Advertisement
Published: July 24th 2013
Edit Blog Post
Diesmal hab ich mich gleich ohne Frühstück auf den Weg gemacht und bin zu Fuß nach Victoria Park spaziert. Fürs Frühstück hab ich mir schon gestern ein nettes Café in der Nähe von Wicked Campervans ausgesucht, dass sich auch wirklich als Glücksgriff herausstellte: das Harvest Espresso. Der Espresso war toll und das Bananabread, das sie wie das gesamte Mehlspeisenangebot selbst machen, war ebenfalls fantastisch. Knapp vor 9 Uhr bin ich dann zu Wicked hinüberspaziert, hab kurz die Daumen gedrückt: alles hat geklappt mit der Kreditkarte. Christoph hat mir noch alles erklärt, nur die Seitentür hat leider nicht geschlossen. Aber mit Hilfe von WD40 war auch dieses Problem bald gelöst. Solche Dinge passieren halt, wenn ein Auto schon mehr als 300.000 Kilometer am Buckel hat und auch immer wieder auf unsealed roads (unasphaltierten Straßen) gefahren wird. Gegen 0930 Uhr bin ich endlich Richtung Norden aufgebrochen – auf das Hauptstück meiner Reise. Allerdings nicht, ohne zu Beginn gleich mal zu tanken, weil der Tank leer war. Zuerst ging es über den Great Northern Highway, was nicht der kürzeste, aber – glaub ich halt – der schnellere Weg war und im Anschluss durch die Steppe Richtung Indian Ocean Drive, der Straße, die die meiste
Zeit parallel zum Indischen Ozean verläuft. Der erste Stop war heute im Nambung National Park in der Pinnacles Desert, einer Wüste inmitten der grünen Steppenlandschaft. Noch dazu eine Wüste, in der Steine wie Stecknadeln aus dem Boden ragen. Warum das so ist, wissen die Wissenschafter auch noch nicht genau – sie sehen auf jeden Fall sehr interessant aus. Ich war zum ersten Mal seit langem wieder in der Wüste und hab es genossen :-) Im Visitor Centre hab ich meinen Holiday Pass für die Nationalparks auf den Campervan umschreiben lassen.
Ein kurzes Stück weiter liegt Jurien Bay, und ich wär schon fast durchgefahren, hab aber dann doch kurzfristig einen Stop im Supermarkt eingelegt. Das hat dazu geführt, dass ich gleich richtig gscheit für die nächsten Tage eingekauft habe – knapp 150 Dollar Rechnung sprechen eine klare Sprache ;-)
Bei der Abfahrt aus Jurien Bay war es schon knapp 5 Uhr, und ich hatte keine Ahnung, wo ich heute übernachten und mir vor allem auch noch etwas kochen sollte. Zufällig – nein, Zufälle gibt es in meinem Leben keine – biegen direkt vor mir zwei Wohnwägen Richtung Strand ab – Sandy Cape Recreation Area stand am Hinweisschild. Über eine
unbefestigte Straße fuhr ich knapp 10 Minuten hinter den beiden her, legte an einer Station 15 Dollar für die Übernachtung in einen Umschlag und war kurz darauf komplett hin und weg: ich konnte in knapp 50 Meter Entfernung vom Meer übernachten – eine komplett neue Erfahrung für mich J
Gleich nach dem Einparken hab ich mir Chicken wings gekocht, Zucchini und getrocknete Tomaten dazu geschnitten und während der Zubereitung ein Bier getrunken und es auch zum Kochen verwendet. Zum Essen hab ich mir ein Glas Sauvignon Blanc gegönnt und bin dann noch mit einem zweiten Glas am Meer gesessen, hab den Wellen zugehört. Gegen 8 Uhr bin ich zugegebenermaßen sehr früh schlafen gegangen, aber um 6 Uhr wird’s finster, und den ganzen Tag im Auto sitzen macht auch müde J
Advertisement
Tot: 0.114s; Tpl: 0.013s; cc: 12; qc: 55; dbt: 0.0781s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb