Alltag im Yardie Homestead


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Oceania » Australia
April 16th 2010
Published: November 30th -0001
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Man glaubt es fast nicht, aber bei uns kehrt hier auf dem Yardie Homestead Caravan Park langsam so etwas wie Alltag ein. Vormittags sind wir mit Arbeit beschäftigt und die Nachmittage verbringen wir mit dem wozu wir gerade Lust haben. Unser Arbeitshorizont hat sich mittlerweile von Laub und Roo-Poo rechen auf Bettwäsche der Ferienhäuser waschen und sauber machen erweitert. Wenn das mal nicht ein Aufstieg ist. Bei der Arbeit konnten wir dann auch unseren Mut unter Beweis stellen - putzen, wenn überall kleine Rotrückenspinnen (Redbackspider) unterwegs sind. Die kleinen Biester können (für Kinder und ältere Menschen) tödlich sein - aber darüber macht sich hier keiner größere Gedanken. Tobias hat dann der ein oder anderen gezeigt, wer hier tödlich ist. :-) Natürlich nur mit Handschuhen. Beim Rechen haben wir dann auch noch eine kleine Schlange entdeckt - aber sie hatte mehr Angst vor uns als wir vor ihr.

In den letzten Tagen konnten wir die australische Gastfreundschaft kennen und genießen lernen. So gab es bspw. zum Abendessen frisch geräucherten Thunfisch (der mittags noch im Meer schwamm) - leider hatten wir unser Abendessen da schon hinter uns. War trotzdem sehr lecker. Ein kleines Eis als Unterbrechung beim Rechen war auch ganz nett. Am besten war aber die Einladung von unseren Campnachbarn. Eine kleine Familie - 6 Erwachsene und 11 Kinder… Da fallen 2 mehr gar nicht auf. :-) Wir machten zusammen einen Ausflug zum Charles Knife Canyon. Der Weg dahin führt über eine Schotterpiste bergauf - mit den Allradfahrzeugen war das schon ganz angenehm. Wobei wir mit Schorsch sicher mehr Spaß (oder eben Angst) gehabt hätten. Unterwegs fütterten wir herrenlose Pferde am Straßenrand und konnten am Thomas Carter Lookout ein Picknick mit tollem Ausblick über den Canyon und auf´s Meer genießen. Abends gab es leckeren Fisch, Becks (die Australier mögen deutsches Bier), Wein, und und und. Man konnte gar nicht so schnell trinken, wie Nachschub da war. Die Arbeit am nächsten Morgen fiel dann etwas schwerer.

Die freien Nachmittage nutzen wir immer für Ausflüge:
- nach Exmouth zum shoppen (sehr teuer die Gegend hier), Internet nutzen und einfach mal wieder Handyempfang zu haben (und Joachim zufällig zu treffen)
- zum Cape Vlamingh Lighthouse, um den tollen Ausblick über die Landschaft, die Buchten und das Ningaloo Reef zu genießen
- zum Mildura Wreck, um einfach mal ein Schiffswrack im Wasser zu sehen
- zu der Wanderdüne vor dem Caravanpark um einfach mal sandig zu sein und Schorsch festzufahren (kein größeres Problem - nach 5 Minuten ging es wieder weiter)
- in den Nationalpark zum Yardie Creek, Sandy Bay, Turquoise Bay, Lakeside usw. zum angucken, schwimmen und schnorcheln
Beim schnorcheln an der Lakeside haben wir dann endlich mal eine Schildkröte gesehen und sind ein wenig mit ihr geschwommen. Das ist unglaublich toll. Eine kleine Krake, tolle Korallen, viele Fische und ein riesiger Stingray (Rochen - 3 m lang) rundeten den Schnorchelausflug ab. Vom Strand aus konnten wir mal wieder ein paar Delfine beobachten - man kann schon verstehen warum die Australier hier Urlaub machen. Wenn nur die nervigen Insekten (Fliegen) nicht wären - besonders am Yardie Creek haben sie uns keine Sekunde Ruhe gegönnt. Naja, damit können wir leben.

Zum schönen Wetter müssen wir nichts mehr schreiben - immer noch Sonnenschein und über 30 Grad. ABER es hat auch mal geregnet - wenn auch nur kurz in der Nacht, aber immerhin. Sonst genießen wir abends den sternenklaren Himmel (man sieht wirklich viele Sterne) bei einem eisgekühlten Bier (3mal so teuer wie in Deutschland)…



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