilehrer vn der Snow School, die ich vorhin noch besucht habe.

Sie erkundigen sich ob alles kalr it und nehmen mich dan mit...sie sind beiso etwas immer die letzten die vom Berg kommen und da sie keine Lust hatten da zu versauern haben sie sich zu Fuss aufgemacht bvor es unmoeglich wird...

Nach meinen ersten paar Saetzen englisch fragt mich das Maedel,ob ich german bin, da ich so einn starken Akzent habe :O) und kurz darauf gibt sie sch auch als Deutsche zu erkennen: Johanna Mueller aus Freiburg...Ihre Begleiter ein Schweizer und ein echter Kiwi, der sic hier auskennt und die Fuehrung uebernimmt....im Moment nicht schwer da wir nur der Strasse folegen auch wenn sie schwer zu sehen ist.

Sie haben naturlich Ihre tolle Schneeausruestung an, aber mit mir ist auch ales super...die Jeans sind zwar nass aber der Rest haelt und Schneebrille und Handschuhe habe ich ya...und somit kaempfen wir uns nun als zu viert weiter....es ist sehr glatt und so fangen wir uns gegenseitig ab wenn wir ins rutschen geraten.. so sind wir eine gute Stunde meuhsam unterwegs, aber haben trotz allem doch Spass und da wr nun naeer zum Tal kommen ist es auch langsam nicht mehr so schlimm und katastrophal wie vorher...es stuermt zwar noch, aber sehen kann man schon wieder 5 Meter weit und das spricht dafuer das wir das grobste hinter uns haben....

Von Ihr erfahre ich dann auch, das die Wetterlage Bekannt war und das der Boss gar nicht haette aufmachen duerfen oder sollen, aber wie imer das liebe Geld verdienen hat Ihn anders entscheiden lassen.

Na ya...yedenfalls macht der Kiwi dann den Vorschlag den letzten kilometer nicht der Strasse zu folgen, sondern einen Track durch Gebirge und Buesche zu nehmen..und so machen wir das dann auch....sehr Einrucksvoll dieser letzte Teil unseres Marsches, denn es ist ein bisschen wie in einem Abenteuerfilm, wo man als Kind schon immer gerne mitpielen wollte...

Und ya ich habe sogar einn Kiwi gesehen, d.h. Dave der Kiwi hat un auf die Spur afmerksam gemacht und im Dickicht sass er dann auch ....

Und unten im Village angekommen, war es zwar auch nicht mhr so gruen wie am morgen sondern am schneien, aber es waren im Gegensatz zum Berg normale bis harmlose Verhaeltnisse...

Ich war natuerich mittlerweile nass bis auf die Knochen, aber auch da hat Johanna meine persoenliche Heldin schnell fuer Abhilfe gesorgt...sie hat ein Auto gehitchhiked und da nur ein Platz war mich reingestupst weil ich am nassesten war...

Und so bin ich dann in dem Jeep mit den 3 sehr netten Aucklaenderinnen gelandet, die eine sehr lustige Truppe waren und mich bis zum Hostel gefahren haben.

Leider weiss ich Ihre Namen nicht, aber vielleicht trifft man sich ya per Zufall doch einmal wieder...

In meinem Hostel angekommen hat der Besitzer auch gleich am Berg angerufen,da die anderen natuerlich nicht aufgebrochen sind (auch nicht bloss ins Tal runter) und auf mich gewartet haben.
Somit haben sie sich zwar ein gute Weile sorgen muessen, aber waren auch nicht sauer, denn es war nachvollziehbar was ich warum gemacht habe und mit diesem Blizzard hat so auch keiner gerechnet...allerdings waren sie fuer dieNacht am Berg gefangen udn wurden mit einem Caterpillar eine Station tiefer gebracht, wo sie doch eine sehr unbequeme Nacht hatten, da nur Notbehelf, warme Suppe aber kein richtges Bett.

Tya, das war min erstes richtiges Abenteuer hier, aber macht Euch keine Sorgen es ist alles gut und trotz allem ist es genau das was ich immer wollte. War einer meiner besten Tage im Leben.

Aber auch hir in Paeroa wo ich gerade wieder sitz und tipp geht es seit 2 Tagen ab....es regnet ununterbrochen und auch hier ist die 2te Nacht wider Orkan angesagt und zwar so,dass hier ganze Daecher weggerissen werden und man meinen koennte wi befinden uns im Krieg, weil hier tags wie nachts regelmaessig die Sirene ertoent...und das klingt haargenau we Fliegeralarm und ih musste mich erstmal dran gewoehnen...

Aber alles gut hier....man weiss hier wie man damitumzugehen hat und das macht alles leichter..

So das wars fuer heute....ist auch irklich genug mal weder, aber waren ya auch quasi 2 Wochenenden un das naechste kommt :O)

Geniesst das Leben wie ich und macht Euch weniger Sorgen stattdessen....

Liebe Gruesse nach ueberall

Chris


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