Cape Range National Park & Yardie Homestead


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April 6th 2010
Published: April 6th 2010
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Vor unserem ersten Arbeitstag wollten wir eine Nacht im Cape Range National Park verbringen. Zuerst mussten wir uns einen Stellplatz für die Nacht sichern, da die Kapazitäten sehr begrenzt und die Übernachtungen allseits beliebt sind. In „Ned’s Camp“ haben wir einen schattigen Stellplatz bekommen. Dort gibt es weder eine Dusche noch Waschbecken - aber zwei Plumpsklos mit Kakerlaken. Dafür hatten wir wundervolle Ausblicke: das Meer auf der einen und den Nationalpark mit seinen Kängurus, Emus, usw. auf der anderen Seite.

Nachdem wir unseren Schlafplatz gesichert hatten, fuhren wir zu den „Oyster Stacks“. Die felsige Bucht ist eine der schönsten Schnorchelplätze des National Parks. Nach dem Schnorcheln brachte uns Schorsch zur „Sandy Bay“. Unterwegs hätten wir fast ein Känguru erwischt, aber kurz vorher ist es dann noch an die Seite gehüpft. Die Sandy Bay sieht aus, als ob sie aus einem Urlaubskatalog ausgeschnitten wurde. Weißer Sandstrand, türkisfarbenes Wasser und keine Wellen. Einfach traumhaft zum schwimmen und Sonne genießen - übrigens waren es mal wieder 39 Grad. :-) Die Mittagshitze trieb uns dann zu einem schattigen Picknicktisch.

Frisch gestärkt brachen wir zur Lakeside Bay auf, um auch dort zu schnorcheln. Auf dem Weg dahin hat eine große Echse (ca. 1,5 m) unseren Weg gekreuzt - da wir ordentlich bremsen mussten, fielen die Kamera und noch so einiger Kram runter. Die Echse konnte in aller Ruhe die Straße überqueren ohne dass wir ein Foto machen konnten…

Am Abend konnten wir den Sonnenuntergang von unserem Campingplatz beobachten. Kaum war die Sonne untergegangen, kam Joachim (unser deutscher Campnachbar um die 50) mit einer halbvollen Flasche Wein vom Strand. Er gesellte sich zu uns und unterhielt uns den ganzen Abend mit lustigen Geschichten und einem Kanister Wein. Er badet gerne nackt und … :-) Es war wirklich lustig.
Die Nacht war überraschend ruhig. Ein Ranger erzählte uns von vorherigen Nächten, dass Kängurus sich an einem Zelt zu schaffen machten und eine Kühlbox plünderten. Man sollte also über Nacht nichts draußen stehen lassen, was man am nächsten Morgen noch (im guten Zustand) haben möchte… :-)

Am nächsten Morgen fuhren wir noch mal zurück nach Exmouth, um uns für die nächsten Tage mit Lebensmitteln einzudecken und um Emails zu checken. Wie gesagt, im Nationalpark und auf dem Yardie Homestead Caravan Park gibt es weder Handyempfang noch Internet. Der Caravan Park produziert sogar seinen eigenen Strom.

An unseren ersten Arbeitstagen haben wir einige Campsites von Laub und Roo-Poo befreit. Das wird wohl auch noch einige Tage unsere Aufgabe bleiben, da der Campingplatz sehr groß ist. In den nächsten Tagen kommen einige „Oldies“ zum Dauercampen (3-6 Monate), da es in Australien jetzt langsam Winter wird und im Süden die Temperaturen sinken. Also machen sich viele Leute, die Zeit und Geld haben in den Wintermonaten auf in den Norden, wo es noch schön warm ist.
Die meisten Camper sind voll ausgestattet mit Fernseher, eigenem BBQ, Tische, Stühle usw. - viele bringen sogar ihren eigenen Kühlschrank mit. In den meisten Fällen steht vor ihrem Hightech-Zelt oder Caravan noch ein Boot. Wieder andere bringen ihre eigenen kleinen Solaranlangen mit, um Strom zu produzieren. Einfach beeindruckend…



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