Der Alltag zieht ein


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January 12th 2013
Published: January 13th 2013
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Man mag es kaum glauben, doch bei mir ist der Alltag eingezogen!

Von Montag bis Freitag geht es fleißig zur Arbeit nach Regents Park. Kurz vor 6 Uhr klingelt der Wecker im Raum K des Dury House - alles schläft, nur einer steht auf. So ist zumindest das Bad nicht besetzt 😉

Nach der Dusche geht es zur weit entfernten U-Bahn Station. Einmal aus der Tür raus fallen, den taumelnden Leuten der letzten Diskonacht ausweichen, entlang der leichtbekleideten Damen vor blinkenden Locations vorbei und nach 50m befinde ich mich bereits in der Trainstation. Noch schnell die Treppe runter gelaufen und 6.23 Uhr kommt auch schon der Zug. Bis zur Centralstation benötigt der Zug ca. 8 Minuten. Dann geht es treppauf zum Gleis 19 wo 6.36 Uhr der Zug nach Regents Park abfährt. Im Zug wird der Wecker auf 7.05 Uhr gestellt und die Augen können sich für ein paar Minuten nochmal ausruhen. 7.08 Uhr erreicht der Zug auch schon Regents Park, wo ich aussteige und nach ca. 800m die Lagerhalle erreiche. Die Firma nennt sich STORELINE und ist einer Lagerhalle, wo sich verschiedene Firmen einen Lagerplatz und damit die gesamte Logistik anmieten. Vor der Tür sitzen meist bereits 4 Arbeiter und trinken gemütlich ihren Kaffee mit der Morgenzigarette. Nach der Begrüßung geht es in den Pausenraum wo erstmal gefrühstückt wird und mit den anderen Backpackern (allesamt deutsch), ein paar Storys erzählt werden.

7.30 Uhr beginnt die Arbeit. Im November und Dezember war ich in der Abteilung für Spielzeug, Zauberartikel, Trinkflaschen, Tassen etc. Hier war es sehr lustig, da man immer gesehen hat, wenn jemand nichts zu tun hatte und man einfach durch die Reihen gelaufen ist und einfach nur beschäftigt gewirkt hat. Aktuell bin ich bei den Jeans und hier ist es richtig busy! 😞 Aber man bekommt das Geld ja schließlich nicht geschenkt und eine feste Arbeit mit 40h/Woche ist als Backpacker schon etwas gutes 😊

15.55 Uhr klingelt es schließlich zum Feierabend und alle sind ganz schnell aus der Lagerhalle verschwunden. Der Zug geht 16.08 Uhr vom Bahnsteig in Richtung Central. Jetzt wird im Zug entweder geschlafen oder die aktuellen Nachrichten aus Deutschland werden gelesen.

In Kings Cross gegen 17 Uhr schließlich angekommen geht es die Treppe hinauf zum Lunchroom wo bereits die meisten Leute sitzen. Jetzt wird ein wenig der Tag ausgewertet und weiteres Vorgehen besprochen. Entweder geht es gleich nochmal zum joggen durch den Park mit anschließendem Outdoor-gym oder die Pläne für das Abendessen werden geschmiedet.

Nach dem Abendessen geht es dann meist auf das Rooftop, wo der Abend in Ruhe in der Gemeinschaft ausgeklungen wird. Es sind 80% Deutsche abends auf dem Rooftop, wenn nicht sogar mehr. Dazu gesellen sich immer noch ein paar Schweden, Engländer und manchmal verirrt sich sogar ein Asiate dorthin..

Nachts geht es dann meistens gegen 24 Uhr ins Bett und dann beginnt der Tag von Neuem 😉



Ab diesem Wochenende (12.1.) bin ich zusätzlich noch an der Rezeption des Hostels arbeiten gegen Unterkunft. Das bedeutet, ich spare mir meinen größten Kostenfaktor, die Unterkunft und somit bleibt viel mehr Geld für das Reisen übrig 😊

Ich muss jetzt nur noch Essen und Trinken bezahlen^^

Derzeit spreche ich noch 80-90% deutsch am Tag, da hier im Hostel und auf Arbeit fast nur deutsche sind. Durch meine Rezeptionsarbeit hat es sich aber jetzt schon ganz gut verbessert - endlich gehts los mit der englischen Sprache 😊

Ich bin somit derzeit 7 Tage die Woche am Arbeiten. Aber das nur noch 3 Wochen und dann heißt es Abschied nehmen und hallo Neuseeland sagen^^

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