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Published: December 14th 2014
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8. Dezember, Santiago - Osterinsel Das Reisebüro hat uns glücklicherweise den Hinflug in der Business Class gebucht, was für uns ein richtiges Erlebnis war. Es gab super Essen im Flieger und man konnte sich ganz hinlegen. Am späten Abend sind wir im Flughafen von Rapa Nui gelandet, dem einzigen Dorf auf der Insel, und wurden ins Hotel Gomero gebracht.
9. Dezember, Osterinsel Nach dem Frühstück ging es mit der Tagestour los. Zu erst besichtigten wir umgefallene Moais an der Küste. Die meisten lagen mit dem Gesicht unten, Richtung Meer. Die Insel wurde vom Jacob Roggeveen und seinem Team im Jahr 1722 entdeckt. Die Entdecker waren nur einen Tag auf der Insel und haben den Glauben der Rapa Nui Total auf den Kopf gestellt. Sie haben die Moais berührt. Aber das durfte man nicht, weil man wegen des starken Manas gleich sterben oder mindestens extrem starke Schmerzen haben sollte. Nur die Entdecker hatten keine Schmerzen und sind nicht gestorben. So hatten die Rapa Nuiner den Glauben verloren und vermutlich deshalb die Moais umgestossen. Danach sind wir zu der grössten Zeremonieanlage gefahren, wo sich die 15 restaurierten Ahu Moai befinden. Vor dem Mittagessen haben wir uns noch den
Rano Raraku Steinbruch angeschaut, danach sind wir zu einem schönen, fast weissen Strand schwimmen gegangen.
10. Dezember, Osterinsel Heute haben wir zwei Touren auf dem Plan gehabt. Bei der ersten haben wir zu drei Sehenswürdigkeiten besichtigt: Ahu Tahai - vor allem bekannt für Sonnenuntergangsbilder, Ahu Akivi - Die sieben Entdecker, Ahu Vinapu - verblüffende Ähnlichkeit mit Mauern aus der Prä-Inka-Zeit. Auf der Nachmittagstour ging es zuerst zum Steinbruch der Hüte und danach zum Vulkankrater Rano Kau mit über 1 km Durchmesser. Es war sehr schwierig, die Grössenverhältnisse zu schätzen und so sahen die 2 m grossen Felsbrocken an der Kraterwand wie Kieselsteine aus. Vom Kraterrand hatte man auch einen wunderbaren Ausblick auf eine kleine Insel, von welcher früher beim jährlichen Wettbewerb um die Regierungsmacht Vogeleier zur Hauptinsel gebracht werden mussten. Dieser Vogelmannkult entstand nach der Ankunft des ersten europäischen Entdeckers als Ersatz für die Moais. Am Abend wurden wir für das traditionelle Essen abgeholt und vor Ort für den Anlass vorbereitet: wir wurden geschminkt. Bevor das Essen aus dem Lavasteinofen im Boden geholt wurde, mussten zuerst die Frauen und dann die Männer einen Tanz aufführen. Nach dem Essen gabs dafür eine professionelle Tanzshow.
11. Dezember, Osterinsel Wir sind bereits um 8 Uhr los, damit wir möglichst bei kühlen Temperaturen auf den höchsten Berg wandern konnten. Mit dem Taxi sind wir zum Startpunkt der Wanderung gefahren. Von dort aus mussten wir 300 Höhenmeter zurücklegen und hatten dann einen 360° Meerblick. Beim Abstieg haben wir einen kleineren Krater gefunden, in welchem ein einziger Baum gewachsen ist, was ziemlich witzig aussah. In der Nähe des Startpunkts gabs einen Lavatunnel, durch welchen wir uns in der Dunkelheit vorgetastet haben. Der Weg zurück in die Stadt entlang der Küste wollte einfach nicht enden. Uns taten die Füsse weh und dann wurden wir auch noch von einem Vogel mehrfach angegriffen! Anscheinend hat der seine Jungen verteidigen wollen. Nach Total 18 km sind wir beim Hafen angekommen und haben uns dort Cola und Glace gegönnt.
12. Dezember, Osterinsel Nach den Strapazen von gestern haben wir uns heute eher etwas ausgeruht, sind erst gegen den Nachmittag ins Dörfchen runter und ins Museum. Da der Flieger 3 h Verspätung hatte, konnten wir noch zum Sonnenuntergangsaussichtspunkt gehen und ein paar schöne Fotos mit den Silueten der Moais schiessen.
Nun geht es mit dem
Bus weiter südlich nach Pucon, wo uns ein aktiver Vulkan erwartet.
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